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Die Fabrik-Nummer
Ihrer Aufsammelpresse ist auf dem
nebenstehend gezeigten Nummernschild
angegeben. Garantiefälle und Rück.
fragen können ohne Angabe der Fabrik.
Nummer nicht bearbeitet werden. Bitte
tragen Sie deshalb diese Nummer gleich
nach Auslieferung der Maschine hier ein:

Inhalt (siehe auch Seite 32)


Seite . Seite

Lernen Sie Ihre Maschine kennen.. 2 Ballenlänge , 8


Technische Daten 4 Schwaden 8
Inbetriebnahme.
. .. . .. .. . . . .. 4 Arbeiten 8
Presse anhängen ., 4 Kurvenfahrt 8 AUFSAMMELPRESSEN
In Arbeitsstellung schwenken... 4 Zweckmäßiges Zubehör 8
Gelenkwelle aufstecken 5 Schmierung und Wartung. . . . . . . .. 9
Garnrollen einsetzen . .. .. . 5 Schmierplan 20
Bindeapparat
Binder sichern
säubern
,
6
6
Störungen -schnell behoben 22
AP45-AP45D
Bindefehler 24
Bindegarn einfädeln 6 Drahtbindung 26
Binder auslösen 7
Bindedraht einfädeln 26 Garnbindung Drahtbindung
Garn in Binder einziehen. . . . . .. 7
Feldeinsatz 7 Draht in Binder einziehen 27
Ballenzähler 7 Wartung und Schmierung 27
Preßdichte 7 Bindefehler 30
Aufsammler ., 7 Stichwortverzeichnis. . . . . . . . . . . . .. 32
Zapfwellendrehzahl 8 Anschriften der Werksvertreter. . .. 33
Deutsche Bundespatente Auslandspatente
WICHTIGER HINWEIS
Diese Betriebsanleitung umfaßt die Typen AP 45 (Garnbindung) und AP 45 D
(Drahtbindung). Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich Text und Bilder auf
bei d e Typen. Die Seiten 26-31 gelten nur für die AP 45 D.

GEBRUDER WELGER . WDLFENBUTTEL


-
Nachdruck nicht gestattet alle Rechte sowie technische Änderungen vorbehalten - Anschrift: Postfach 1560, 3340 Wolfenbüttel
technische Angaben unverbindlich. Die Bezeichnungen rechts, links, vorn und hinten
gelten in Arbeitsrichtung der Maschine. Fernsprecher: Wolfenbüttel 05331 - 404-1
Fernschreiber: 095639
Copyright 1979by Gebrüder Welger, Wolfenbüttel - Printed in Western Germany Drahtwort: welgerwolfenbüttel

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Lernen Sie Ihre Maschine kennen!

Die Bilder 1 und 2 zeigen die AP 45 mit Garnbindung. Die wichtigsten Maschinen-
teile sind

1 Laufrad 12 Querförderer
2 Zugöse 13 Raffer
3 Deichselstütze 14 Raffergetriebe
4 Gelenkwelle 15 Kolben
5 Olbadgetriebe 16 Preßkanal
6 Schwungscheibe 17 Binderauslösung
7 Hauptantrieb 18 Nadelschwinge
8 Aufsammler 19 Bindevorrichtung
9 Aufsammlersteuerung 20 Spannvorrichtung
10 Aufsammlerhubwerk 21 Ballenschurre
11 Niederhalter 22 Gelenkwellenstütze

Ihre Aufsammelpresse

sammelt das Erntegut in trockenem und halbtrockenem Zustand -


preßt und bindet handliche, in Gewicht und Länge einstellbare Ballen -
wirft die Ballen auf das Feld ab oder schiebt sie auf einen angehängten
Wagen ~ bietet mit dem Pressen-Ball~nwerferP 22 bis zu 40 % mehr
Flächenleistung -
arbeitet in hügeligem Gelände genauso wie in der Ebene -
preßt stationär hinter der Dreschmaschine und schiebt die Ballen über eine
Schurre zum Stapelplatz.

Das geschwadete Erntegut wird vom Aufsammler angehoben und unter dem
Niederhalter hindurch zum Querförderer geschoben. Dieser bringt das Preßgut
vor den RaHer, der es beim Kolbenrückgang in den Preßkanal fördert. Der vor-
gehende Kolben trennt das Material an der EinfüllöHnung ab, verdichtet es und
formt aus den einzelnen Lagen einen rechtkantigen Ballen. Ist die vorbestimmte
Ballenlänge erreicht, kuppelt sich automatisch der Binder ein: die Nadeln führen
das Bindematerial um den Böllen herum bis in den Bindeapparat, wo das Binde-
garn verknotet (bzw. der Bindedraht verdrillt) wird. Der fertige Ballen wird
während der Arbeit von den nachfolgenden aus dem Preßkanal herausgeschoben.

~-

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Technische Daten
Länge über alles Bindung zweifach
beim Transport 4500 mm
im Betrieb 5000 nim Bindematerial AP 45:
Höhe über alles 1540 mm Sisa I-Pressengarn
Breite über alles 2370 mm Lauflänge 200 oder 150 m/kg
Verbrauch im Mittel ca. 1 kg/t
Gewicht ') Kunststoff-Pressengarn "
AP 45 ca. 1170 kg Bild3 Bild 4
AP 45 D ca. 1210 kg Lauflänge 400 oder 320 m/k~
Verbrauch im Mittel ca. 0,65 kgJt
Arbeitsbreite Gelenkwelle aufstecken
des Aufsammlers 1500 mm Bindematerial AP 45 D: Draht Zapfwellenenden an Schlepper 'und Presse mit
Preßkanaimaße 360 x 480 mm Dieselkraftstoff reinigen. Schiebestifte ein-
Art: Unverzinkter, geglühter, eingeölter drücken und Gelenkwelle beidseitig aufstecken
Spurweite 2120 mm
Bereifung Bindedraht mit 1,8 mm o~
CbDrahtstärke mm (Bild 5). Sicherungskette an Deichsel befestigen.
rechts 7,OO-121mp1.4PR/2,Obar Gelenkwellenstütze wie in Bild 3 gezeigt nach
links 10,O175-151mpl.6 PR/2,3 bar Zugfestigkeit: 35-49 kg/mm2
hinten klappen (siehe weißer Pfeil).
Erforderliche Drehzahl der Dehnung: Mindestens 12 % auf
Schlepperzapfwelle2) 540/min 25,4 cm Länge Abstand zwischen Zapfwellenende und An-
Erforderliche Schlepperleistung je nach Rollen Cb außen 336 mm hängepunkt auf Ackerschiene (Kontrollmaß A
Einsatz und Gelände ab 18 kW (25 PS) Rollen Cb innen 208 mm in Bild 5) soll zwischen 600 und 330 mm liegen.
Rollenbreite 152 mm Bei mehr als 600 mm längere Gelenkwelle
Kolbenhubzahl 110/min (Größe uhU) verwenden. Bei weniger als
Ballenlänge stufen los Rollengewicht ca. 45 kg 330 mm Ackerschiene verlängern. Bild 5
einstellbar von 0,5-1,2 m Verbrauch im Mittel ca. 3,6 kg/t
Ballengewicht, je nach Länge und Schublänge zwischen den Gelenkwellenrohren
Preßleistung (Heu) (Kontrollmaß B in Bild 5) muß bei Geradeaus-
Preßdichte, mit Abwurfschurre bis 14 t/h
fahrt mindestens 300 mm betragen. Bei unge-
AP 45 10-30 kg mit Ladeschurre abhängig nügender Schublänge Gelenkwelle durch Ab-
AP 45 D 15-35 kg vom Ladepersonal sägen gleichlanger Stücke von beiden Innen-
' ohne Gelenkwelle. und Außenrohren kürzen.
\
2 Normzapfwelle (DIN
Betrieb; Wegzapfwelle
9611 - Form A) erforderlich; "Doppel kupplung"
nicht zulässig, ebenfalls nicht 1080 U/min.
zweckmäßig für zügigen

Garnrollen einsetzen
Inbetriebnahme Pressengarn guter Qualität verwenden. Lauf-
Ihre Aufsammelpresse wird vor dem Versand abgeschmiert und in allen Funk- länge bei Sisal vorzugsweise 200 m/kg, bei
tionen überprüft. Sie läßt sich sofort mit voller Leistung einsetzen, wenn folgende Kunststoff 320 m/kg. Vier Garnrollen nach
Hinweise beachtet werden: Bild 6 nebeneinander aufrecht in den Garn-
kasten stellen (bei falsch herum eingesetzten
Presse anhängen Rollen neigt das Garn zur Schlingenbildung
Zugöse 1 mit Kurbel 2 (Bild 3) in passende Höhe bringen. Zugöse in Acker- und damit zum Reißen). Bild 6
schienenmitte anhängen - maximal 160 mm seitlich versetzt. Stützfuß bis zum Garnende von Rolle C nach oben aus dem
Anschlag hochdrehen.
Papiermantel herausziehen und mit dem Garn-
Bei starrer Ackerschiene Zugöse nach Lösen der Befestigungsschrauben so anfang von Rolle D verknoten (Rolle E und F
anbringen, daß Presse waagerecht steht. sinngemäß verbinden).
In Arbeitsstellung schwenken Während Kunststoffgarn normal verknotet
Sperrbolzen 3 herausziehen und einhaken (Bild 4). Maschine je nach Einsatzart *), werden kann, ist bei dem dickeren Sisalgarn
in Außen-, Mittel- oder Innenstellung schwenken, bis Sperrbolzen wieder ein- folgender Spezialknoten zu empfehlen:
rastet (Bedienung auch vom Schleppersitz aus möglich). In MittelsteIlung schwenkt Beide Enden aufrauhen und auseinanderdrehen.
Presse weniger aus - günstiger für das Arbeiten in schwachen Kurven. Einen einfachen Knoten schlingen, die Enden
*) bei Zugpendelanhängung nur Mittelsteilung verwenden!
nach Bild 7 ineinanderspleißen und zusammen-

4 5 Bild 7

- --

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rollen. Enden zusammenhalten (Bild 8) und
Binder auslösen
Knoten langsam zusammenziehen, zuletzt
kräftig festziehen und abstehende Enden Hierzu erst Binder entsichern: Riegel 4 in Bild 10
zwischen den Händen festrollen. Richtig ge- aufwärts schwenken, durch Schlitz in Richtung
knüpft, ist dieser Spezjalknoten (Bild 9) kaum "Ein" schieben und wieder abwärts drehen.
dicker als das Garn selbst, Danach Zacken rad von Hand in Pfeilrichtung
drehen, bis Schaltstange 24 nach vorn springt,
--------
Bindeapparat säubern
Rostschutzfett an Garnhalter und Knüpfer Garn in Binder einziehen
(Bild 13) vor dem Einsatz der Maschine sorg- Schwungscheibe in Pfeilrichtung drehen (siehe
fältig mit Benzin abwaschen, damit das Garn Bild 21), bis die Nadeln auf- und wieder ab-
gehalten wird und sich nicht um den Garn- gegangen sind, so daß die beiden Garnhalter
halterschaH wickelt, das Bindegarn 'angenommen haben. Schlingen
von beiden Knüpfern abziehen. Garnenden von
Binder sichern beiden Garnhaken entfernen.
Riegel 4. in Bild 10 aufwärts schwenken, durch
Schlitz in Richtung "Aus" schieben und wieder
abwärts drehen. Feldeinsalz
Hierfür sind noch folgende Einstellungen
Bindegarn einfädeln wichtig:
von Rolle C in aufsammlerseitigerechte Nadel
Ballenzähler
nach Bild 6,11 und 12:
vor Arbeitsbeginn mit dem beigegebenen
Rolle C - ase 5 - ase 6 - Garnbremse 7 - Schlüsselauf "Null" stellen (Bild 14).
ase 8 - Spannfeder 9 - ase 10 - ase 11 -
Nadelöhr 12 (über Nadelrolle), dann an Garn-
Preßdichte
haken 13 festknoten,
mit den beiden Spindeln am Preßkanal wie
von Rolle E in kanalseitige linke Nadel eben- in Bild 15 einstellen. Mit lockerer Einstellung
falls nach Bild 6, 11 und 12 einfädeln: beginnen und erst während des Pressens bis
zur gewünschten Dichte nachziehen. Nach dem
-
Rolle E ase 14 - ase 15 - ase 16 - Garn- Pressen Spindeln ganz lösen, damit der Preß-
bremse 7 - ase 17 - Spannfeder 18 - ase 19 - kanal nicht blockiert wird.
ase 20 - ase 21 - Nadelöhr 22 (über Nadel-
rolle), dann an Garnhaken 23 festknoten.
Aufsammler
mit Zugseil 25 nach Bild 16 so einstellen, daß
die Zinken etwa 2 cm Bodenfreiheit haben,
Zugseil locker durchhängend am Schlepper
festknoten. Durch leichtes, kurzes Ziehen wird
der Aufsammler gehoben. Zum Absenken muß
das Seil erst kräftig und dann leicht und kurz
gezogen werden.

Bild 12 Bild 16

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Zapfwellendrehzahl ladeschurre
Die Presse erreicht ihre vorgeschriebene Kolbenhubiohl von 110/min nur bei Die angebaute ladeschurre (Best. Nr. 1105.81.06.00) in Verbindung mit der
einer Schlepper-Zapfwellendrehzahl von 540/min. Kolbenhubzahl häufig mit der starren Wagenanhängung (Best. Nr. 1115.81.05.00) oder der längenverstellbaren
Uhr kontrollieren (bei höherer Drehzahl läuft die Maschine unruhig und mit Wagenanhängung (Best. Nr. 1115.81.92.00) schiebt die Ballen auf den ange-
erhöhtem Verschleiß, eine niedrigere Drehzahl überlaste't Gelenkwelle und hängten Wagen, wo sie gestapelt werden können.
Antriebsteile).
Montage: Wagenanhängung unter dem Preßkanal anbringen und mit Bolzen
Ballenlänge befestigen. ladeschurre von hinten einschieben und mit Haken s;chern.
durch Drehen der Sterngriffmutter 26 (Bild 10) einregeln: Drehen in Pfeilrichtung Ketten auf beiden Seiten gleichmäßig der ladehöhe entsprechend
ergibt längere Ballen, beim Drehen im Gegensinn werden die Ballen kürzer. einhängen. .

Schwaden Pressen-Ballenwerfer P 22

Nur bei gleichmäßigen, nicht zu starken Schwaden arbeitet die Maschine zügig wird am Kanalende der AP 45 montiert und lädt die ausgestoßenen Ballen selbst-
und mit hohen Tagesleistungen. In leicht feuchtem Gut ist beim Pressen im tätig auf einen angehängten Wagen mit Spezial-Aufbau. EinmQnn-Verfahren, bei
Schrittempo ein Schwad von etwa 120 cm Breite und 30 cm Höhe angemessen. dem Pressen und laden in einem Arbeitsgang ablaufen. Flächenleistung dadurch
In trockenem Gut kann der Schwad 40 bis 50 cm hoch sein. bis 40 % höher.
Arbeiten Montage: Im Werk, falls Presse und Werfer zusammen geliefert werden;
Fahrgeschwindigkeit der Schwadhöhe anpassen. Bei dichten Schwadstellen durch unseren Kundendienst, falls Werfer nachträglich bezogen wird.
Schlepper kurz anhalten und Presse freiarbeiten lassen.
Schlepper-Ballenwerfer S 40
Kurvenfahrt
lädt die auf dem Feld abgelegten Ballen auf einen vom Schlepper gezogenen
Beim Durchfahren von Kurven Zapfwellenantrieb abschalten, um Schäden an den Wagen mit geeignetem Aufbau. Dieses Gerät trennt die Arbeitsgänge Press~n
Antriebsteilen zu vermeiden. Beim Arbeiten in schwachen Kurven Deichsel in und laden und erreicht auch hier im Einmann-Verfahren hohe leistungen bei
MittelsteIlung schwenken. In engen Durchfahrten auf freie Ausschwenkmöglich- großer Anpassungsfähigkeit.
keit der Maschine achten.

Z""eckmäBiges Zubehör Schmierung und Wartung


Ballenabwurfrohr
Um den Wert Ihrer Presse möglichst lange zu erhalten und vorzeitige Reparaturen
/
Das Ballenabwurfrohr (Best. Nr. 1115.81.91.01wirft die Ballen nach links und
schafft dadurch mehr Freiraum für den Zug Sch epper-Presse.
zu vermeiden, sorgen Sie bitte für ausreichende Schmierung und sorgfältige,
regelmäßige Wartung.
Montage: Abwurfrohr unter Schurre stecken und mit Haken sichern.
Ketten nachspannen.
Ballenbremsen ist nach den ersten 2-3 Betriebsstunden nötig, um die Anfangslängung auszu-
verengen den Preßkanaiquerschnitt und er- gleichen (siehe Bild 29-31).
höhen dadurch die Preßdichte (Best. Nr. 0336.32). Schrauben nachziehen
Sie dürfen nur bei trockenem Preßgut ein-
gebaut sein. Nach etwa 20 Betriebsstunden sämtliche Schrauben und Muttern - auch im Innern
Montage: Je einen Keil 1 links und rechts so der Maschine - nachziehen. Einstellschrauben am Binder jedoch nicht verändern.
befestigen, daß dickeres Keilende in Preßgut- Getriebeöl wechseln
laufrichtung zeigt (Bild 17).
Nach etwa 20 Betriebsstunden 01 im Winkel-
getriebe 2 (Bild 18) wechseln: Erst Abdeck-
Schuppenbleche platte, dann Olablaßschraube 3 lösen und rei-
werden serienmäßig eingebaut. (Best. Nr. nigen. Nach Einsetzen der Ablaßschraube '/2 I
0339.31) Sie müssen wie in Bild 17 mit Schup- Getriebeöl SAE 90 auffüllen und Stand mit
penöffnung in Preßgutiaufrichtung montiert sein Meßstab 4 prüfen. Meßstab dabei nicht ein-
(Pfeil). schrauben, sondern nur bis zum Anschlag ein-
Bild 17 führen. Olstand regelmäßig kontrollieren. Am
Weitwinkel-Gelenkwelle Schluß jeder Saison das 01 wieder wechseln.

Der Zug Schlepper-Presse wird noch wendiger, da sich die Weitwinkel-Gelenk-


welle bis zu 70° abwinkeln läßt und bei Kurvenfahrt nicht mehr abgeschaltet Zahnräder und Ketten pflegen
werden muß. (Best. Nr. 1115.12.90.01)
Aufsa mml e rvorsatzbl ech Zähne aller Stirn- und Kegelräder bei Bedarf
reinigen. Ketten ,regelmäßig nachspannen und
zum besseren Aufsammeln von kurzem Gut (Best. Nr. 1118.42.92.00). mit Mischung aus gleichen Teilen Dieselkraft-
stoff und Motoröl schmieren.
Bild 18
8
Q

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Raffersicherung auswechseln
Garnhalter und Knüpfer schmieren
Bei Uberlastung des Raffers schert die Schrau-
Nach jeder Saison Schäfte am Garnhalter 1 be 15 ab (Bild 22), wonach Zinken 16 und 17
und Knüpfer 2 in Bild 19 mit Molykote X be- von Federn 18 hochgeklappt werden.
handeln: Kontermutter 3 sowie Schrauben 4
Strohtisch und Einfüllöffnungvon Material frei-
und 5 lösen. Blattfeder 6 abnehmen. Schraube machen, Schrauben hälften entfernen. Zinken in
7 (Bild 20) und beide Schrauben 8 lösen, dann Arbeitsstellung drücken, neue Scherschraube
M8x55 DIN 931-10.9 einsetzen und kontern
Knüpfappara;' herausnehmen. Spannstifte 9 aus
(Vorsicht - Verletzungsgefahr). Auf keinen
den Kegelrädchen 10 heraustreiben. Garn- Fall andere Schrauben oder Bolzen verwenden.
halter und Knüpfer herausziehen und leicht mit
"Molykote X" (keine andere Sorte verwenden)
einreiben. Uberschüssiges Molykote X sorg- Querförderersicherung auswechseln
fältig abwischen. Der Querförderer ist in gleicher Weise wie der
RaHer gegen Uberlastung gesichert.
WICHTIG: Dieses Schmiermittel darf keines-
Nach Abscheren der Schraube Strohtisch und
falls an Konus und Klammer 11 des
Einfüllöffnung freimachen. Schraubenhälften
Garnhalters 1 gelangen! entfernen. Zinken in Arbeitsstellung drücken,
neue Scherschraube M8x55 DIN 931-10.9 ein- Bild 22
Schäfte wieder einschieben, dabei auf richtige setzen und kontern (Vorsicht - Verletzungs-
Lage von Klammer 11 und Knüpferkurve 12 gefahr). Auch hier keine anderen Schrauben
achten. Spannstifte 9 in richtiger Kegelrädchen- oder Bolzen verwenden.
SteIlung wieder einschlagen. Knüpfapparat in
umgekehrter Reihenfolge wieder montieren. Rafferzinken verstellen
Schrauben 4- und 5 am Spannbügel so ein-
wenn die Ballen krumm und ungleichmäßig
stellen, wie auf Seite 18 beschrieben. gepreßt werden. Hierfür sind die Zinken 16
und 17 mit je 6 Löchern versehen, die ver-
Abschmieren schieden hohe Stellungen ermöglichen (Bild 23):
Zum Abschmieren Lithium-Mehrzweckfett ver- Zinken hoch -
Ballen werden auf der Messerseite fester.
wenden. Schmiernippel vor dem Aufsetzen der
Fettpresse reinigen. So lange Fett einpressen, Zinken tief-
bis das Altfett aus dem Lager austritt. Fett- Ballen werden auf der Messergegenseite fester.
kragen dient als Staubschutz, daher nicht ab- Bild 23
WICHTIG: Beim Verstellen der Zinken erst
wischen. Wegen Unfallgefahr nicht bei laufen- ;111F142
Scherschraube lösen, und Zinken
der Maschine abschmieren. Schmierplan siehe hochklappen.
Seite 20 u. 21.
Schrauben 20 nach Bild 23 einset-
zen: Schraubenköpfe nach außen,
Schwungscheibensicherung auswechseln Muttern nach innen..
Bei Uberlastung im Hauptantrieb schert Schrau- Rafferzinken nicht vertauschen,
be 13 ab (Bild 21). Bruchhälften aus beiden kürzeren Zinken wie in Bild 24
Scherbuchsen herausschlagen. Buchsen auf Fest- immer aufsammlerseitig montieren.
sitz prüfen, wenn nötig Buchse in Schwung-
scheibe umsetzen. Neue Scherschraube ty\8x90 Zugfedern am Raffer und Querförderer
montieren
DIN 931-8.8 mit Schraubenkopf nach außen ein-
setzen und kontern (andere Schrauben nicht Hierbei keinesfalls die Federwindungen über-
verwendbad). Zuletzt Nippel 14 abschmieren. dehnen! Deshalb erst Scherschraube15 (Bild 24)

Bild 21

10 Bild 24
11

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ausbauen und Rafferzinken bzw. Querförderer- Niederhalter so einstellen, daß die Stäbe in
zinken hochschwenken, dann Federn 18 ein- höchster Stellung 80 mm unter Rafferkasten, in
hängen. Bügel 19 genau nach Bild 22 einbauen. tiefster Stellun!;J 50 mm über .Segmentblechen
Kontrollmaß G zwischen Schraube und Lager- arretiert sind (Anschläge im Seitenblech ent-
lappen (Bild 25 auf 7,5 mm einstellen. Schrau- sprechend versetzen).
be in dieser Ste lung mit Mutter sichern.
1

Ketten nachspannen
Folgende Ketten regelmäßig auf Spannung
Antriebskeilriemen spannen prüfen und wenn nötig nachspannen: Bild 29
Bei Uberlastung der Presserutschen die An- Hauptkette (siehe Bild 29),
triebskeilriemen 1 Bild 26). Laufen sie jedoch
\
durch Längung zu ocker, so wird die Pressen- Querfördererkette (siehe Bild 3D),
leistung unnötig begrenzt. Die Keilriemen sind hierzu die Sechskantmutter 9 mit beigege-
nachzuspannen, wenn sie sich zwischen beiden benem Steckschlüssel lösen, Stellschraube 10
Riemenscheiben mit dem Daumen mehr als spannen und dann die Sechskantmutter 9 wie-
10 mm eindrücken lassen. der gut anziehen.
Hierzu Kurbelschutzhaube hochklappen und Aufsammlerkette (siehe Bild 31).
sichern. Getriebeabdeckplatte lösen. Befesti-
Die Ketten müssen mit geringer Vorspannung
gungsschrauben 2 sowie Kontermutter 3 lockern.
gerade straff aufliegen. Kettenspanner gut fest-
Keilriemen mit Spannschraube 4 nachspannen ziehen.
(Riemenscheiben müssen dabei fluchten). Zuletzt
Befestigungsschrauben 2 und Kontermutter 3 WICHTIG: Vor Montage der Querförderer-
fest anziehen. kette "Querförderer zum Raffer"
und auch "Nadeln zum Kolben"
neu einstellen (siehe Seite 15 und Bild 30
Aufsammlerkeilriemen spannen 16), da sonst Antriebs- und Binder-
Wird der Aufsammler überlastet, so rutscht der teile brechen können.
Aufsammlerkeilriemen 5 (Bild 27). Längung
oder Verschleiß vermindern seine Spannung - Kolben nachstellen
der Riemen rutscht zu häufig und verursacht Der Kolben wird im Preßkanal durch Laufrollen
Betriebsstörungen. Der Keilriemen ist nachzu-
spannen, wenn er sich mittig zwischen beiden und Hölzer geführt. Nach längerer Betriebs-
Riemenscheiben mit dem Daumen mehr als dauer ist der Verschleiß der iKolbengleithölzer
5 mm eindrücken läßt. durch Nachstellen auszugleichen, da sonst zu-
sammenhängende Ballen (Seitenspiel) oder
Hierzu Muttern 6 (Bild 27) lockern und Spann- Fehlbindungen (Höhen spiel) auftreten können.
mutter 7 anziehen, bis die notwendige Riemen- Seitenspiel: Schrauben 11 und Kontermuttern 12
spannung erreicht ist. Muttern 6 fest anziehen. lockern (Bild 32). Schrauben 13 bis zum An-
schlag drehen und wieder leicht lockern. Mut-
tern 12 und Schrauben 11 festziehen.
Aufsammler-Entlastungsfeder montieren
Höhenspiel: Spiel im Bereich der vorderen
Wird der Aufsammler aus- oder eingebaut, so Kolbenlage messen. Schrauben am Kolben-
muß auch die Drehstabfeder 8 (Bild 28) de- bolzen 14 lösen und Kolben aus Spannkanal Bild 31
montied bzw. montiert werden: herausziehen. Obere Führungshölzer abschrau-
Aufsammler in höchste Stellung ziehen. Ein ben und gemessenes Spiel durch untergelegte
etwa 10 mm dickes Flacheisen (60x800 mm) Beilagescheiben ausgleichen. Bei starkem Ver-
wie gezeigt durch kanalseitiges Federende schleiß Führungshölzer erneuern.
schieben. Feder beidhändig entspannen und WICHTIG: Beim Auswechseln der Führungs-
ausheben bzw. einschieben (Vorsicht beim hölzer auf der Messerseite erst das
Zurückspringen der Feder!). Aufsammlerseitig obere montieren und nach diesem
läßt sich der Federbügel durch Schwenken nach das untere auslehren! Dann Schrau-
hinten aus- bzw. einhängen. ben 11 festziehen.

12 13

Bild 32

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Messer nachschleifen
ziehen der Klemmschrauben 3 Kontrollmaß J
Stumpfe oder schartige Messer rechtzeitig in Bild38 mit 35 mm einhalten. Blockierung ent-
nachschleifen. Schneidenwinkel 300 und Fasen fernen und Kontrollmaß H nochmals prüfen:
nach Bild 33 und 34 unbedingt einhalten, da Pleu,elkopf 6 muß je'tzt 10-5 mm unter GesteIl-
sonst das Kolbenmesser "auflaufen" kann. Kol- oberkante stehen. Gelenkwellenschutz wieder
ben messer 1 unter 900 schleifen. Am Gesteil- anbringen.
messer 2 unten Gegenfase nach Bild 34 an-
schleifen.
WICHTIG: Wird diese Stellung verändert, so
sind unbedingt auch die Nadeln Bild 36
zum Kolben neu einzustellen (siehe
Messer montieren
Seite 16).
Messer nach dem Schleifen oder bei schlecht
getrennten Ballen sehr sorgfältig montieren Innengabeln der Gelenkwelle müs-
bzw. justieren: Das Gestellmesser 2 muß genau sen wie in Bild 35 gleiche Stellung"
mit der Innenfläche des Preßkanals fluchten. haben - deshalb beim Zusammen-
schieben nicht verdrehen!
Das Messerspiel soll 0,1 bis 0,8 mm betragen
(vor dieser Eins~ellung immer erst das seitliche
Kolbenspiel augleichen). Messerschrauben
lockern, Messer 1 in den langlöchern auf Querförderer zum Raffer einstellen
0,1 mm Abstand zum Gestellmesser 2 justieren,
dann Messerschrauben kräftig festziehen. Damit der Querförderer nicht gegen den RaHer
läuft, ist eine besondere Einstellung notwendig:
Presse am Schwungrad von Hand durchdrehen,
bis sich beide Messer überschneiden. Kolben- Kettenspanner (Bild 30) lösen. Schwungscheibe
spiel nochmals prüfen, das jetzt in der angege- in Pfeilrichtung drehen (s. Bild 21), bis Ketten- Bild 37
benen Toleranz liegen muß. schloß im oberen Trum erreichbar ist und ge-
löst werden kann, dann Kette abnehmen.

Querförderer 7 zum RaHer 8 nach Bild39 ein-


Raffer zum Kolben einstellen
stellen: Mitte Wellenzapfeh beim Querförderer
Wenn der Kolben die EinfüllöHnung freigibt, 7 auf KontrollmaßK = 35 mm, Mitte Weilen-
fördert der RaHer das Preßgut in den Preß- zapfen beim RaHer 8 auf Oberkante RaHer-
kanal. Dieser sehr schnell ablaufende Vorgang kasten.
erfordert eine genaue Einstellung:
Querförderer und RaHer blockieren. Kette von
Gelenkwellenschutz abnehmen, Klemmschrau- unten her straff um Kettenräder führen und im
ben 3 (Bild 35) unten und oben lösen und oberen Trum verschließen (wenn nötig Kurbel
Gelenkwelle 4 abziehen. RaHerkurbel 5 nach am Querförderer 7 in Pfeilrichtung nachstellen).
Bild 36 parallel zur Oberkante RaHerkasten
ausrichten und blockieren.
Kettenspan~er montieren und Kette spannen.
Blockierung~n entfernen, Einstellung nochmals Bild 38
Kurbelschutzhaube hochklappen, Pleuel kopf 6 nach Bild 39 kontrollieren.
in Bild 37 durch Drehen der Schwungscheibe
in Pfeilrichtung (s. Bild 21) auf Kontrollmaß H
= 10 mm Abstand von Gestelloberkante einrich- WICHTIG: Diese Einstellung vor jedem Wie-
ten (Bild 37). In dieser Stellung Gelenkwelle 4 derauflegen der Querfördererkette
zunächst unten, dann oben wieder aufschieben.
(nach Wartung, Reparatur oder
Paßt oben die Verzahnung nicht, dann unten Austausch) vornehmen. Danach un-
wieder abziehen und zahnweise im l)hrzeiger- bedingt auch die Einstellung der
sinn versetzt bis zu 5 mal erneut versuchen, bis
Nadeln zum Kolben prüfen und
die Gelenkwelle einwandfrei paßt. Beim An- evtl. berichtigen (siehe Seite 16).
Bild 35
15
14

Bild 39
---

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~l

Bild 41 Bild 40 \
Aufsammlersteuerrollen auswechseln
Beim Auswechseln der Steuerrollen in der Kur-
venplatte Bild 40 beachten:
Abdeckblech 1 entfernen, Sicherungsscheiben 2
;l
abnehmen. Steuerrollen 3 a,bziehen (5 Stck.)
und durch neue ersetzen, Steuerrollen 3 nicht Bild 45
schmieren. Abdeckblech 1 wieder aufsetzen.
, Nadeln justieren
Nadeln zum Kolben einstellen
Binder nach Bild 10 auslösen. Schwungscheibe
Beim Einbau neuer Nadeln diese erst justieren in Pfeilrichtung drehen, bis die Nadeln ihre
(siehe Seite 17). höchste Stellung erreicht haben.
Binder nach Bild 10 auslösen. Schrauben 4 Kontrollmaß M von Blattfeder bis Nadelspitze
(B'ild41) ganz herausdrehen. Binderantriebsrad (Bild 45) 5011 108 bis 112 mm betragen. Bei
5 in Pfeilrichtung drehen (Vorsicht, Hände nicht Abweichungen Splint 15 und Scheibe 16 von
Bild 42 einklemmen) bis Nadelspitze 6 (Bild 42) mit Binderwellenkurbel 17 (Bild 46) abnehmen.
Kante des Rückhalters 7 bündig steht. Schwung- Kontermutter 18 lockern. Zugstangenkopf 19
scheibe in Pfeil richtung drehen, bis Kolben- abziehen und ein- bzw. ausschrauben.
spitze 8 beim Arbeitshub die Nadelspitze 6 um Kontrollmaß N von Nadelkopf bis Binderplatte
etwa 20 mm überlaufen hat. (Bild 47) muß 165 mm betragen.
Prüfen, ob Mitnehmerrolle des Binderantriebs- Falls Kontrollmaß Nunterschritten: Schrauben
rades am Schnepper anliegt (siehe Pfeil in 20 (Bild 48) und Kontermuttern 23 lockern,
Bild 41). In dieser Stellung Kegelrad 9 mit Nadelhöhe durch Anziehen der Schraube 21
Schrauben 4 befestigen. Passen die Schrauben- bei gleichzeitigem Zurückdrehen der Schraube
löcher nicht, dann Kolben etwas vordrehen. 22 einstellen. Schraube 22 bis zum Anschlag
In dieser Kolbenlage Kontrollmaß L (Bild 42) anziehen, dann Schrauben 22 und 21 kontern
prüfen: Abstand Nadelspitze 6 zu Kolben- und Schrauben 20 festziehen.
spitze 8 muß 20-35 mm betragen. Falls Kontrollmaß N überschritten: Schrauben
20 und Kontermuttern 23 lockern. Nadelhöhe
Nadelbremse einstellen
durch Anziehen der Schraube 22 bei gleichzei-
Die Nadeln sollen ihre höchste und tiefste tigem Zurückdrehen der Schraube 21 einstellen.
Stellung erreichen, ohne nachzuschwingen. Zu Schraube 21 bis zum Anschlag anziehen, dann
diesem Zweck muß die Nadelbremse (Bild 43) Schrauben 21 und 22 kontern und Schrauben 20
wie folgt eingestellt sein: festziehen.
Die Höhe der Druckfeder 10 (Bild 44) muß im Kontrollmaß 0 (Bilrd47) zwri'schen Nadell und
gespannten Zustand mit dem neben ihr liegen- BlaMf'eder darf ni,chtgrößer ah 1-2 mm sein.
den Meßfinger 11 gleiche Höhe haben und mit Be,jAbweichungen Nadeln nochnichten.
der Meßfingerspitze bündig abschließen. Ab- WICHTIG: Nur leicht verbogene Nadeln nach-
weichungen mit Spannmutter 12 korrigieren. rjchten; hierbei ursprüngliche Form
Bremsbacken 13 (Bild 43) nach Abnutzung der wiederherstellen! Garnführungs-
Reibbeläge erneuern. Bremsscheibe 14 nicht ösenhalter unter dem Preßkanal
schmieren. Bild 48
wenn nötig nachstellen.
16
17

Bild 44

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Bild 53 Bild 54'
Bild 49
Garnaufhalter einstellen
Knüpferspannung einstellen
Feder 9 und Garnaufhalter 10 (B'ild53) müssen
Zum richtigen Durchziehen des Knotens soll mit leichter Spannung an Nase 11 der Garn-
die Federhöhe in Bild 49 dem Kontrollrnaß P
führungsplatte anliegen. Feder 9 wenn nötig
bei Sisalgarn 23-28 mm, bei Kunststoffgarn nachrichten. Zum Justieren Mutter 12 lockern.
26-28 mm entsprechen. Bei Abweichungen mit Garnaufhalter 10 ca. 15 mm über Nase 11
Schraube 1 einstellen.
schieben, dann Mutter 12 festziehen und Garn-
aufhalter 10 wieder zurückdrücken.
Garnhalterspannung einstellen
Kontrollrnaß Q (Höhe der Garnhalterspann- Garnführungsplatte auswechseln
feder in Bild 50) soll bei Sisalgarn 54-56 mm, Nach Auswechseln der Garnführungsplatte 13
bei Kunststoffgarn 56 mm betragen. Bei Ab- Kontrollrnaß T (Bild 54) prüfen: Abstand zwi-
weichungen Schraube 2 entsprechend ver- schen Nase 11 und Knüpfer 14 soll zwischen
stellen. 1,5 und 2,5 mm liegen. Wenn nötig Garnfüh-
KontrolImeiß R wie folgt einstellen (Bild 51): rungsplatte 13 durch Beilagen anpassen.
Bild 55
Kontermutter 3 um 4 volle Drehungen lockern.
Schraube 4 lockern, bis Blattfeder 5 ent- Binderwellensperrfeder justieren

spannt ist. Schraube 4 erst bis zum Anschlag Bei Ruhestellung der Nadeln soll Blattfeder 15
gegen Blattfeder 5, dann 3-4 volle Drehungen (Bild 55) spielfrei im Rastring 16 eingerastet
weiter anziehen. Die Vorspannung der Blatt- sein. Wenn nötig, Schraube 17 lockern und
feder 5 beträgt dann 4,5-6 mm. Zuletzt Konter- Blattfeder 15 bis zum Anschlag gegen tiefste
mutter 3 festziehen. Stufe im Rastring 16 schieben. Schraube 17
festziehen.
Garnanleger nachstellen Garnbremse einstellen
Binder nach Bild 10 auslösen und Schwung-
Flüge'lmuntem an Garnrbrems,e 18 (Bild 56) für
scheibe drehen, bis Garngreifer 6 (Bild 52)
-,> beide Druckf,edern -~oeinste,Hen, daß die Fede.r-
stehen bleibt. Kontrollrnaß 5 soll jetzt 1-2 mm
läng.e 26mm beträgt. (Bi.ld 56 zei>gt noch al,te
betragen. Bei Abweichungen Kontermuttern 7
Gambrems!e mit e in er Druckfeder für b e'i d e
lösen, Spannschraube 8 entsprechend verstellen
und wieder kontern. .t4 Gamskäng,e).
Bild 52 Bild 56
19
18

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-,- - r

24 !:::.lagerrahmen 3x
Schmierplan
25 !:::.Drillrahmen 3x
26 !:::.Kurbelscheibe 1x

Nach jeweils 1000 Ballen oder


täglich einmal schmieren
Regelmäßig prüfen, bei Bedarf
1 1x schmieren
Querfördererlager
2 Rafferlager 1x 27 + Antriebsketten 3x
3 Aufsammlerantrieb 1x 28 1x
I1 * Olbadgetriebe
4 Binderkegelrad 1x 29 !:::..Scherhebelwelle 2x
5 Binderantriebsrad 1x 30 . Garnhalter- und
=''=;;f.-154 '" 7 Schnepper 2x Knüpferlager 8x
(siehe Bild 19)
31 . Zackenrad 2x
Nach jeweils 5000 Ballen oder 32 0 Schwungscheibe 1x
wöchentlich einlTlalschmieren

6 Binderwelle 2x
8 Schutzrohrlager 2x
9 Schleppergelenkwelle 2x
10 Profilrohre 1x
Kenn- Schmiermittel
11 Raffergelenkwelle 2x zeichen bzw. -hinweis
12 Querfördererschwinge 2x ohne = lithium-Mehrzweckfett
13 Rafferschwinge 2x x = Schmierstellenzahl

14 Aufsammlerwelle 2x 0 = nur bei Garnbindung

Antriebswelle 2x !:::. = nur bei Drahtbindung


15
+ = Kraftstoff-Ol-
16 Hubbolzen 1x Mischung 1 : 1
17 . Nadelzugstange 1x (siehe Seite 9)
18 2x
= Getriebeöl SAE 90
Nadelschwinge (siehe Seite 9)
19 Sperrklinkenhebel 1x = dünnflüssiges
Maschinenöl
20 Schaltstange 1x
. = jährlich einmal
21 0 Garnanleger 2x mit Molykote X
22 0 Binderrahmen 2x '
'1 j' 0 = nach Scherschrauben-
bruch
23 0 Winkel hebel 2x
21
20 ,

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Störungen - schnell behoben Ursache Abhilfe
I Störung Bemerkung

Die überall verschiedenen Betriebsverhältnisse lassen es nicht zu, für alle mög- Stroh tisch frei-
lichen Fälle genaue Verhaltungsmaßregeln zu geben. Bodenbeschaffenheit, 6 Querförderer
fördert nicht machen, neue
Schwadstärke, Zustand des Preßguts, unsachgemäße Behandlung oder mangel- Presse überlastet, Scherschraube
hafte Pflege der Maschine können zu Störungen führen. Scherschraube siehe Bild22
Falls Ihnen die folgende Tabelle nicht weiterhilft, stehen Ihnen unsere Werks- gebrochen I einsetzen, auf
7 Raffer
vertreter, Händler und Kundendienstmonteure jederzeit gern zur Verfügung. Die fördert nicht Schwad achten
Anschriften unserer Werksvertreter finden Sie auf Seite 33. I gleichmäßigen

Nr. Störung Ursache Abhilfe Bemerkung siehe Bild15


Feuchtes Preßgut Spannkanal öffnen
Schlepperzapfwelle
enges bei Kurvenfahrt
Gelenkwelle Kurvenfahren Schwergang,
abschalten Messer siehe Bild33
1 schlägt und läuft 8 werdend
langsam stärker
I I Messerstumpf nachschärfen und 34
unrund
falsche
anhängen, Mittel- 4 und 5
Anhängung I Presse
stellungrichtig
wählen I siehe Bild
Preßkanal verklebt Preßkanal entleeren
langsamer fahren, und innen säubern
Presse überlastet weniger
2 Antriebsriemen aufsammeln
rutscht Scherschraube Fremdkörper ent-
gebrochen, Fremd- fernen, neuen siehe Bild21
zu schwach nachspannen Scherstift einsetzen
I Riemenspannung I Getriebe I siehe Bild26 körper im Preßgut
Kolben
Verstopfung besei- 9
durch Oberlastung bleibt stehen Scherstift neuen Scherstift
tigen, langsamer
verstopft, fahren,weniger auf- siehe Bild27 gebrochen, Ober- einsetzen; lang- siehe Bild21
Keilriemen lastung durch zu samer fahren,
Aufsammler sammeln, Keilrie-
3 rutscht starken Schwad wen iger aufnehmen
bleibt stehen men nachspannen

Bodenberührung,
Aufsammler steht Aufsammler
höher stellen I sieheBild16
zu tief
I

Kurzes Gut Material Aufsammler- ungleichmäßige Rafferzi nken siehe Bild23


siehe 10 krumme Ballen
4 wird schlecht rollt vor dem vorsatzblech Pressung verstellen
Aufsammler her verwenden Seite 8
aufgenommen
langsamer fahren,
Preßgut stopft Presse überlastet weniger
5 zwischen Auf. aufsammeln
sammler und .. '
Strohtisch Niederhalterzinken I Zinken richten 11 Bindefehler
I I siehe Seite 24
verbogen I
I

'~ 23
22

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Nr. Bindefehler Ursache Abhilfe
Garnbremse zu lose.
Garn läuft nicht über die Kontrollmaß U einhalten
Nase der Garnführungs- (Bild 56).
platte a.
Knoten in Garn von Garnanleger
1 Ordnung, jedoch nicht festgehalten. Garn Garngreifer nachstellen,
zu fest gezogen. wird nicht über die Nase Kontrollmaß Seinhalten
Garn gerissen. der Garnführungsplatte 0 (Bild 52).
. geführt.
1

Feder b durch Farbe Freies Federn durch


oder Schmutz verklemmt. Säubern der Fed-er b
1 wiederherstellen.
Feder c zu schwach ge-
2 Kurze Schleife. spannt, Garn dadurch von
Knüpfer d zu lose ge-
halten. Schraube e anziehen,
Kontrollmaß Peinhalten
Feder c viel zu schwach (Bild 49).
Knoten nicht gespannt. Garn dadurch
3
gebunden. von Knüpfer d viel zu
~
_ lose gehalten.
Langes Garnende
4 I
gefasert,
reste Garn-
im Garn- Feder f zu stark gespannt. I

I halter. Schraube glockern,


Kontrollmaß Q einhalten
. I Enden abgerissen,
Feder f viel zu stark (Bild 50). I
5 I Garnreste
ca. 5 cm
von
Länge gespannt.
fallen ab. _ ,I
Bild 42, 45 und 47 1
Das von der Nadel hoch- beachten.
!
I
1

Knoten erscheint
6 fest, jedoch zieht .. .-- ......
sich bei Belastung
ein Ende heraus.
Knüpfer d schließt nicht Kntrollmaß Peinhalten
richtig. I Schraubee anziehen,
(Bild 49); wenn nötig
- I Knüpfer säubern.
Garnhalter k hält das Schraube I anz'e.hen,
7 I
einem Garnende,
Schleifenende
Knoten nur an Garn
Feder während
h zu lose dergespannt, I .. ReInhalten
Kontrollmaß
I kurz. Pressull...gnicht. I (Bild51).
Ein einfacher
Knoten gebunden, . Binderrahmen entfernt, .
Bild58 8 bei dem das Garn Nadel
Garnhalter k und
zu weit vom 1
Bild 47 beachten:
zum nächsten Bal-
Bindefehler sind nebenstehend dargestellt (Nr. len zurückläuft. Garn
Knüpfernicht.
d erfassendas I 0 = 1-2 mm
1-9). Nr. 10 zeigt einen richtig gebundenen Bild 42, 45 und47
Knoten, bei dem alle Kontrollmaße eingehalten beachten:
und alle Federn richtig gespannt sind. Die L = 20- 35 mm
B'ilder 57 und 58 zeigen den Knüpfapparat. Das von der Nadel hoch-
gebrachte Garn wird nicht M = 108-112 mm
Die Tabelle auf Seite 25 nennt mögliche Ur- N = 165 mm
sachen und Abhilfen bei auftretenden Binde- Knoten nur an vom Knüpfer derfaßt.
~, Garngreifer 6 (Bild 52) ,--
fehlern. Unbedingt folgenden wichtigen Hin- einem Garnende,
weis beachten: 9 Schleifenende nachstellen.
lang. Kolbenhölzer stark abge-
Beim Verstellen der Schraube e - 9 - i-die nutzt, dadurch oberes
Kontrollmaße P
einhalten.
- -
Q R nach Bild 49, 50, 51 Kolbenspiel zu groß.
Kolbenhölzer nachstellen
oder erneuern (siehe
Preßgut zwischen Kolben
und Oberboden drängt Bild 32).
24 Garn vom Knüpfer d ab.

25

--'

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~

Drahlbindung
Draht in Binder einziehen
Bindedraht einfädeln
Nur Bindedraht erster Qualität verwenden (Markenfabrikat!), beim Bestellen Binder wie in Bild 10 gezeigt auslösen. Schwungscheibe in Pfeilrichtung drehen
technische Daten auf Seite 4 beachten. Drahtrollen müssen sauber und gleich- (Bild 21), bis die Nadeln auf- und abgegangen sind und der Binder den Draht
mäßig gespult sein. Rollen vor dem Einsetzen gut mit 01 durchtränken. angenommen hat. Drahtenden von Drahthaken 5 und 10 abziehen.
Motor und Zapfwelle abschalten und Stillstand aller beweglichen Teile abwarten.
Der Drahtbehälter nimmt wie in Bild 59 2 Rollen
Bindedraht auf, 2 weitere Rollen lassen sich im
Wartung und Schmierung
Raum hinter dem Rafferkasten unterbringen.
Drahtrollen ungeöffnet einsetzen, Windungen im Drahtrollen sorgsam behandeln, vor längerem
Uhrzeigersinn. Beim Aufschneiden der Haltedrähte Lagern in 01 tauchen. Alle Drahtführungsrollen
Windungen nicht durcheinander bringen. Innere auf leichten Gang prüfen und wenn nötig
Drahtenden durch Löcher im Drahtbehälter nach fetten.
außen ziehen. Knicke und Schlingen vermeiden,
da sonST Bindestörungen auftreten. Außeres Draht-
ende, wenn frei liegend, am Behälterrand befestigen.
Verdrillerantriebskette 11 (Bild 61) öfter gründ-
Bindedraht nach Bild 60 einfädeln, das den Draht- lich durchölen (weitere Kettenpflege siehe Seite
lauf von unten zeigt: 13). Die Kettenspannung wird durch Zugfeder
12 und Spannrolle 13 automatisch eingestellt.
Sollte die Kette 11 abgenommen Vterden, so
ist folgendes zu beachten:

Vor dem Wiederauflegen der Kette 11


Drillhaken nach Bild 62 neu einstellen.

Scherplatten 14 und Schermeißel 15 (Bild 62)


auf Schärfe prüfen. Platten und Meißel sind
zweischneidig und können vor dem Nach- Bild 61
schleifen einmal umgesetzt werden:

Mutter 16 und Schraube 17 lösen, Schermeißel


15 abnehmen. Schraube 18 lösen, Schermeißel
15 umdrehen und wieder zusammenschrauben.
Schrauben 19 lösen, Scherplatte 14 umdrehen
und wieder anschrauben. Zuletzt Schermeißel
15 einsetzen und befestigen.

WICHTIG: Reihenfolge und Lage der Platten


20 beim Zusammenbau nicht ver-
ändern !

Nadelbremse einstellen siehe Seite 16.

Draht A: Durch Drahtführungsrohr 1 um Führungsrolle 2 herum, zwischen

Draht B:
Spurrollen 3 hindurch, über Nadelkopf 4 hinweg zum Drahthaken 5.
Drahtende A sorgfältig an Drahthaken 5 befestigen. ,," . Kontrollmaße A
mäßig überprüfen
- D (Seite 28 und 29) regel-
und falls erforderlich be-
Durch Drohtführungsrohr 6 über Führungsrolle 2, um Führungsrolle 7
herum, zwischen Spurrollen 8 hindurch, über Nadelkopf 9 hinweg richtigen. Bild 62
zum Drahthaken 10. Drahtende B sorgfältig an Drahthaken 10 be-
festigep. 27

26

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..

Bindereinstellung - Drahtbindung
nach allen Reparaturen an Kolben, RaHer-
und Binderantrieb, Nadelantrieb und Binde-

A -
vorrichtung kontrollieren. Die Kontrollmqße
D müssen mit denen an der reparierten
Maschine übereinstimmen. Bei Abweichungen
die jeweils entsprechende NeueinsteIlung (wenn
nötig, beidseitig) vornehmen.
Nadeln justieren
Bindedraht ausfädeln und Binder auslösen
(siehe Seite 6). Nadeln durch Drehen der Dann Maschine anhalten und je nach fehler-
Schwungscheibe (siehe Bild 21) in ihre höchste haft klemmender Seite Kontermutter 5 (oder 6)
Stellung bringen. lockern. Stellschraube 7 (oder 8) '/2 bis 1 Dre-
WICHTIG: Schwungscheibe bei ausgelöster u"
hung festziehen, bis Draht sicher geklemmt
Bindung nicht rückwärts drehen! wird. Zuletzt mit Mutter 5 (oder 6) kontern.
Kontrollmaß A zwischen Nadel und Drillhaken- Drillhaken einstellen
schaft soll 0-2 mm betragen (Bild 63).
Bei Abweichungen Nadel ausbauen und nach- Markierungslöcher (siehe Pfeile in Bild 67) der
richten. beiden Kettenräder mit den darunter liegenden
Paßlöchern zur Deckung bringen. Räder jeweils
WICHTIG: Nur leicht verbogene Nadeln nach- mit durchgestecktem Stift von 4 mm Cb arre-
richten - hierbei ursprüngliche tieren. Kette in dieser Räderstellung auflegen.
Form wiederherstellen!
Kontrollmaß B von Nadelrolle bis Scherhebel Binderwellensperre einstellen
muß jetzt 3-8 mm betragen (Bild 63). Bei Ruhestellung der Nadeln muß Blattfeder 9
Falls Kontrollmaß Bunterschritten: Schrauben gegen untere Stufe (Bild 68) im Rastring 10
20 (Bild 64) und Kontermuttern 23 lockern, Na- spielfrei eingerastet sein.
dei höhe durch Anziehen der Schraube 21 bei Wenn nötig, Schraube 11 (Bild 69) lockern und
gleichzeitigem Zurückdrehen der Schraube 22 Blattfeder 9 bis zum Anschlag gegen untere
einstellen. Schraube 22 bis zum Anschlag an- Stufe im Rastring 10 schieben. Schraube 11 in
ziehen, dann Schrauben 22 und 21 kontern und dieser Lage festziehen.
Schrauben 20 festziehen.
Falls Kontrollmaß B überschritten: Schrauben Nadeln zum Kolben einstellen
20 und Kontermuttern 23 lockern. Nadelhöhe Binder auslösen und Schrauben 12 (Bild 70)
durch Anziehen der Schraube 22 bei gleich- ganz herausdrehen. Binderantriebsrad 13 in
zeitigem Zurückdrehen der Schraube 21 ein- Pfeilrichtung drehen, bis Nadelspitze 14 mit
stellen. Schraube 21 bis zum Anschlag anziehen, Oberkante des Rückhalters 15 bündig steht
dann Schrauben 21 und 22 kontern und Schrau- (Bild 71).
ben 20 festziehen. VORSICHT: Beim Drehen des Binderantriebs-
Kontrollmaß C von Nadelkopf bis Drillhaken- rades Hände nicht einklemmen!
schaft muß, nachdem Kontrollmaß B richtig
eingestellt wurde, 90-100 mm betragen (Bild65). Schwungscheibe in Pfeilrichtung drehe.n (Bild
Bei Abweichungen die Länge der Nadelzug- 21), bis die Kolbensp"itze 16 beim Arbeitshub
stange nach Bild 46 verstellen. die Nadelspitze 14 (Bild 71) um 25 mm über-
laufen hat.
Scherhebel justieren
Beachten, daß der Draht vom Scherhebel 4 Prüfen, ob Mitnehmerrolle 17 (Bild 70) des
abwechselnd links und rechts festgeklemmt Binderantriebsrades am Schnepper anliegt. In
wird (Bild 66). diese"r Stellung Kegelrad 18 mit Schrauben 12
Bei zu schwacher Klemmung die Maschine bei befestigen. Wenn die Schraubenlöcher nicht
der Bindung beobachten und feststellen, auf passen, Kolben etwas vordrehen.
welcher Seite des Scherhebels der Draht durch , '
den sich bildenden Ballen herausgerissen wird. Zuletzt Kontrollmaß D prüfen (Bild 71): Bei
Maschine weiterarbeiten lassen, bis die Nadel richtiger Einstellun!;) ist der gezeigte Abstand
den Draht wiederum in die zu schwach klem- zwischen KolbenspItze 16 und Nadelspitze 14
.I 25-40 mm.
mende Seite des Scherhebels 4 eingelegt hat.

28 29

Bild 71

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~
Abhilfe

9
Bemerkung

Fehlstellen abschneiden, Draht neu Siehe Seite 26,


BIndefehle, I F~kt;on"ehl.. einfädeln. Bild 60.
I

Drahtrollen mit 01 durchtränken und


nur eingeölt lagern.
I _
I

Drahtlauf _ Drahtführungsrohre und -rollen Siehe Seite 26,


gehemmt.
säubern und schmieren wenn nötig - Bild 60.
Verdrillung fehlt; ein I erneuern. I

Drahtende glatt ge- Draht vor dem Ve~dnillien < ) Siehe Seite 6-8,
1 schnitten, das andere ein-
geschnürt und danach ab-
gerissen.
geriss,en.
Preßgut sehr feucht.
Draht aus Umlenk-
j Spannkanal öffnen oder kürzere
Ballenlänge einstellen. I
Bild10u.15.

'\: Dr'aht wi,eder einle'gen,eV1t1. neu Siehe Seite 26,


rollen heraus- I

einfädeln. Bild 60.


gesprungen.
I

Drahtreste nach
Drahtreste von Haken unter dem
dem Einfädeln
Preßkanal abziehen.
nicht entfernt. f
Nadel seitlich Ko t Oll ß A
.h It Siehe Seite 28,
verbogen. n r ma ein a en. Bild 63.
Ballen wird einseitig oder Draht von Nadel nicht in
I I

2 beidseitig ohne Draht Binder eingelegt.

J ausgeworfen.
Spurrollen versetzt.! Spurrollen mittig ZUI' Nadel einstellen. I ~jiJ~~eite 26,

5 3
Drähte um Drillhaken-
I wird
schaftohne Draht -aus-
gewickelt Ballen nicht erfaßt und nicht
. f
Na d eI zu tle .
I
K
ontro ma
.
II ß B ein ha Iten.
I Bild 63.
Siehe Seite 28
'

I Draht vom Scherhebel


geschnitten.
Nadel seitlich
verbogen.
K t
on ro ma
11 ß A .h It
ein a en.
Siehe Seite 28,
Bild 63.
geworfen. I I

Preßmenge pro
Ko!benhub zu groß, I
Kolbenhubzahl auf nO/min erhöhen. I

"""!!:"!
4 I ein Endeglatt geschnitten, vom Drillhaken abge- weil.Kol,?enhuezahl
das andere
Drähte nichtgeknickt
verdrillt:-und I drängt.
Draht wird durch Preßgut zu niedrig. I I

6 I geschnitten.
, Drähte nicht verdrillt - Klemmung am
Scherhebel zu Siehe Seite 28,
Klemmung am Scherhebel nachstellen. Bild 66.
5
I ein Endeglatt
das geschnitten,
andere geklemmt, I Drahtfestgehalten.
nicht vom Scherhebel schwach.

~ 7
6
I
aber geradegezogen
blankgescha t.

Verdrillung zu kurz und


aufgerissen.
und
Draht rostig oder
ungeölt.

Drillhaken falsch
Drillhaken freimachen. Drahtrollen mit
01 durchtränken und nur eingeölt lagern.

Drillhaken freimachen und neu Siehe Seite 29,'


eingestellt. einstellen. Bild 67.
Ein Draht dicht an der oder beim Abziehen vom Drillhaken freimachen. Drahtführungs-
7 I Drahtlauf
Verdrillung abgerissen. Drillhaken gerissen. . '. gehemmt. rohre und alle Drahtführun~srollen säu-
I I O,aht b,;m V"ddll" bern und fetten - wenn nötig erneuern. I

co Umlenkwalze ver- Drillhaken freimachen. Umlenkwalzen


8 I Beide Drähte
Verdrillung dicht an der
abgerissen.
klemmt oder
dboenutzt.
ausbauen, säubern und fetten -
I evtl. ersetzen{unter Verdrillapparat).

31
r 8 30

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Sti chvvortve rzei ch n is Anschriften der WELGER-Werksvertreter
Seite Seite
Günter Arnold Fuchsbichl 76 Tel. 08178/5693
Abschersicherung 10, 11 Ladeschu~e """""""'" 9 8021 Icking
Abschmieren 10,20 Lauflänge 4,5
Ackerschiene 4 Luftdruck """"""" """'" 4 Uwehorst Birkholz Hannoversche Straße 149 Tel. 05137/72478
Arbeitsstellung 4 3011 Garbsen
Aufsammler-Entlastungsfeder "'" 12 Maße. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . "
' 4
Aufsammlerhöhe 7 Messerschäde 14 Werner Böttger oHG Bäkeplacken 25-27 Tel. 0441 /73001
Aufsammlersteuerrolle . . . . . . . . . . .. 16 Motorzapfwelle 4 n 2900 Oldenburg (Oldb) Fernschr. 025875
Ballenabwudrohr """""""" 8 NadeleinsteIlung 16,28 Otto Fesser Gifhorner Straße 14 Tel. 051 73/323
Ballenbremse 8 Nadelbremse """""""'" 16,27
Normzapfwelle 4 3162 Uetze
Ballenform 11 :'f
Ballengewicht 4 Olwechsel 9 I Manfred Geiger Martinusweg 6 Tel. 07542/71 54
Ballenlänge 4,8 7992 Tettnang 07054/5862
Ballenzähler , 7 Pressenanhängung 4
I,

Bindedraht. . .. .. . .. . .. . .. . .. . ... 4 Pressen-Ballenwerfer 9 Alfred Gooß Gewerbegebiet Werkstr'aße Tel. 041 OS/2066
Bindefehler. .. . .. . .. . .. . .. . .. 24,30 Preßdichte. .. . . .. . .. . .. .. . . . . .. .. 7 I 2105 Seevetal1 -
Hittfeld Fernschr. 02180314
Bindegarn 4,5 Preßleistung ',""""""""'" 4
Binderauslösung 7 Wemer Jerratsch Dorffeldstraße 34 Tel. 02534/1013
Bindersicherung """"""""" 6 Queöförderereinstellung 15
Binderwellensperre 19,29 Querfördererzugfeder 11 4400 Münster-Roxel

Drahtbindung 26 Raffereinstellung.. .. .. .. .. .. 14
~I
Johannes Müller 3110 Uelzen 14 - Hansen Tel. 0581 /5533
Drahtführung 26 Rafferzinkeneinstellung 11 Waller Ober
Drillhaken. .. . .. . .. .. . . . . . .. .. 27,29 Rafferzugfeder 11 Zeisigweg 1 Tel. 061 72 / 36403
Reifen """"" , 4 6370 Oberursel 4
Einfädeln.. .. . .. .. . .. . .. . . .. ... 6,26 Tel. 06302/2045
Scherhebel 27,28 Carl Petry Im Küchengarten 4
Feldeinsatz 7 Schermeißel 27 Inh. Waller Bertram 6752 Winnweiler (Pfalz)
Scherplatten 27
Garnanleger 18 Scherschraubenbruch. . . . . . . . .. 10,11 Karl Philipp Ahornstraße 51 Tel. 0871/7 4169
Schlepperanhängung 5
Garnaufhalter
Garnbremse
19
19 Schlepper-Ballenwerfer .., 9 -
8301 Ergolding Landshut
Garnführung 5,6 Schlepperleistung 4 Richard Plannerer Eurishofen 11'/2 Tel. 08246/327
Garnführungsplatte 19 Schmierplan 20
Schmierung 9 8939 Jengen
Garnhalter 10,18
Gelenkwelle 5,14 Schublänge 5 Georg Schottert Tel. 0561/62006
Schuppenblech 8 Seebergstraße 19
Gelenkwellenstütze. . . . .. . . . . .. . . 5 ,
3500 Kassel- Ha.
Getriebe """""""""""" 9 Schwaden 8
Gewicht """""""""""'" 4 Spezialknoten 5 Joachim Schwan Siemensstraße 3 Tel. 09170/7173
Störungen 22
8501 Leerstetten
Hauptantrieb.. .. .. .. .: .. .. .. 10 Technische Daten 4
Gebrüder Welger Burgunder Straße 17 Tel. 02237/2160
Inbetriebnahme 4 Vertreteranschriften. . . . . . . . . . . . .. 33 Verkaufsbüro 2061
5014 Kerpen
Keilriemenspannung 12 Fernschr. 08881 973
Wartung 9,27
Kettenpflege 9 Wegzapfwelle 4 I,
Kettenspannung.. .. 13,27
Knüpfer 10,18 Zapfwelle """"""""""'" 4 1,1 Bitte beachten =
Kolbenhubzahl 4 Zapfwellendrehzahl 4,8
Kolben 13 Zugöse
,
4
Ersatzteilbestellungen bitten vvi.. beim zuständigen
Kurvenfahrt 8 Zubehör 8
.~' Händle.. bzvv. Maschinenliefe..anten aufzugeben.
32

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