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Grading Rubric
Module 2: Building and Using Queries
Independent Challenge 4
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Module 2: Building and Using Queries
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Das P u l v e r (nur durch Mahlen herzustellen) ist charakterisiert durch die
Elemente der Samenschale (Fig. 116) — besonders charakteristisch sind die
Säulenzellen —, die Schleimzellen und das Aleuron und Öl führende
Gewebe des Keimlings. Haare fehlen. Stärke ist nur in geringer Menge
vorhanden. Form, Bau und Größe der Aleuronkörner bieten gute
diagnostische Hilfsmittel (Abbild. des Pulvers in KOCH, Atlas d.
Drogenpulv. IV. t. 2).
Lit. SCHLEIDEN, Über d. Album. bes. d. Leguminosen 1838. — SEMPOLOWSKI, Beitr. z.
Kenntn. d. Baues d. Samensch. Diss. Leipzig 1874. — DE LANESSAN, Struct. d. graines du Trig.
F. gr. Bull. soc. Linn. Paris 1877. — GODFRIN, Etud. histolog. s. l. tégum. sém. d. Angiosp. Soc.
sc. Nancy 1880. — SCROBISCHEWSKI, Embryogénie d. Papilionac. Congr. internat. de Bot.
Petersb. 1884. — GODFRIN, Anat. comp. d. cotyl. et de l’album. Ann. sc. nat. (6) 19 (1884) 5. —
TSCHIRCH, Angew. Anatomie Fig. 126, 193 und TSCHIRCH-OESTERLE, Anatom. Atlas t. 5. —
NADELMANN, Schleimendosperme, Pringsh. Jahrb. 21 (dort die Keimungsgeschichte) u. Ber. d. d.
Bot. Ges. 1889. — LÜDTKE, Beitr. z. Kenntn. d. Aleuronk. Pringsh. Jahrb. 21 (auch Dissert.). —
HOLFERT, Nährschicht. Diss. 1890. — Über Nabelspalte und Tracheïdeninsel vgl. auch PFÄFFLIN,
Bau u. Funkt. d. Nabelspalte u. Tracheïdeninsel. Diss. Bern 1897 (m. 2 Taf.). — HARTWICH,
Foenumgraecum in Realenzyklopädie V, 407. — HASSALL, Food. London 1876. — A n a t .
A b b i l d . auch in Pharmacographia trad. p. LANESSAN 1878, 345 (ungenau), A. MEYER,
Drogenkunde, S. 139 (dort auch eine Schleimzelle), HARZ, Landw. Samenkunde II, 631,
MOELLER-WINTON, Microscopy of vegetable foods 1906, 216, MOELLER, Pharmakognosie 2.
Aufl., Fig. 153 und Mikroskop. d. Nahrm., PLANCHON-COLLIN, Drog. simpl. II, Fig. 1063, GILG,
Pharmakogn. Fig. 182.
,
das also als Trimethyloxyäthylammoniumhydroxyd aufzufassen ist und das
beim Zerfall der in den Pflanzen weitverbreiteten Lecithine (Ester der
Glycerinphosphorsäure mit Fettsäuren und Cholin):
Der (der Droge fehlende) Kork besteht aus etwa 8 Reihen tafelförmiger
Korkzellen. Darunter folgt ein großzelliges Parenchym. Die sekundäre
Rinde wird in radialer Richtung von breiten, schon mit der Lupe sichtbaren
Markstrahlen durchzogen. Die Tangentialstreifung (s. oben) der Rinde rührt
von zahlreichen, kleinen, in tangentialen Zonen angeordneten kleinen
Bastzellgruppen her (Fig. 118, B), deren äußerste bei der geschälten Droge
als Fäserchen sichtbar werden. Mit letzteren alternieren Siebröhrengruppen
(s. Fig. 117, 5). Die wenig oder gar nicht verholzten Bastzellen sind meist
nicht sehr stark verdickt, ihre Enden kegelig oder gabelig oder knorrig. Sie
sind 10–27 (meist 18 bis 20) mik breit und meist etwa 600 mik lang.
Safranin färbt die Membran der Bastzellen und der Gefäße rot (VOGL),
Chlorzinkjod die inneren Lamellen der Bastzellen blau (A. MEYER). Das
Rindenparenchym (Phloëmparenchym) und die Markstrahlen führen viel
Stärke, etwas Asparagin und kleine Öltröpfchen (letztere besonders in den
Markstrahlen), einige Zellen auch etwa 25 mik (18–30) messende
Calciumoxalatdrusen mit oft stacheligem Rande. Die Kristalle liegen in
einer Tasche (WITTLIN). Eingestreut in das Rindenparenchym finden sich
zahlreiche rundliche oder in der Organachse gestreckte Schleimzellen mit
sehr dicken geschichteten Schleimmembranen (Schichtung wird deutlich
beim Zufließen von Alkohol), die sich weder mit Jod, noch mit
Chlorzinkjod und Jodschwefelsäure blau färben. Beim Chloralpräparate
fand VOGL in den Schleimzellen 15–36 mik große prachtvolle Sphärite, oft
traubig aggregiert, zerklüftet, rissig, geschichtet und radial gestreift, bald
der Zellwand aufsitzend, bald frei in der Zelle liegend. Einige sind kugelig,
andere eirund oder elliptisch, oder traubig gehäuft, nicht selten in langer
Reihe der Zellwand aufsitzend. In dem innerhalb des Reihenkambiums
liegenden Holzkörper ist das S p e i c h e r p a r e n c h y m (Holzparenchym) sehr
stark entwickelt. Es führt Stärke, Asparagin (in deutlichen Kristallen meist
nur nach Einlegen frischer Wurzeln in Alkohol), fettes Öl und Rohrzucker.
Konz. Schwefelsäure färbt rot, Kali zitronengelb. Die Stärkekörner, der
hauptsächlichste Reservestoff der Wurzel, sind sehr mannigfaltig gestaltet:
rundlich, oval, gestreckt, gekrümmt, verbogen oder gelappt (Fig. 120). Der
Spalt ist nicht immer deutlich, zusammengesetzte Körner sind selten. Die
Größe beträgt 3,5–27 mik. Eingestreut in das Speicherparenchym finden
sich Schleimzellen und Zellen mit Calciumoxalatkristallen. Die 25–80
(meist 50–60) mik weiten L e i t e r - oder N e t z l e i s t e n g e f ä ß e , entweder
einzeln oder zu Gruppen vereinigt, liegen ziemlich zerstreut. Sie zeigen
manchmal Thyllenbildung (Fig. 119). Bisweilen sieht man innerhalb des
Cambiums einzelne, meist Wundgummi führende Gefäß- und
Tracheïdengruppen von einem Korkmantel ganz oder teilweise umgeben
(LANESSAN 1877, HARTWICH 1906). Die Gefäße sind oft von einem
Tracheïdensaume umgeben und von Bastfaser-(Libriform-)gruppen
begleitet. Letztere finden sich aber auch isoliert im Gewebe verstreut. Die
meist sehr hohen Markstrahlen des Holzes ähneln denen der Rinde, zeigen
auch die gleichen Inhaltskörper. Im Zentrum des Holzkörpers findet man
bisweilen noch die Protoxylemgruppe, deren Libriformzellen verholzt sind
(VOGL).
Im P u l v e r prävalieren die Stärkekörner, deren charakteristische Form
(Fig. 120) für die Diagnose brauchbar ist. Im Alkoholpräparate erscheinen
die Inhalte der Schleimzellen als helle Schollen, die beim Zufließenlassen
von Wasser zu hyalinen Blasen werden. Im Chloralpräparate treten neben
Parenchymfetzen die sehr charakteristischen Bastzellen und Gefäße oder
deren Fragmente deutlich hervor, sowie die Calciumoxalatdrusen oder
deren Kristallsplitter. Da das Pulver nur aus geschälter Droge dargestellt
wird, fehlen die Korkzellen oder sind doch nur in sehr geringer Menge
vorhanden, herrührend von den Stellen, wo die Nebenwurzeln
abgeschnitten wurden.
Fig. 120.
Rad. althaeae,
Stärkekörner.
[Ts c h i r c h -
Oesterle,
Atlas.]