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MUSICOIN

Eine dezentrale Plattform welche Kreation,


Vertrieb und Konsum von Musik revolutioniert

White Paper
Version 2.0.0
Oktober 2017
INHALT
KURZFASSUNG...............................................................................................................3
PROJEKTZIEL..................................................................................................................3
MARKT.............................................................................................................................3
Streaming.................................................................................................................4
Aufführungsrechte.................................................................................................5
Synchronisation.......................................................................................................5
DAS PROBLEM................................................................................................................6
Zentralisierung........................................................................................................7
Mangel an Transparenz........................................................................................10
Nicht nachhaltiges Geschäftsmodell..................................................................11
DIE LÖSUNG.................................................................................................................12
Peer-to-Peer (P2P) Dezentralisierung.................................................................12
Per Per Play (PPP) Smart Contract......................................................................13
Musicoin v2.0 Plattform (Heal the World)..........................................................14
Modell des universellen Grundeinkommens (UBI - Universal Basic Income)...........15
PLATTFORM DESIGN...................................................................................................16
UBI Pool..................................................................................................................17
Miner......................................................................................................................18
Musiker...................................................................................................................18
Konsumenten........................................................................................................19
Forschung & Entwicklung....................................................................................20
Plattformen & Hardware......................................................................................20
Exchanges & Fiat On-Ramps................................................................................20
Drittanbieter Partnerschaften.............................................................................20
LEITPRINZIP: „SHARISM“...........................................................................................21
Musiconomy..........................................................................................................22
Offenes Protokoll..................................................................................................22
PROJEKTRESSOURCEN................................................................................................23
TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN...............................................................................25
Coin Ausgabe.........................................................................................................25
Ice Age....................................................................................................................26
REFERENZEN................................................................................................................27

2
KURZFASSUNG
Musicoin ist eine dezentrale Plattform, welche die Stärken der Blockchain-
Technologie wirksam einsetzt, um MusikernInnen die Möglichkeit zu geben,
vollständige Kontrolle über ihre Inhalte und Finanzen zu erhalten. Unsere
Plattform basiert auf einem transparenten Peer-to-Peer-Netzwerk, dass von
programmierbaren Smart Contracts betrieben wird, um eine faire Vergütung für
alle Musikinhalte und -dienste zu ermöglichen. Unser langfristiges Ziel liegt in
der Entwicklung eines offenen Ökosystems, in dem Drittanbieter musikbezogene
Produkte und Dienstleistungen auf der Musicoin-Plattform aufbauen können.

PROJEKTZIEL
Unsere Vision ist es, unsere Marke als eine globale Musikplattform zu
etablieren, welche unabhängigen Musikern sowohl faire Vergütung und Präsenz,
als auch einen fairen Vertrieb ihrer Musik bietet. Die Herangehensweise zur
Wahrnehmung unseres Produktes ist durch eine globale Reichweite und eine
lokale Ausführung geprägt. Wir beabsichtigen bis 2020 mehr als 30 Millionen
Titel zu lizenzieren und mindestens 1 Million unabhängige Musiker auf unserer
Plattform zu vereinigen. Seit dem Beginn unseres Projektes im Februar 2017
haben wir eine Musik-Streaming-Plattform erschaffen, die mit mehr als 5.800
Tracks von unseren 1.300 Musikern, 18.000 Zuhörer aus der ganzen Welt bedient.
Dies ist nur der Anfang, von dem aus wir kontinuierlich an der Verbesserung
unserer Plattform arbeiten, um unseren Musikern, Zuhörern und Drittanbietern
eine intuitive und benutzerfreundliche Bedienung zu ermöglichen.

MARKT
In den letzten Jahren verzeichnete die Musikindustrie aufgrund steigender
digitaler Verkäufe einen erheblichen Umsatzboom. Der IFPI (Weltverband der
Phonoindustrie) meldete für 2016 ein Branchenwachstum von 5,9% im Umsatz,
die schnellste Wachstumsrate seit 1997 mit einer Marktkapitalisierung von 15
Milliarden USD[1]. Die im Folgenden abgebildete Grafik stellt die Branchenbewer-
tung nach 2016 dar.
Voraussichtlich wird die Musikindustrie bis zum Jahr 2020 ein exponentielles
Wachstum und eine Verdopplung der Marktkapitalisierung (26 Mrd. USD) zu
verzeichnen haben. (Abb. 1).

3
Abb. 1

Abbildung 1: Globaler Marktwert der Musikindustrie von 2009 bis 2020[2]

Darüber hinaus steigen die Einnahmen durch Streaming-Dienste mit einem


enormen Aufwärtspotenzial, während die Vergütungen von Aufführungsrechten
und Synchronisierung in der Branche weiterhin unterbewertet werden.

Streaming
Streaming ist zur verbreitetsten Form des Musikkonsums in der modernen
Musikindustrie geworden, welche das Wachstum in fast allen bedeutenden
Märkten ankurbelt und beginnt, das enorme Potenzial der Entwicklungsländer zu
entfalten. Im Jahr 2016 leistete der Streaming-Umsatz den größten Beitrag zum
Marktwachstum mit einem Anstieg von 60,4% - das größte Wachstum seit acht
Jahren (Abb. 2). Dies macht zum jetzigen Zeitpunkt 59% des gesamten Umsatzes
der digitalen Musikindustrie aus - ein Umsatz in Höhe von 7,8 Milliarden USD.
PSAM (P. Schoenfeld Asset Management), einer der führenden amerikanischen
Hedgefonds, geht davon aus, dass Musik-Streaming die Umsätze der Branche
von 2014 bis 2020 um mehr als 80% steigern wird und die Branche vor dem Ende
des Jahrzehnts ein jährliches Umsatzwachstum von 15% erreichen könnte.[3]

Gleichzeitig ist ein gewaltiger Anstieg der Nachfrage nach unabhängiger


Musik zu erkennen. Von Anfang 2015 bis Ende 2016 wuchs die Zahl der Indie-Musik
Hörer um 141%[4]. Diese Zahlen werden weiterhin steigen, da der Verwendung
von Streaming-Musikdiensten und geteilten Wiedergabelisten wachsende
Beliebtheit zuteil wird[5].

4
Abb. 2

Abbildung 2: Globales Marktwachstum des Musikstreamings von 2012 bis 2016[1]

Aufführungsrechte
2016 stiegen die Einnahmen durch die Verwendung von Musik auf
Rundfunksendern und öffentlichen Aufführungen um 7% auf 2,2 Milliarden USD.
Diese Einnahmenquelle macht 14% des Musikmarktes aus, aber bleibt weiterhin
deutlich unterbewertet[1]. Deshalb ist der IFPI der Ansicht, dass der globale Markt
für Aufführungsrechte ein erhebliches Wachstumspotenzial aufweist[1].

Synchronisation
Die Einnahmen aus der Verwendung von Musik in Werbung, Filmen, Spielen
und Fernsehsendungen stiegen in 2016 um 2,8% im Vergleich zum Wachstum
von 7% in 2015. Der Anteil von 2% am Weltmarkt wurde aufrecht erhalten und
zukünftig wird eine signifikante Steigerung erwartet.

5
DAS PROBLEM
Der Beginn des digitalen Zeitalters in den 1980er Jahren ließ Napster und
seinesgleichen zu einem störenden Faktor in der Musikindustrie werden. Durch
Peer-to-Peer-Filesharing (Abb. 3) wurde es den Menschen ermöglicht, Raubkopien
von online verfügbaren Inhalten ohne rechtliche Konsequenzen anzufertigen.
Dies verursachte eine große Aufruhr unter Musikern, da sie für ihre Arbeit nicht
entschädigt wurden - was die Industrie schließlich dazu zwang, sich anzupassen
und der Streaming-Technologie in den frühen 2000er Jahren anzunehmen. Die
Verlagerung hin zum Streaming und nicht zum Besitz von Inhalten erfolgte, um
eine interaktivere Beziehung zwischen Hörern und Musikern zu ermöglichen,
und die Konsumenten von der Piraterie abzuhalten, indem man ihnen eine
kostenlose und legale Alternative zum Zugang zu Musik bot.
Abb. 3

Abbildung 3: Musiker sind vom Peer-to-Peer Torrent-Modell vollkommen ausgeschlossen

Trotz einer bislang beispiellosen Verringerung der Piraterie und dem


Wachstum des Streaming-Marktes, steht die Musikindustrie immer noch vor dem
gleichen Problem. Musiker, vor allem die aufstrebenden und weniger bekannten,
erhalten einen dürftigen Anteil von den Gesamteinnahmen die aus ihrer Arbeit
generiert werden, weil ein Großteil dieser Einnahmen von den Vermittlern verzehrt
wird - die gleiche Gruppe die behauptet, sie vertrete die Interessen der Künstler.
Dieses Problem lässt sich hauptsächlich auf die Zentralisierung, mangelnde
Transparenz und ein nicht nachhaltiges Geschäftsmodell zurückführen.

6
Zentralisierung
Heutzutage werden etwa 88,5% der globalen Musikindustrie von drei
multinationalen Plattenfirmen dominiert: Universal Music Group, Sony
Music Entertainment und Warner Music Group[6]. Diese Plattenfirmen (mit
Sub-Labels und Veröffentlichungs-Unternehmen als Tochtergesellschaften)
überwachen den größten Teil des Musikvertriebs. Aufgrund eines solchen
Marktmonopols sind sie in der Lage, dem Markt Regeln aufzuzwingen, die
für sie am günstigsten sind. Sie erwirken in Verhandlungen mit Streaming-
Diensten häufig unfaire Verträge, erhalten große Vorschüsse und verhandeln
im Rahmen von Geheimhaltungsvereinbarungen über Mindestzahlungen
und Eigentumsrechte[7]. Die Zentralisierung von Einnahmen und Einfluss von
Musikproduzenten und -verlegern hat auch zu ungeheurem Missbrauch von
aufkommenden zentralisierten Streaming-Plattformen geführt. Kürzlich drohte
Sony Music zum Beispiel, seinen gesamten Inhalt von Pandora zurückzuziehen,
da die Lizenzgebühren zu niedrig seien[8].

Gleichermaßen wird die Datenverwaltung zentralisiert. Streaming-Dienste


müssen vorherrschenden Vorgehensweisen in der Branche Zugeständnisse
machen, auch wenn diese ineffizient oder veraltet sind. Im Jahr 2014 gab Spotify
bekannt, dass sie die Peer-to-Peer (P2P) Technologie aufgeben - welche einst
dem Start-up geholfen hat, Bandbreite-Kosten zu reduzieren und ihnen jährlich
Millionenbeträge von Betriebsausgaben ersparte - zugunsten der Speicherung
ihres Kataloges in einer traditionellen zentralisierten Serverarchitektur[9].

Darüber hinaus ist das derzeitige Umsatzbeteiligungsmodell in der


Streaming-Musikindustrie unfair gegenüber allen Musikern, und insbesondere
schädlich für unabhängige und aufstrebende Musiker. Wie in Umsatzbeteiligungs-
Verträgen zwischen Plattenfirmen und Streaming-Diensten festgelegt, geht
der überwiegende Teil der Umsätze an die Vermittler. Musiker werden in den
meisten Fällen von solchen Verhandlungen ausgeschlossen. Dies führt zu einem
Lizenzverteilungsschema, welches Vermittler auf Kosten der Musiker bevorzugt
und letzen Endes die Arbeit und die somit einhergehende Vergütung der Musiker
abwertet. Die folgende Aufschlüsselung zeigt, wie Musiker typischerweise von
Streaming-Plattformen wie Spotify und Apple Music vergütet werden[10].

7
„...es ist von Vorteil, zu verstehen wie Streaming-Tantiemen in der Regel kalkuliert und
ausgezahlt werden:

1. Der monatliche Umsatz eines Dienstes wie Spotify, Apple Music etc. wird kalkuliert.
2. Plattenfirmen stellen durch ihre gegenwärtigen Verträge sicher, Ihre Umsatz-
Pauschalen sofort und somit zuallererst zu erhalten.
3. Die Verwertungsgesellschaften haben ebenfalls Verträge mit Umsatz-Pauschalen
und erhalten ihren Anteil anschließend.
4. Die Streaming-Dienste behalten nun auch einen Anteil für sich ein,
üblicherweise15-30%.
5. Die Streaming-Dienste schließen häufig Verträge mit „Back-Office“-Diensten ab, die
an dieser Stelle nun ebenfalls einen Prozentsatz (statt einer Pauschalgebühr) erhalten
können --> Zu diesem Zeitpunkt sind nun noch etwa 40% des Gesamtumsatzes
übrig, bevor Künstler, Songwriter und Verleger überhaupt berücksichtigt wurden.
6. Um die „per-play-allocation“ (Anteil pro Play) festzusetzen, rechnet man nun nach
folgendem Schema: Verbleibende Einnahmen ./. Gesamtanzahl der Plays in die-
sem Monat
7. Jeder Verlag (Die Instanz welche die Kompositionen vertritt) bekommt daraufhin
folgende Geld-Summe ausgezahlt: „per-play-allocation“ * Gesamtanzahl der Plays
die der Verlag besitzt]
8. Der Verlag vergütet nun die Künstler und Songwriter. Es obliegt dem Verlag
herauszufinden, wie die erhaltene Summe auf einzelne Eigentümer aufzuteilen ist.
Einen Teil hiervon nimmt der Verlag allerdings für seinen Verwaltungsaufwand.“
Abb. 4

Abbildung 4: Das aktuelle Altystem (engl. Legacy-System) zahlt Musikern


einen Bruchteil des Gesamtumsatzes

8
Es ist schmerzlich offensichtlich, dass die Musiker, die die Inhalte erschaffen
haben, einen geringeren Anteil erhalten und nach den Vermittlern bezahlt werden,
die nicht am kreativen Prozess teilgenommen haben (Abb. 4). Nachfolgend
findet sich ein weiteres Beispiel für die Errechnung des Umsatzanteiles (Abb. 5),
in Anlehnung an eine Forschungsarbeit von Pierre-É. Lalonde vom kroatischen
Musikinstitut[7].

„Derzeit erhalten große Plattenfirmen bis zu 97% des Umsatzes, der an alle
Musikrechte-Inhaber fließt. Es bleiben lediglich 3% übrig, die unter Songwritern,
Musikverlegern, anderen Rechteinhabern und Administratoren aufgeteilt werden.
Ein Grund dafür ist, dass Streaming-Dienste oft nur mit den großen Plattenfirmen
verhandeln, welche eigentlich alle Rechteinhaber vertreten sollten. In manchen Fällen
besitzen Plattenfirmen Aktienanteile der Streaming-Dienste, was eindeutig einen
Interessenskonflikt mit den Künstlern, Songwritern und anderen Rechteinhabern, die
sie behaupten zu vertreten, darstellt.“
Abb. 5
Anzahl der Streams des Künstlers ~70% der Gesamteinnahmen Lizenzgebührensatz
MSU x
Gesamtanzahl der Spotify Streams
x gehen an Rechte Inhaber x des Künstlers = Auszahlung an den Künstler

Abbildung 5: Formel der Spotify Tantiemen Verteilung, MSU = Monatlicher Spotify Umsatz[11]

Darüber hinausgehend sind die Vergütungen an den Künstler pro Stream


abhängig von der Art des Streams. Laut Spotify sind nicht alle Plays auf ihrer
Plattform gleich viel wert. Premium Plays haben höhere Auszahlungen als Free
Plays[12]. Das bedeutet, dass die Einnahmen der Musiker nicht nur unangemessen
niedrig, sondern auch noch unbeständig sind. Die meisten Künstler auf großen
Plattformen verdienen weniger als einen halben Cent pro Stream. Durchschnittlich
müssten sie mehr als 500.000 Plays erlangen, um einen monatlichen Mindestlohn
von 1.472 USD[13] zu erreichen. Dies hat dazu geführt, dass sich viele Musiker
öffentlich gegen diese Plattformen äußern[14],

„Eine Band von vier Leuten, die 15% ihrer Einnahmen von Spotify erhalten, bräuchte
236.549.020 Streams pro Person, um einen Mindestlohn von $ 15.080 (ca. € 12.200) pro
Jahr zu verdienen. Zum Vergleich: Daft Punks Lied des Sommers, „Get Lucky“ erreichte
Ende August 104.760.000 Spotify-Plays - die beiden Daft Punk Jungs verdienten jeder
also um die $ 13.000. Nicht schlecht, aber denkt daran, das ist nur ein Song nach
einer langen Aufnahme, die viel Zeit und Geld in Anspruch nahm. Dies bezahlt nicht
all ihre Rechnungen, wenn das ihre Haupteinnahmequelle ist. Und was passiert den
Bands, die keine großen internationalen Sommerhits haben?“
- David Bryne, Mitbegründer der Band Talking Heads

9
Es ist nicht notwendig zu sagen, dass das derzeitige Umsatzbeteiligungs-
Modell von etablierten Streaming-Plattformen wie Spotify und Apple Music
unheimlich unfair gegenüber Musikern ist, und insbesondere unabhängige
und aufstrebende Musiker benachteiligt. Dies führte zu einer wachsenden
Welle des Missmutes in der Künstlergemeinschaft, begleitet von öffentlichen
Aufschreien und dem Entfernen von Musikinhalten von Streaming-Plattformen
von prominenten Musikern wie Taylor Swift[15] und Jay Z[16]. Musiker streben
zunehmend danach, bessere und gerechtere Alternativen zu zentralisierten
Streaming-Diensten wie Spotify[17] zu kreieren. Und Künstler wie Imogen Heap,
zweifacher Grammy-Gewinner, setzt sich für Blockchain als Lösung für die Leiden,
die die Musikindustrie plagen, ein[18].

Mangel an Transparenz
Mit der Zentralisierung der Macht in den Händen der Mittelsmänner der
Industrie, wurden Copyright und Lizenzverträge für die meisten Musiker komplex,
undurchsichtig und drakonisch. Künstler, oft ohne rechtliches Hintergrundwissen
und ohne die Mittel oder den Wunsch Anwälte zu beauftragen, sind nicht in
der Lage, die Bedingungen ihres Vertrages zu verhandeln. Dies schafft große
Verwirrung, Unzufriedenheit und verlorene Einnahmen. Obwohl es unmittelbar
möglich wäre, klare und präzise Verträge zur Verfügung zu stellen, welche fair
und leicht verständlich sind, zögern die Vermittler, dies zu tun, weil ihnen der
Status quo enorm zugutekommt.

Larry Kenswil, ehemaliger Leiter der eLabs-Abteilung von Universal Music,


erzählt uns, wie heimtückisch und vorherrschend diese Methode ist[19].

„Obwohl die Rolle der Vermittler in der Ära der modernen Musik eine herausragende
Rolle spielt, hat die Industrie noch nicht von ihnen gefordert, dass sie vollständige,
lesbare, standardisierte und aktuelle Daten über Musikverkäufe und Lizenzen liefern.
Dieser einfache Schritt, der in den Händen von [Unternehmensvermittlern] und
Distributoren liegt, könnte massive Probleme bei der Umverteilung von Tantiemen
beseitigen und Künstler dabei unterstützen, die Industrie besser zu verstehen und
wachsam gegenüber der finanziellen Vergütung für die Verwertung ihres Talentes zu
werden.“

„Es gibt für niemanden einen Anreiz, ein System aufzubauen, das voll
rechenschaftspflichtig ist. [...] Große Labels und Publisher profitieren von den derzeit
komplexen und ungenauen Systemen, und Streaming-Dienste haben keinen Anreiz
in transparente Reporting- und Buchhaltungssysteme zu investieren, die teuer sind.“

10
Nicht nachhaltiges Geschäftsmodell
Die Streaming-Unternehmen bieten Free-Streaming-Accounts, um die
Annahme der Plattformen zu fördern. Free-Streaming regt das Wachstum der
Nutzeranzahl an und generiert Einnahmen durch Werbeanzeigen. Deezer hat
innerhalb der ersten zwei Jahre 7 Millionen Nutzer[20] kumuliert, und Pandora
erzielt allein durch Werbeanzeigen 88% ihres Umsatzes[21]. Trotz ihres massiven
Wachstums ist ihr Geschäftsmodell nicht nachhaltig. Spotify hat seinen Verlust
nach dem ersten Jahr von 2,2 Millionen USD auf 4,4 Millionen USD verdoppelt[22].
Pandora verzeichnete in den ersten zwei Jahren nach der Umstellung des Diens-
tes auf Musikstreaming einen negativen operativen Gewinn[23]; und SoundCloud
wird als ein Unternehmen erheblicher Unsicherheit kritisiert, da es in hohem
Maße auf Investitionen angewiesen ist um weiter operieren zu können[24].

Einer der Gründe für ihr nicht nachhaltiges Geschäftsmodell sind die
steigenden Kosten für die Beschaffung von Inhalten. Sie sind sehr variabel und
beziehen sich hauptsächlich auf die Art von Inhalten und Lizenzvereinbarungen
mit Plattenlabels[25]. Im Jahr 2015 stieg der Betrag, den Spotify für Lizenz-
und Vertriebsgebühren zahlen musste um 85% auf rund 1,8 Milliarden USD.
Mit anderen Worten, die Ausgaben stiegen stärker als die Einnahmen[26].
Zum Vergleich: Von jedem Dollar, den Spotify einnimmt, gehen etwa 85 Cent
als Zahlungen an die Vermittler[26]. Und da die Vermittler in erster Linie den
Prozentsatz des Umsatzanteils von Streaming-Unternehmen festlegen, könnte
jede Meinungsverschiedenheit dazu führen, dass beide Parteien in einen
langwierigen Rechtsstreit verwickelt werden[27]. In einigen Fällen könnte eine
verlorene Klage zu einer nachteiligen Behandlung von Streaming-Unternehmen
mit Erhöhungen der Lizenzgebühren führen, wie dies bei Pandora der Fall war[28].
Um sich über Wasser halten zu können, zwingt dies Streaming-Unternehmen
monetisierte Einnahmequellen, wie Pay-Streaming-Accounts, zu vergrößern,
was wiederum die Nutzerbasis verringert. Im Fall von Pandora, wie von Music
Business Research untersucht[29]:

„Der hohe Anteil der Kosten für die Beschaffung von Inhalten erklärt auch den
operativen Verlust von 37,7 Millionen USD im Jahr 2012 - trotz steigender Werbe-
und Abonnementeinnahmen (Pandora 2013: 71). Tatsächlich sind die Kosten für
die Beschaffung von Inhalten von 2011 bis 2012 schneller gewachsen als der
Gesamtumsatz - 67,7 Prozent im Vergleich zu 73,2 Prozent. Der Anstieg der Kosten
ist im gleichen Zeitraum somit höher als das Wachstum der Streamingzeit von 72,9
Prozent.“

11
DIE LÖSUNG
Die Streaming-Industrie ist reif für die Spaltung durch die Blockchain-
Technologie[30] und Musicoin ist die erste Plattform im Bereich der
Kryptowährungen, die die Kraft der Blockchain-Technologie entfesselt, um die
Leiden der Musikindustrie zu heilen. Unser primäres Ziel ist es, alle Vermittler
zu entfernen und die Lücke zwischen Musiker und Hörer zu schließen. Während
diesem Prozess wird Musicoin die oben geschilderten schädlichen Probleme der
heutigen Musikindustrie beseitigen, indem sie die Verbreitung und den Konsum
von Musik dezentralisiert, die Musikverträge fair und automatisiert gestaltet und
den Weg für ein sich selbst tragendes Geschäftsmodell ebnet. Musicoin strebt
danach, das führende globale Ökosystem für Waren und Dienstleistungen rund
um Musik zu werden, indem es alle Teilnehmer auf der Plattform fair belohnt.

Peer-to-Peer (P2P) Dezentralisierung


Externe Vermittler fördern ein unebenes Spielfeld für die Musiker, mit
denen sie arbeiten und die sie vertreten. Zentrale Datenspeicherung ist
unerschwinglich und anfällig für Angriffe durch Hacker. Musicoin macht sich
die Möglichkeiten der Blockchain-Technologie zunutze, um Peer-to-Peer (P2P)-
Zahlungen und Datenspeicherung auf faire, transparente und automatische
Weise zu ermöglichen. Automatisierte P2P-Zahlungen, die durch Smart Contracts
auf der Musicoin-Blockchain durchgeführt werden, ermöglichen eine faire und
transparente Verteilung der Wertschöpfung an alle Parteien, von Minern und
Projektentwicklern bis hin zu Musikern und Hörern, ohne dass externe Vermittler
benötigt werden.

Anstatt der Nutzung zentraler Server speichert und verteilt Musicoin


seinen Inhalt durch ein dezentralisiertes P2P-Dateiverteilungs-System, bekannt
als Inter-Planetary File System (IPFS). Smart Contracts und Inhaltsdateien auf
der Blockchain werden zunächst verschlüsselt und nach der Übertragung
wieder entschlüsselt, um unbefugte Zugriffe und böswillige Aktivitäten zu
verhindern. Metadaten auf unserer Plattform und Nutzer-Wallets können zeitlich
unbegrenzt gespeichert und zwischengespeichert werden. Für eine schnellere
Übertragung und reduzierte Inhaltsbereitstellungs-Kosten haben wir außerdem
das Synchronisieren von mehreren Peers gleichzeitig ermöglicht.

12
Pay Per Play (PPP) Smart Contract
Unser Pay Per Play (PPP) Smart Contract ist der erste seiner Art im Bereich
der Kryptowährungen und wurde ausschließlich für die Interessen von Musikern
entwickelt. Alle Musiker auf unserer Plattform behalten das volle Eigentumsrecht
ihrer Inhalte und werden fair und automatisch durch eigenständige Smart
Contracts entlohnt. Dies bringt ein neues Level an Transparenz und Klarheit in
die Musikbranche, die durch komplexe und stumpfe Lizenzverträge geplagt wird.

Unser PPP Smart Contract stimmt mit der intuitiven Erwartung eines
Musikers überein, aus jedem einzelnen Stream seiner Inhalte eine Auszahlung
zu erhalten. PPP ist ein Smart Contract in der Musicoin-Blockchain, der
Lizenzbestimmungen durchsetzt und ausführt, um einen bestimmten festen
Betrag von $MUSIC (systemeigene Währung der Musicoin-Plattform) pro
Wiedergabe zu vergüten. Innerhalb von Sekunden geht die Zahlung direkt an den
Inhaber der Lizenz der musikalischen Arbeit. Es werden keine Vermittler mehr
benötigt um Auszahlungen zu ermöglichen - mit Ausnahme des Hauptbuches
der Musicoin-Blockchain. Abb. 6

Abbildung 6: Musicoins Pay Per Play (PPP) Modell der Tantiemen-Verteilung

13
Darüber hinaus kann der PPP Smart Contract so gestaltet werden, dass
er eine sofortige Aufteilung der Einnahmen auf mehrere Begünstigte vornimmt
(Abb. 6). Ein PPP Contract mit einer Lizenz für eine Vier-Personen-Band kann
beispielsweise eine Auszahlungsaufteilung von 45% an den Hauptmusiker, 20%
an die Songwriter und Produzenten, 10% an den Gitarristen und 25% an den
Schlagzeuger veranlassen. Die Verwendung dieses Vertrages ermöglicht es uns,
unnötige Kosten bei der Beschaffung von Inhalten zu vermeiden, indem alle
Vermittler aus der Kette entfernt werden und somit 100% der Einnahmen an die
Musiker verteilt werden können.

Die Abschaffung von Vermittlern hat es Musicoin ermöglicht, den größten


Teil des von der Musik erzeugten Wertes an die Musiker zu übertragen. Im
Folgenden ist eine Vergleichstabelle der Pro-Stream-Auszahlungen (in USD) der
aktuell bestehenden Streaming-Plattformen, einschließlich Musicoin zu finden
(Abb. 7). Musicoin unterscheidet nicht zwischen Künstlern mit und Künstlern
ohne Plattenvertrag, und bezahlt seine Musiker mit einem Satz, der mindestens
um ca. 286% höher ist als bei seinem nächsten Wettbewerber Spotify.
Abb. 7

Abbildung 7: Pro-Stream-Auszahlungen bestehender Streaming Plattformen in 2017[13]

Musicoin v2.0 Plattform (Heal the World)


Die Musicoin v1.0 Plattform (Hello) beherbergt derzeit Tausende von
Künstlern und Hörern. Jedes Mal, wenn ein Hörer einen Song streamt, wird
$MUSIC von der Wallet des Hörers an die Wallet des Künstlers transferiert. Dieser
PPP Contract in Musicoin v1.0 hat in einer kurzen Zeitspanne von acht Monaten
zum enormen Wachstum der Plattform beigetragen und eine blühende und
leidenschaftliche Gemeinschaft von Musikern und Hörern aufgebaut.

14
Da die Plattform ihre Entwicklung vorantreibt und strategische
Partnerschaften innerhalb der Musikindustrie schmiedet, ist eine
dementsprechende Erhöhung des Börsenkurses von $MUSIC in Bezug
auf das Papiergeld zu verzeichnen. Gleichzeitig ist $MUSIC den gleichen
Marktvolatilitätskräften ausgesetzt wie alle anderen Kryptowährungen. Dies
hat zwei Probleme verursacht. Erstens, wenn der Preis von $MUSIC weiter
steigt, werden die Benutzer möglicherweise nicht mehr bereit sein, es für das
Musikstreaming auf der Plattform zu verwenden, sondern es stattdessen horten.
Ein solches Benutzerverhalten wird dem Ökosystem abträglich sein. Zweitens
führt die Marktvolatilität zu wechselhaften Auszahlungen an die Musiker.

Um es dem Wert von $MUSIC zu erlauben, mit dem Wachstum der Plattform
zu wachsen und unseren Musikern ein stabiles Einkommen zu bieten, das nicht
von den Launen des Marktes beeinflusst wird, aktualisieren wir unsere Plattform
mit einem neuen PPP Smart Contract in der zweiten Generation der Musicoin-
Plattform, Musicoin v2.0 (Heal the World). Wir werden die Bedingung in unserem
ursprünglichen PPP Smart Contract von 1 $MUSIC pro Wiedergabe in Musicoin
v1.0 entfernen und werden stattdessen Teilbeträge von $MUSIC pro Wiedergabe
in Musicoin v2.0 aktivieren. Dies wird ein nachhaltiges wirtschaftliches Wachstum
des Wertes von $MUSIC mit der Entwicklung des Projektes ermöglichen, und
gleichzeitig den Künstlern für jeden Stream ein festes, aber faires Einkommen
sichern.

Modell des universellen Grundeinkommens (UBI - Universal Basic Income)


Seit der Gründung des Projekts haben Entwicklungsteam und
Community von Musicoin ihre Hilfe eingebracht und Bootstrapping betrieben
(Finanzierungsart ohne externe Finanzierung; Anmerk. des Übersetzers), um die
erfolgreiche Plattform, die wir heute haben, zu schaffen. Um diese Plattform
weiter zu verbessern und neue Talente anzuwerben, ist jedoch ein zugehöriger
Entwicklungsfonds notwendig. Wie hier beschrieben, führen wir ein neues
Wirtschaftsmodell in Musicoin v2.0 ein, um diese Ziele zu erreichen. Wir glauben,
dass dies eine größere Durchdringung des Streaming-Marktes durch Musicoin
sicherstellt, faire und gleichmäßige Einnahmen für Musiker generiert und somit
das Wachstum des Marktwertes von $MUSIC ermöglicht und einen zugehörigen
Pool für die weitere Entwicklung der Musicoin-Plattform finanziert.

In Musicoin v2.0 (Heal the World) stellen wir ein revolutionär neues
Konzept in Kryptowährungen vor: „Universal Basic Income (UBI)“. UBI ist ein
wirtschaftliches Modell, das sicherstellt, dass jeder an der Plattform Mitwirkende
fair - im Verhältnis zu seinem Beitrag - entlohnt wird.

15
Im Rahmen von Musicoin wird ein UBI-Pool geschaffen, um das Einkommen
von Musikern aus PPP auf der Plattform zu sichern. Und zwar zu einem Fixkurs,
der fair, von Marktgegebenheiten unbeeinflusst und höher als bei allen anderen
konkurrierenden Streaming-Plattformen ist. Dies wird den Zustrom von Inhalten
von Musikern steigern und Streaming-Musik für Hörer kostenlos machen, was
wiederum eine tiefere Durchdringung des Streaming-Marktes durch Musicoin
sicherstellen wird. Im Gegensatz zu anderen Streaming-Plattformen können
Benutzer auf der Musicoin-Plattform Songs kostenlos und ohne Werbung
streamen. Kostenloses und unbegrenztes Musikstreaming ohne Werbung ist das
entscheidende Merkmal, das Musicoin von zentralisierten Streaming-Plattformen
unterscheiden wird und es uns ermöglicht, drastisch zu expandieren und einen
größeren Anteil am Streaming-Markt zu erobern.

Ein kleiner Teil des UBI-Pools wird - wie im nächsten Abschnitt


„Plattformdesign“ (Abb. 8) beschrieben - für die weitere Entwicklung der Plattform
verwendet werden.

PLATTFORM DESIGN
Unmittelbar nach der UBI-Implementierung kann $MUSIC von den
Zuhörern verwendet werden, um ihren Lieblingskünstlern Trinkgelder zu geben.
Empirische Daten aus unserer Blockchain zeigen, dass Einnahmen von Musikern
aus Trinkgeldern fünf mal höher sind, als ihre Einnahmen aus PPP. Der kostenfreie
Konsum von Musik auf der Plattform wird die Nutzer dazu ermutigen, den
Musikern noch mehr Trinkgelder zu geben, was wiederum Musiker ermutigen
wird, regelmäßig qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern und Ihre Fangemeinde
zu vergrößern. Dies wird eine positive Feedbackschleife erzeugen, die den Wert
und Nutzen von §MUSIC erhöhen wird.

Darüber hinaus bauen wir aktiv neue Funktionen, die $MUSIC nutzen,
in die Plattform ein, jenseits von PPP und Trinkgeldern. Externe Entwickler,
die Hardware- und Softwareanwendungen auf Basis der Musicoin-
Blockchain entwickeln, werden $MUSIC als die Währung verwenden, die diese
Anwendungen antreibt. Zusammenfassend erstellen wir ein musikalisches
Ökosystem, angetrieben von $MUSIC, der Währung der Musicoin-Blockchain.

16
Abb. 8

Abbildung 8: Musicoin`s Plattform Design in v2.0 (Heal the World)

UBI Pool
Die Ergebnisse des Minings - nach der UBI-Implementierung - werden in
zwei Anteile gesplittet. Die Emission bleibt gleich: 314 Coins pro Block, alle 15-30
Sekunden, basierend auf der Mining-Schwierigkeit. Von diesen 314 Coins gehen
250 Coins (ca. 80%) an die Miner, und der Rest in Höhe von 64 Coins (ca. 20%)
kommt in einen gemeinsamen UBI Pool. Von diesen 64 Coins im UBI Pool werden
50 Coins reserviert für PPP Streaming der Inhalte auf der Plattform. Die übrigen
14 Coins fließen in die Plattform Entwicklung (Abb. 9).
Abb. 9

Abbildung 9: Musicoin`s Plattform Design in v2.0 (Heal the World)

17
Miner
Die Miner sind also ebenfalls Wohltäter in diesem neuen Ökosystem
geworden, indem sie einen Teil ihres Ertrages (Block-Vergütung) mit Musikern
und Entwicklern teilen. Anstatt 314 Coins pro Block, erhalten Miner nur 250 Coins
pro Block (oder ca. 80% ihres pre-UBI Ertrages) nach der UBI-Implementierung.

Musiker
78% des UBI Pools werden genutzt um Musiker via Pay Per Play (PPP) für
Ihre Inhalte auf der Musicoin Plattform zu entlohnen. PPP auf der Musicoin
Plattform nach der UBI-Implementierung wird mit mindestens 2 Cent (USD) pro
Wiedergabe immer noch höher sein als der momentane Industrie Standard (Abb.
7). Bei der geringsten Rate kann ein Musiker also 20.000 USD für eine Millionen
Wiedergaben verdienen.

Die nachfolgende Grafik (Abb. 10) zeigt, wie unser System die Auszahlungen
an Musiker basierend auf dem sich ändernden Marktwert von $MUSIC kalkuliert.
Z.B. werden Musiker für jede Wiedergabe 1 $MUSIC erhalten, solange sich der
Marktwert der Coin zwischen 0 und 0,099 USD befindet, 0.2 $MUSIC wenn
der Marktwert zwischen 0,10 und 1.00 USD schwankt, und so weiter. Bei
diesen festgelegten Bereichen sind Änderungen vorbehalten, um faire und
wettbewerbsfähige Raten innerhalb der Abb.Industrie
10 sicherzustellen.

Abbildung 10: PPP Smart Contract unter UBI

18
Die nachfolgende Grafik (Abb. 11) demonstriert, wie der PPP Smart Contract
sich automatisch an die Veränderungen des Marktwertes von $MUSIC anpassen
wird. Abb. 11

Abbildung 11: PPP Anpassung in Bezug auf den Marktwert von $MUSIC

Konsumenten
Konsumenten sind äußerst wichtig, um das Wachstums des Musicoin
Ökosystems voranzutreiben. Sie kaufen, verkaufen und nutzen unsere
Währung auf der Plattform und helfen somit, den Wert innerhalb des
Netzwerkes herumzureichen. Mehr Möglichkeiten der Verwendung von $MUSIC
bereitzustellen, wird mehr Zirkulation des Wertes innerhalb des Netzwerkes
anregen.

Empirische Daten unserer Plattform zeigen, dass Trinkgelder aktiv benutzt


werden um Musiker für ihre Inhalte zu belohnen. Tatsächlich erlangen Musiker
fünf mal höhere Einnahmen durch Trinkgelder als durch PPP. Bisher wurden mehr
als 200.000 §MUSIC als Trinkgelder auf unserer Plattform benutzt. Trinkgelder
ermutigen Musiker dazu, mehr mit ihren Fans zu interagieren und regelmäßig
qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern. Manche Musiker erhalten 1000 $MUSIC
als Trinkgeld für einen einzigen Play.

Wir ermutigen außerdem externe Entwickler dazu, wertschöpfende


Waren und Dienstleistungen auf der Musicoin-Plattform zu errichten, die die
Konsumentenerfahrungen verbessern, die Künstler-Fan-Interaktion fördern und
den Nutzen von $MUSIC anheizen. Das beinhaltet - aber ist nicht beschränkt auf
- den Download von Songs mit höherer Bitrate, Remix-Vergütungen, Künstler-
Zusammenarbeit, Live Show Tickets, Fanartikel, Musicoin Lizensierungs-Katalog
für öffentliches Streaming, Musik Magazin Abonnements, usw.

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Forschung & Entwicklung
Jeden Monat werden 4,5% des gesamten UBI Pools für weitergehende
Entwicklungen auf der Musicon Plattform verwendet. Diese Mittel werden
helfen, die Plattform-Ziele weiter voranzubringen, sowie neue Zugänge zu
unserem Team einstellen und halten zu können. Alle bisherigen Team-Mitglieder
sind Freiwillige und leidenschaftliche Entwickler, die seit Beginn des Projektes
unentgeltlich gearbeitet haben (bis zur UBI-Implementierung).

Plattformen & Hardware


Unsere Musicoin-Plattform beinhaltet unsere hauptsächliche Web-
Streaming-Plattform, eine Nutzer Wallet und eine mobile Applikation in aktiver
Entwicklung. Musik-Player und -Verzeichnis werden auf diesen Medien eingebettet
sein, um die Nutzerschaft zu vergrößern und die Musik-Entdeckung zu fördern.
Außerdem werden unsere zukünftigen Pläne bezüglich der gewerblichen
Produkt-Entwicklung und der Ermöglichung von persönlichen Lautsprechern und
Kopfhörern - um direkt Musik aus unserer Datenbank zu streamen - mehr Wege
eröffnen Zugriff zu unserer Plattform zu erhalten. Je vielfältiger die Möglichkeiten
sind, die sich unseren Konsumenten bieten, desto besser wird die Publicity für
unsere Musiker sein.

Exchanges & Fiat On-ramps


Aufgrund des Mangels an Wegen, Papiergeld nahtlos in Kryptowährungen
konvertieren zu können, sind Kryptowährungs-Exchanges (Handelsbörsen)
zur Zeit der einfachste Weg, um Landeswährungen in $MUSIC umzutauschen.
Künftig werden wir aktiv nach alternativen Lösungen suchen, um eine nahtlose
Umwandlung zwischen $MUSIC und Papiergeld in die Musicoin Wallet zu
integrieren, und damit die Liquidität von $MUSIC drastisch erhöhen.

Drittanbieter Partnerschaften
Copyright Lizenzen, die durch Musicoin entwickelt worden sind, werden
externe Instanzen dazu befähigen, unsere Musiker und deren Inhalte auf ihren
Plattformen zuzulassen. Diese Verträge werden deutlich fairer als derzeitige
Industrie Methoden und vollkommen transparent sein, um Verwirrung zu
vermeiden. Grundsätzlich wird Musicoin sowohl als Streaming-Service als
auch als Instanz für Aufführungsrechte fungieren, um unsere Musiker vor
Lizenzabweichungen und Copyright -Verletzungen zu schützen.

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Zukünftige Partnerschaften mit Drittanbieter-Organisationen werden von
Musicoin gefördert werden, und werden lokale und private Shows, Konzerthallen,
Musik Festivals und Nachtclub Aufführungen beinhalten. Wir werden außerdem
Partnerschaften mit Hardware Herstellern eingehen, um diverse Music-
Streaming-Geräte, wie Desktop-Lautsprecher und Kopfhörer zu produzieren,
und unsere Datenbank an lokale Cafés, Kunstmuseen und Drittanbieter
Streaming-Plattformen lizenzieren. Konsumenten, die von diesen Diensten
Gebrauch machen, werden gezwungen sein, diese in unserer Währung, §MUSIC,
zu bezahlen.

LEITPRINZIP: „SHARISM“
Das Konzept von „Sharism“, geprägt von Isaac Mao, Chefarchitekt der
Musicoin-Blockchain, ist eine revolutionäre Philosophie, die Weisheiten der
Studien von Erkenntnislehre und Axiologie enthält. Es betont die Bedeutung vom
Teilen von Wissen und Nutzen innerhalb einer Gemeinschaft, um eine positive
gesellschaftliche Wirkung zu erzeugen. „Sharism“ ist eine sozialpsychologische
Haltung, die jeden innerhalb der Gemeinschaft befähigt, seine persönlichen
Werte für die Besserstellung der Gemeinschaft als Ganzes umzuorientieren,
als auch die Einschränkungen eines einzelnen Verstandes durch ein hoch
entwickeltes soziales Gehirn zu überwinden[31].

Diese aufstrebende Eigenschaft eines hoch entwickelten sozialen Gehirns


in einer „Sharism“-Community ermöglicht es, individuelle Instanzen und nicht-
teilende Kulturen durch die Vernetzung von Menschen zu überspringen, was
eine radikale Kommunikation und Zusammenarbeit ermöglicht. Dies führt zu
einem gemeinschaftlichen Besitz, bei dem der Wert durch die Beiträge aller
Beteiligten im gesamten Netzwerk verbreitet wird[32]. Mit anderen Worten:
Jeder wird geschätzt und ist notwendig für Musicoin. Die Miner, die Hörer, die
Entwickler, die externen Anbieter und natürlich die Musiker.

„Je mehr du teilst, desto mehr erhältst du. Je mehr du teilst, desto öfter wird mit dir
geteilt werden. Je mehr du teilst, desto mehr bist du. Je mehr du teilst, desto mehr
erhalten andere[33].

Bis 2018 wird Musicoin die Prinzipien des „Sharism“ integrieren, um sein
bestehendes Netzwerk mit einem neuen Konsensmodell, bekannt als Proof-of-
Sharing, zu stärken. Weitere Informationen werden in zukünftigen Versionen
dieses Whitepapers verfügbar sein.

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Musiconomy
Das Musicoin Ökosystem stimmt mit dem zugrunde liegenden Prinzip
des „Sharism“ überein. Dieses Ökosystem, auch bekannt als Musicoin Economy
oder Musiconomy[*], ist als ein ökonomisches Netzwerk aufgebaut, das die
Verteilung eines fairen Wertes an verschiedene Teilnehmer basierend auf ihrem
Beitrag im Netzwerk unterstützt: Miner für die Bereitstellung von Rechenarbeit
(während des „Proof-of-Work“), Musiker für die Veröffentlichung ihrer kreativen
Arbeit, Musicoin Entwickler für die Innovation der Plattform, Entwickler von
Drittanbietern, die den Wert der Plattform steigern, indem sie wertschöpfende
Waren und Dienstleistungen schaffen, und schließlich Konsumenten, die Inhalte
und Dienste im Netzwerk konsumieren und teilen.

Der Wert von Musiconomy beginnt mit den Erschaffern der Inhalte, den
Musikern. Je mehr Musiker und je aktiver sie qualitativ hochwertige Inhalte im
Netzwerk veröffentlichen, desto mehr Hörer werden von der Plattform angezogen
werden. Mehr Konsumenten werden mehr Inhalte konsumieren, was den Nutzen
und den Wert von $MUSIC steigern wird. Dies fördert wiederum eine aktivere
Teilnahme von Musikern am Netzwerk. Diese positive Feedbackschleife wird
weiterhin den Wert von $MUSIC antreiben und gleichzeitig anderen Teilnehmern
(Minern, Entwicklern, Drittanbietern) zugute kommen und Anreize für ihre
weitere Teilnahme am Netzwerk schaffen. Eine solche sich selbst erhaltende
Musik-Ökonomie ist genau die Art von Ökosystem, die durch unser Leitprinzip
des „Sharism“ gefördert wird.

Offenes Protokoll
Die Musicoin-Plattform ist ein Vorreiter und ebnet den Weg für einen
Paradigmenwechsel in der Musik-Ökonomie und in Technologien, die die Kreation,
Verbreitung und den Konsum von Musik antreiben. Die Musicoin Grundlage
fördert und unterstützt sekundäre Schichten von Drittanbieter-Anwendungen,
die auf der Plattform von Musicoin aufgebaut werden können.

Es ist ein offenes Ökosystem, das die externe Beteiligung von Start-Ups in
der Musikindustrie begrüßt, die daran interessiert sind, innovative Technologien
und Dienstleistungen zu entwickeln, um neue Wertschöpfungsquellen für
Musiker und Zuhörer zu schaffen. Zum Beispiel können Hardware-Hersteller
intelligente Geräte entwickeln, die Musik von der Musicoin-Plattform streamen
können, wenn Sie zu Hause sind, und $MUSIC minen, wenn Sie unterwegs sind.

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Darüber hinaus ermöglicht die enorme Menge an Metadaten, die auf der
Musicoin-Blockchain generiert wird, die Schaffung von Systemen mit künstlicher
Intelligenz, die den Zuhörern bei der Entdeckung von Musik basierend auf
Variablen wie Suchverlauf, persönlicher Stimmung, Tageszeit etc. helfen können.

PROJEKTRESSOURCEN
Das Team von Musicoin ist bestrebt, jeden Meilenstein seiner öffentlichen
Roadmap umzusetzen und konsistente und pünktliche Ergebnisse zu liefern. In
Zukunft werden wir weiterhin eine transparente Kommunikation mit unserer
Community pflegen und ihnen zusätzliche Kanäle - einschließlich BitcoinTalk,
GitHub und Reddit - zur Verfügung stellen, um aktuelle Informationen über die
neuesten Entwicklungen im Projekt zu erhalten.

• $MUSIC Repertoire: https://musicoin.org


• BitcoinTalk: https://bitcointalk.org/index.php?topic=1776113.0
• GitHub: https://github.com/musicoin
• Reddit: https://www.reddit.com/r/musicoin

Die kürzlich veröffentlichte Roadmap legt unsere Ziele bezüglich


zukünftigen Durchläufen der Musicoin-Blockchain dar. Wir beabsichtigen, unsere
Blockchain kontinuierlich stabiler, nachhaltiger, sicherer und anpassbarer zu
machen. Vorherige Versionen unseres White Papers, der Roadmap und unserer
Meilensteine für die nächsten 2 Jahre können nachfolgend eingesehen werden.

• White Paper v0.9.0:


https://medium.com/@musicoin/musicoin-white-paper-free-creati-
ons-while-rewarding-creators-v-0-9-b14b334a8843
• Q2 2017 Roadmap:
h t t p s : / / m e d i u m . c o m / @ m u s i c o i n / ro a d m a p - o f - m u s i c o i n - b l o c k -
chain-4a65620fefce

23
24
TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN
Das Projekt wurde am 11. Februar 2017 ins Leben gerufen, als der Genesis
Block der Musicoin-Blockchain gemined wurde[34]. Das Netzwerk arbeitet unter
einem „Proof-of-Work“-Modell, das ETHash als Hashing-Algorithmus für das
Mining und für das Erreichen des Netzwerkkonsens benutzt. Die Musicoin-
Blockchain ist eine Aufspaltung („Fork“) der Ethereum Blockchain, mit Netzwerk-
Knotenpunkten und -Protokollen, die wie eine Ethereum Virtual Machine (EVM)
konfiguriert ist. Diese ist fähig, Smart Contracts in einer „Turing-vollständigen“
Sprache auszuführen. Im echten Sinne der Dezentralisierung und einer fairen
Distribution wurde das Projekt ohne „Initial Coin Offering (ICO)“ (entspricht dem
Börsengang für Kryptowährungen, Anmerk. des Übersetzers), Pre-Mining oder der
Vorab-Zuweisung der Mittel für Entwicklungszwecke gestartet.

Anders als ERC-20 Tokens arbeitet Musicoin nicht innerhalb des Ethereum
Ökosystems. Jedes Merkmal innerhalb der Musicoin-Plattform, wie die Währung,
Knotenpunkte, Wallets und das dezentralisierte Hauptbuch sind auf Basis des
Ethereum Codes iteriert worden, um den spezifischen Anforderungen der
Musikindustrie zu dienen. Dies erlaubt uns, niedrige Transaktionsgebühren
beizubehalten, Vermittler zu entfernen und als eine Grundlage für zukünftige
Schichten von Musik-Anwendungen zu fungieren, die auf der Musicoin-Plattform
aufgebaut werden.

Am 22. Mai 2017 wurde Musicoin ein offizielles Mitglied der „Enterprise
Ethereum Alliance“ (EEA). Musicoin Entwickler arbeiten weiterhin eng mit
Ethereum Entwicklern zusammen, um Technologien zu integrieren, die für die
Entwicklung der Musicoin-Plattform von Vorteil sein werden. Ein jüngstes Beispiel
einer solchen Zusammenarbeit ist die Integration der Parity Software (v1.8.0) in
die Musicoin-Blockchain, um das Wachstum des Musicoin Netzwerks und des
Wallet-Supports nach der UBI Implementierung[35] zu ermöglichen.

Coin Ausgabe
Wie Ethereum ist auch Musicoins gesamte Coin Versorgung ungedeckelt
und generiert 1,5 Millionen Coins pro Tag. Der aktuelle Block-Ertrag sind 314
Coins alle 15-30 Sekunden im Durchschnitt. Dieser Coin-Emmissions-Plan wurde
entworfen um es Musicoin zu ermöglichen, ein globales Ökosystem aufzubauen,
das danach strebt, alle ökonomischen Aktivitäten im Zusammenhang mit Kreation,
Verbreitung und Konsum von Musik voranzutreiben und fair zu entschädigen,
durch seine systemeigene Währung $MUSIC.

25
Um zu gewährleisten, dass wir die Fähigkeit besitzen, die Musik Ökonomie
auf weltweiter Ebene anzutreiben, ist es unerlässlich, dass wir zwei Dinge
sicherstellen. Erstens muss es einen §MUSIC Pool geben, der groß genug ist, um
weltweite Musik-Aktivität versorgen zu können. Zweitens müssen wir $MUSIC
genug Zeit gewähren sich weit und breit ausdehnen zu können, um Netzwerk
Effekte aufzubauen und eine faire Durchdringung von $MUSIC durch den Globus
hindurch sicher zu stellen. Wir befinden uns auf einem guten Weg, diese Ziele bis
zum 4. Quartal 2018 zu erreichen.

Ice-Age
Das „Ice-Age“-Konzept wurde am 7. September 2015 von der Ethereum
Basis eingeführt[36]. Es ist ein Schwierigkeitsanpassungs-Plan, bei dem Ethereums
Mining-Schwierigkeit und die Block-Ertrags-Zeit scharf von einem stetig
gleichbleibenden Anstieg auf einen exponentiellen Anstieg umgestellt werden.
Nach dieser Umstellung wird das Mining nicht mehr profitabel für Miner sein,
und Ethereum wird sich einem Wechsel (“Casper” Upgrade) in seinem Konsens-
Mechanismus von „Proof-of-Work“ zu „Proof-of-Stake“ unterziehen.

Ursprünglich war das „Ice-Age“ für das 3. Quartal 2017 angesetzt, aber
aufgrund einer Verzögerung in der “Casper” Entwicklung, wurde es am 21. Juni
2017 um eineinhalb Jahre verschoben[37], und der Ethereum Schwierigkeits-
Algorithmus effektiv zurückgesetzt. Demzufolge wurde die „Difficulty Bomb“
erschaffen, um als Countdown-Timer für das Ice-Age zu fungieren.

Musicoin, eine Abspaltung der Ethereum-Blockchain, übernimmt somit auch


das „Ice-Age“. Ebenso wie bei Ethereum, wird das Einsetzen des „Ice-Age“ auf der
Musicoin-Blockchain im 4. Quartal 2018 zu einem scharfen exponentiellen Anstieg
der Mining-Schwierigkeit führen and demzufolge eine drastische Verringerung
der Ausgabe der $MUSIC zur Folge haben. Danach wird Musicoin, anders als
Ethereum, vom „Proof-of-Work“-Konzept zu einem neuen Weg übergehen, um
Konsens im Netzwerk zu erreichen. „Proof-of-Sharing“ wird in der nächsten
Version unseres Whitepapers in 2018 skizziert werden. Wir schätzen vorsichtig,
dass 700-800 Millionen $MUSIC im Umlauf sein werden, bevor das „Ice-Age“
beginnt.

Nachfolgend ist eine grafische Darstellung der langfristigen Inflationsrate


von Musicoin nach der „Difficulty Bomb“ und dem Einsetzen des „Ice-Age“ zu
finden (Abb. 12).

26
Abb. 12

Abbildung 12: Langfristige Inflationsrate für Musicoin

REFERENZEN
[*]Musiconomy ist ein Begriff, der von Isaac Mao geprägt wurde. Er ist nicht zu
verwechseln mit einem anderen Projekt namens „Musicoinomi“. Außerdem steht
die Musicoin Grundlage nicht in direktem Zusammenhang mit Musicoinomi.

[1] 2017. “Global Music Report 2017”. International Federation of the Phono-
graphic Industry.
http://www.ifpi.org/downloads/GMR2017.pdf

[2] 2. Ingham, T. 27 Mar 2015. “Streaming will double the music business by
2020 – and Universal must go it alone”. Music Business Worldwide.
https://www.musicbusinessworldwide.com/streaming-will-double-the-mu-
sic-industry-by-2020-and-universal-must-go-it-alone

[3] PSAM. Mar 2015. “Value Creation At Vivendi”.


https://cdn.mbw.44bytes.net/files/2015/03/Vivendi_White_Paper.pdf

[4] Glenn, P. 15 Sept 2017. “Gimme Indie Rock. And Indie Folk. And Indie Dance”.
Medium.
https://medium.com/@glennpeoples/gimme-indie-rock-at-pandora-b46e-
0a5943e4

27
[5] Atkinson, C. 2 Jan 2014. “Indie artists are new No. 1 in music industry”. New
York Post.
http://nypost.com/2014/01/02/indie-artists-are-new-no-1-in-music-industry

[6] Last edited on 1 Oct 2017. “Music Industry”. Wikipedia.


https://en.wikipedia.org/wiki/Music_industry#Consolidation

[7] Lalonde, P. May 2014. “Study concerning fair compensation for music crea-
tors in the digital age”. Institut Hrvatske Glazbe.
http://www.ihg.hr/files/File/makk/MAKK_2014/CIAM14_1172_Study_Fair_
Compensation_2014_05_01_EN.pdf

[8] Leonard, A. 20 Jun 2014. “The music industry is still screwed: Why Spotify,
Amazon and iTunes can’t save musical artists”. Salon.
https://www.salon.com/2014/06/20/the_music_industry_is_still_screwed_
why_spotify_amazon_and_itunes_cant_save_musical_artists

[9] Kar, S. 22 Apr 2014. “Spotify abandoning P2P in favor of a more traditional
dedicated architecture”. Silicon Angle.
https://siliconangle.com/blog/2014/04/22/spotify-abandoning-p2p-in-fa-
vor-of-a-more-traditional-dedicated-architecture

[10] Quora. 25 Oct 2016. “How Much Does The Average Artist Earn Per Play On
Spotify?”. Forbes.
https://www.forbes.com/sites/quora/2016/10/25/how-much-does-the-
average-artist-earn-per-play-on-spotify/#53f05aa96e48

[11] LoudSoundLogic. 18 Feb 2016. “How Do Artists Make Money on Spotify &
Monetize Soundcloud?”. Interactive Digital Studies. University of Northern
Iowa.
https://ids.uni.edu/loudsoundlogic/how-do-artists-make-money-on-spoti-
fy-soundcloud

[12] Luckerson, V. 3 Dec 2013. “Here’s How Much Money Top Musicians Are Ma-
king on Spotify”. Time.
http://business.time.com/2013/12/03/heres-how-much-money-top-musici-
ans-are-making-on-spotify

[13] Sanchez, D. 24 Jul 2017. “What Streaming Music Services Pay (Updated for
2017)”. Digital Music News.
https://www.digitalmusicnews.com/2017/07/24/what-streaming-mu-
sic-services-pay-updated-for-2017

28
[14] Byrne, D. 11 Oct 2013. “David Byrne: ‚The internet will suck all creative con-
tent out of the world‘”. The Guardian.
https://www.theguardian.com/music/2013/oct/11/david-byrne-inter-
net-content-world

[15] Kinshi, J. 3 Nov 2014. “Here’s why Taylor Swift pulled her music from Spoti-
fy”. Time.
http://time.com/3554468/why-taylor-swift-spotify

[16] Shaw, L. 9 Apr 2017. “Jay Z pulls his albums from Spotify”. Bloomberg.
https://www.bloomberg.com/news/articles/2017-04-09/jay-z-goes-missing-
from-spotify-asrapper-pulls-out-his-albums

[17] Iyengar, R. 30 Mar 2015. “Jay Z just launched his own music streaming ser-
vice called Tidal”. Time. http://time.com/3764675/tidal-for-all-jay-z-strea-
ming-music-spotify

[18] Heap, I. 5 Jun 2017. “Blockchain Could Help Musicians Make Money Again”.
Harvard Business Review.
https://hbr.org/2017/06/blockchain-could-help-musicians-make-mo-
ney-again

[19] Sharon, A. 7 Dec 2015. “Protecting music creators in the digital age”. Centre
For Intellectual Property Policy. McGill University.
http://www.cippmcgill.ca/files/sites/45/2016/06/Protecting-Music-Creators-
in-the-Digital-Age-Marie-Pier-Gagnon-Avichay-Sharon.pdf

[20] Last edited on 10 Oct 2017. “Deezer”. Wikipedia.


https://en.wikipedia.org/wiki/Deezer#Launch

[21] Last edited on 25 Oct 2017. “Pandora Radio”. Wikipedia.


https://en.wikipedia.org/wiki/Pandora_Radio#Business_model

[22] Nylander, J. 17 Aug 2009. “Spotify doubled its loss last year”. Swedish Wire.
ht tp :// w ww. sw edi sh wi re .c om/ bu si ne ss/ 75 1-s po tif y- do u-
bled-its-loss-last-year

[23] Last edited on 25 Oct 2017. “Pandora Radio”. Wikipedia.


https://en.wikipedia.org/wiki/Pandora_Radio#Business_model

29
[24] Wilson, S. 11 Feb 2016. “SoundCloud could be forced to close after $44m
losses”. Fact Mag.
h t t p : / / w w w. f a c t m a g . c o m / 2 0 1 6 / 0 2 / 1 1 / s o u n d c l o u d - f i n a n c i a l - re -
port-44m-losses

[25] Nielson, S. 11 Apr 2014. “Pandora’s rising content acquisition costs may im-
pact its profits”. Market Realist.
http://marketrealist.com/2014/04/pandoras-rising-content-acquisiti-
on-costs-impact-profit

[26] Ingram, M. 24 May 2016. “Spotify‘s Financial Results Reinforce Just How Bro-
ken the Music Business Is”. Fortune.
http://fortune.com/2016/05/24/spotify-financials

[27] Hill, B. 30 Jul 2015. “Pandora denied lower royalty rate to BMI after buying
radiostation”. RAIN News.
http://rainnews.com/pandora-denied-lower-royalty-rate-to-bmi-after-buy-
ing-radio-station

[28] Hill, B. 15 May 2015. “BMI wins court ruling vs. Pandora in royalty rate law-
suit”. RAIN News.
http://rainnews.com/bmi-wins-court-ruling-vs-pandora-in-royalty-rate-law-
suit

[29] Tschmuck, P. 17 Jun 2013. “Is streaming the next big thing? – the business
models of music streaming services”. Music Business Research. Wordpress.
https://musicbusinessresearch.wordpress.com/2013/06/17/is-streaming-
the-next-big-thing-the-business-models-of-music-streaming-services

[30] Heap, I.; Tapscott, D. 22 Sept 2016. “Blockchain could be Music’s next disrup-
tor”.Fortune.
http://fortune.com/2016/09/22/blockchain-music-disruption

[31] Mao, I. 30 Mar 2015. “Sharism: A Mind Revolution”. Free Souls.


https://freesouls.cc/essays/07-isaac-mao-sharism.html

[32] Last edited on 17 Aug 2017. “Sharism”. Wikipedia.


https://en.wikipedia.org/wiki/Sharism

[33] Phillips, J. 12 Oct 2010. “Sharism: The more you share, the more you recei-
ve”. Slide Share.
https://www.slideshare.net/rejon/sharism-the-more-you-share-the-more-
you-receive

30
[34] 11 Feb 2017. “Musicoin Block 1”. Orbiter Explorer.
http://orbiter.musicoin.org/block/1

[35] 15 Oct 2017. “Announcing Parity 1.8”. Parity Technologies Ltd.


https://paritytech.io/blog/announcing-parity-1-8.html

[36] 28 Sep 2017. “What is the Ethereum Ice Age?”. Crypto Compare.
https://www.cryptocompare.com/coins/guides/what-is-the-ethereum-ice-
age

[37] Schoedon, A.; Buterin, V. 21 Jun 2017. “Metropolis Difficulty Bomb Delay and
Block Reward Reduction”. GitHub.
https://github.com/ethereum/EIPs/pull/669/files

31

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