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2-1
Solutions Manual
for
Fundamentals of Thermal Fluid Sciences
5th Edition
Yunus A. Çengel, John M. Cimbala, Robert H. Turner
McGraw-Hill, 2017
Chapter 2
BASIC CONCEPTS OF THERMODYNAMICS
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2-2
Systems, Properties, State, and Processes
2-1C The radiator should be analyzed as an open system since mass is crossing the boundaries of the system.
2-2C The system is taken as the air contained in the piston-cylinder device. This system is a closed or fixed mass system
since no mass enters or leaves it.
2-3C A can of soft drink should be analyzed as a closed system since no mass is crossing the boundaries of the system.
2-4C Intensive properties do not depend on the size (extent) of the system but extensive properties do.
2-5C If we were to divide the system into smaller portions, the weight of each portion would also be smaller. Hence, the
weight is an extensive property.
2-6C Yes, because temperature and pressure are two independent properties and the air in an isolated room is a simple
compressible system.
2-7C If we were to divide this system in half, both the volume and the number of moles contained in each half would be
one-half that of the original system. The molar specific volume of the original system is
V
v
N
and the molar specific volume of one of the smaller systems is
V/ 2 V
v
N /2 N
which is the same as that of the original system. The molar specific volume is then an intensive property.
2-8C A process during which a system remains almost in equilibrium at all times is called a quasi-equilibrium process.
Many engineering processes can be approximated as being quasi-equilibrium. The work output of a device is maximum and
the work input to a device is minimum when quasi-equilibrium processes are used instead of nonquasi-equilibrium
processes.
2-9C A process during which the temperature remains constant is called isothermal; a process during which the pressure
remains constant is called isobaric; and a process during which the volume remains constant is called isochoric.
2-10C The pressure and temperature of the water are normally used to describe the state. Chemical composition, surface
tension coefficient, and other properties may be required in some cases.
As the water cools, its pressure remains fixed. This cooling process is then an isobaric process.
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2-3
2-11C When analyzing the acceleration of gases as they flow through a nozzle, the proper choice for the system is the
volume within the nozzle, bounded by the entire inner surface of the nozzle and the inlet and outlet cross-sections. This is a
control volume since mass crosses the boundary.
2-12C The specific gravity, or relative density, and is defined as the ratio of the density of a substance to the density of
some standard substance at a specified temperature (usually water at 4°C, for which H2O = 1000 kg/m3). That is,
SG / H2O . When specific gravity is known, density is determined from SG H2O .
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der sich riesig zu belustigen schien und dabei ein ungemein
komisches Gesicht schnitt.
Die Augen in dem runzligen, sonst stets verbissenen
Mopsgesicht waren verschwindend klein geworden und erschienen
nur mehr als zwei schmale Striche. Den ganzen magern Körper des
Herrn Rat schüttelte es vor Lachen, und sein Kopf wackelte
ununterbrochen hin und her wie der Perpendikel einer alten Uhr. Die
Zigarre behielt er fest zwischen den Zähnen eingeklemmt und lachte
in einem fort.
Es war ein erlösendes, befreiendes Lachen, das sich nun allen
mitteilte. Einem nach dem andern. Sie wußten nicht, worüber sie im
Grunde lachten. Sogar Patscheider lachte mit und schließlich auch
der Doktor Rapp.
„Warum wir jetzt eigentlich lachen, wissen wir zwar alle selber
nit!“ äußerte sich der Patscheider über eine Weile und hielt sein Glas
dem Rat Leonhard entgegen, um mit ihm anzustoßen.
„Wohl ... i schon ... i weiß es schon!“ meinte der alte Herr
vergnügt. „I lach’ über Ihnen, Herr Patscheider. Grad’ über Ihnen!“
sagte er und nickte dem Kaufmann stillvergnügt zu.
„Über mich?“ tat der Patscheider verwundert. „Ja ...“
„Ja, über Ihnen, weil Sie so viel vergeßlich sind!“ Der alte Herr
hob jetzt seinen Zeigefinger und sagte in eindringlichem, väterlichem
Ton: „I mein’, Herr Patscheider, es sind doch immer S i e derjenige,
der davonlauft bei einem Streit, nit der Doktor Rapp. Aber jetzt täten
Sie den Spieß umkehren. Jetzt wär’s e r auf einmal, der vor Ihnen die
Flucht ergreift. Sie sind schon einer! A ganz a G’scheiter!“ Und
neuerdings bekam der alte Herr einen Lachanfall. „Sie sind schon
der Richtige, Sie! Aber so ist’s alleweil im Leben. Da schiebt man’s
alleweil den andern in die Schuh’, was man nit gern zugibt.“
Patscheider mußte nun selber herzlich mitlachen. Er hatte heute
entschieden seinen guten Tag und nahm nichts übel, was ihm der
alte Herr unter die Nase rieb.
„Recht haben’s, Herr Rat, ganz recht!“ bestätigte er zustimmend.
„Und jetzt, Sophie, bringst mir noch a Halbe Wein, weil wir so fein
beisammen sind!“ sagte er vergnügt und zwinkerte dem Mädchen
vertraulich zu.
„I bin nit per Du mit Ihnen!“ gab die Sophie schnippisch zurück.
„Macht nix. Was nit ist, kann noch werden!“ sagte der
Patscheider. Er nahm heute einmal gar nichts krumm ...
Am Heimweg raffte der Apotheker Tiefenbrunner seinen ganzen
Mut zusammen und erklärte seiner Frau mit aller Entschiedenheit,
daß er mit oder ohne ihre Einwilligung den Felix „auf die Kunst“
studieren lassen werde. „Denn,“ sagte er, „i hab’ heut’ abend
g’sehen, der Felix hat bei allen Herrn einen Stein im Brett. Und es
könnt’ mich nur unbeliebt machen, wenn wir ihm das Geld zur
Malerei nicht hergeben täten. Deswegen ist’s g’scheiter, wir fügen
uns. Gelt, Alte?“
Die „Alte“ nickte und gab völlig kleinlaut ihre Zustimmung. Sie
hatte im Laufe des Abends noch manches böse Wort der Damen mit
anhören müssen und fühlte sich ganz klein und nachgiebig.
Da war die Frau Patscheider, die ihr gehörig zugeredet hatte und
ihr erklärte, daß ein Künstler viel was Gescheiteres sei als wie ein
Beamter.
Der Zorn der Frau Patscheider über ihren Gatten war bald
verraucht. Sie war, als dieser durch sein energisches
Dazwischentreten den Doktor Rapp zum Dableiben bewog,
ordentlich stolz auf ihren Mann und verzieh ihm in diesem
Augenblick alles. Er war doch ein großer Mann, dachte sie; da durfte
man nicht so kleinlich sein. Und da sie zu bemerken glaubte, daß ihr
Mann ein Interesse an dem Felix Altwirth nahm, so hielt sie es für
ihre Pflicht, nun ihrerseits die Apothekerin tüchtig zu bearbeiten.
In allen Tonarten schilderte sie Frau Therese Tiefenbrunner das
Künstlerleben. Wie schön das sei, und wie viel Geld das trage. Alles,
was sie je darüber gehört und gelesen hatte, erzählte sie der
Apothekerin. Und jede von den Damen brachte einen neuen Grund,
warum der Felix ein Künstler werden müsse. Schließlich wurde es
der Apothekerin ganz schwummrig im Kopf. Sie sagte zu allem Ja
und Amen und sehnte sich dabei, nach Hause zu kommen und ihre
Ruhe zu haben.
Jetzt am Heimweg begann auch noch ihr Mann davon zu
sprechen, und das in so kategorischer Weise, wie er es nie zuvor
getan hatte.
Frau Therese Tiefenbrunner war im Grunde ihres Herzens gut.
Und ihr ganzer Widerstand gegen den Künstlerberuf ihres Neffen
ging von dem einen ehrlichen Beweggrund aus, daß sie ihm eine
gesicherte Existenz verschaffen wollte. Es war nicht Bösartigkeit,
daß sie sich widersetzte, sondern Verständnislosigkeit. Sie hielt die
Kunst für eine höchst unnotwendige und überflüssige Sache im
Leben. Für etwas, wo man dabei verhungern konnte, wenn man
wollte. Und trotz allem Zureden der Damen hatte sie keine andere
Meinung bekommen.
Als sie jetzt ihrem Mann ihre Einwilligung gab, tat sie es mit
innerem Widerstreben und handelte gegen ihre Überzeugung. Aber
sie sah, daß es wirklich der ernste Wille und Vorsatz ihres Gatten
war, und sie wollte den Frieden zwischen ihm und ihr erhalten. Sie
beschloß jedoch, noch ernstlich mit dem Felix zu reden und ihm
alles vor Augen zu stellen.
Nach ihrer Meinung hätte er als absolvierter Jurist ganz andere
Aussichten haben können. Und wenn ihn das Jus schon nicht freute,
so hätte er ja Pharmazie studieren können, um bei ihrem Mann ins
Geschäft zu treten ...
Der Apotheker Simon Tiefenbrunner verkündete es gleich am
nächsten Morgen persönlich seinem Neffen, daß er und seine Frau
ihm seinen Wunsch erfüllen wollten. Er könne nach München auf die
Akademie gehen.
München! Ein neues Leben tat sich vor den Augen des jungen
Mannes auf. Ein freies, schönes Land, ein Traumland von Glück,
Ruhm, Arbeit und Erfolg.
München! ... Felix Altwirth war so gerührt, daß er schnurstracks
zu seiner Tante lief, um ihr zu danken. Im Überschwang seiner
Gefühle vergaß er, wie viele bittere Stunden ihm diese Frau schon
bereitet hatte. Er vergaß die bösen Reden, die sie ihm gegeben, und
war so begeistert, daß er ihr sogar die Hand küßte, was er noch nie
getan hatte.
Aber auch Frau Therese vergaß vollständig, daß sie ihm noch
gute Ermahnungen und Lehren hatte erteilen wollen. Seine kindliche
Freude rührte sie. Sie verstand diese Freude zwar nicht, aber
trotzdem gefiel sie ihr ...
Mit leichtem Herzen nahm Felix Altwirth Abschied von seiner
Heimat. Nicht einmal der Abschied von Sophie fiel ihm schwer. Er
war voll Hoffnung und Zuversicht und voll Vertrauen auf seine
Zukunft. Dort in der Stadt der Künstler würde auch er sein Glück
erringen. Ein großes, seliges und dauerhaftes Glück.
Achtes Kapitel.