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Domok Szilvia Szobeli Feladatok Nyelvvizsgara Szoszedetes B2
Domok Szilvia Szobeli Feladatok Nyelvvizsgara Szoszedetes B2
MONOVAY-NÉMETH BOGLÁR
AKADÉMW KIADÓ
Inhaltsverzeichnis
Bevezető 7
Einführungsgesprache
1-2. 10-11
(O Themenbeschreibungen
Familie 1-3 14-16
Nützliche Ausdrücke 17
Fragen zum Thema 18
Feste 1-3 19-21
Nützliche Ausdrücke 22
Fragen zum Thema 23
Das Zuhause und die nahere Umgebung 1-3 24-26
Nützliche Ausdrücke 27
Fragen zum Thema 28
Schule 1-3 29-31
Nützliche Ausdrücke 32
Fragen zum Thema 33
Die Arbeitswelt 1-3 34-36
Nützliche Ausdrücke 37
Fragen zum Thema 38
Freizeit 1-3 39-41
Nützliche Ausdrücke 42
Fragen zum Thema 43
Gesundheit 1-3 44-46
Nützliche Ausdrücke 47
Fragen zum Thema 48
Sport 1-2 49-50
Nützliche Ausdrücke 51
Fragen zum Thema 52
Einkaufen 1- 3 53-55
Nützliche Ausdrücke 56
Fragen zum Thema 57
Dienstleistungen 1-2 58-59
Nützliche Ausdrücke 60
Fragen zum Thema 61
Reisen 1-3 62-64
Nützliche Ausdrücke 65
Fragen zum Thema 66
Essen 1-3 67-69
Nützliche Ausdrücke 70
Fragen zum Thema 71
Kommunikation 1-3 72-74
Nützliche Ausdrücke 75
Fragen zum Thema 76
Verkehr 1-2 77-78
Nützliche Ausdrücke 79
Fragen zum Thema 80
Situationen
Familie 82
Feste 84
Das Zuhause und die nahere Umgebung 86
Schule 88
Arbeitswel 90
Freizeit 92
Gesundheit 94
Sport 96
Einkaufen 98
Dienstleistungen 100
Reisen 102
Essen 104
Kommunikation 106
Verkehr 108
Tisztelt Nyelvtanuló!
Gyakorlókönyvünkkel a különböző típusú német középfokú nyelvvizsgákra készülő nyelvtanu-
lóknak és az őket felkészítő nyelvtanároknak szeretnénk segítséget nyújtani. Könyvünkben ki-
dolgozott és gyakorlásra szánt, bőséges és változatos anyagot kínálunk a szóbeli vizsgák minden
feladattípusához.
A könyv felépítése
1. Beuezető beszélgetések (Einführungsgespriiche)
A 2 beszélgetésminta segítségével a vizsgára készülő képet kap arról, hogyan zajlik a nyelwizs-
gán a bemutatkozás, a bevezető beszélgetés. Ezek alapján láthatja, hogy milyen típusú kérdé-
sekkel találkozhat, és átgondolhatja, megfogalmazhatja saját gondolatait, hogy milyen informá-
ciókat szeretne megemlíteni a bemutatkozó beszélgetés során. A vizsga ezen részének célja,
hogy a vizsgáztató alapvető információkat kapjon a vizsgázótói, a vizsgázó ráhangolódjon
a vizsgára. és a német nyelv használatára.
A szerzők
- Guten Tag! Wie geht es Ihnen? treibe ich viel Sport. Ich gehe joggen oder
- Guten Tag! Danke, es geht mir gut. schwimmen, denn ich finde, dass Bewegung
- Wie heilsen Sie bitte? für die Gesundheit sehr wichtig ist.
- Mein Name ist Anna Kiss. - Was tun Sie noch für Ihre Gesundheit?
- Erzahlen Sie uns bitte über sich! - Ich ernahre mich gesund und abwechs-
- Ich bin zurzeit Studentin, ich studiere lungsreich mit viel Obst, Gemüse und aus
Betriebswirtschaftslehre an einer Hochschu- frischen Zutaten zubereiteten Speisen. Ich
le. Ich bin jetzt im 4. Semester und absolviere koche auch gern für mich und meine Familie.
mein Grundstudium voraussichtlich in einem - Haben Sie ein Lieblingsgericht?
Jahr. - Ja, ich koche und esse sehr gern Fischge-
- Haben Sie eventuell Pláne für die nahere richte, wie zum Beispiel Fischsuppe.
Zukunft? - Was gehört noch zu einem gesunden
- Ja, ich würde gern einen geeigneten Leben dazu?
Praktikumsplatz, und spater eine gut bezahl- - Neben der gesunden Ernabrung und
te Stelle finden. Sport sollte man Stress vermeiden, keinen
- Welche Erwartungen haben Sie an Ihren Alkohol trinken und nicht rauchen. Im AII-
zukünftigen Arbeitsplatz? tagsleben sind aber Stresssituationen schwer
- Ich möchte eine Arbeitsstelle finden, zu vermeiden.
wo ich selbststandig und kreativ arbeiten - Warum sind Fremdsprachen wichtig für
kann. Die Kollegen und das Betriebsklima Sie?
sind auch sehr wichtig. Mein Traum ist es, - Ich brauche Fremdsprachen für mein
eine interessante Tatigkeit auszuüben und Studium und spater auch im Berufsleben. In
ein gutes Gehalt zu bekommen. der heutigen Welt arbeitet man oft mit aus-
- Womit beschaftigen Sie sich in Ihrer landischen Kellegen oder Partnern zusam-
Freizeit? men. Man hat auch viele Möglichkeiten, sich
- Leider habe ich nur wenig Freizeit, aber im Ausland eine Stelle zu suchen. Aul)erdem
am Wochenende gehe ich meistens mit mei- reise ich auch sehr gern, und es ist natürlich
nen Freunden aus. Wir unterhalten uns, von Vorteil, wenn ich mich im Ausland ver-
gehen ins Kino oder auf Partys. Auberdern standigen kann.
Familienmitglieder
Familienfeste
Berufswahl
Freizeitaktivitaten, Hobbys
Ich habe leider nur sehr wenig Freizeit,
weil ich sehr viel arbeiten muss. Wenn
sich aber die Möglichkeit ergibt, dann
reise ich gern. Wahrend einer Reisekann
ich mich entspannen, die Alltagsproble-
me vergessen, und daneben auch andere
Menschen und Kulturen kennen lernen.
Nach der Arbeit, wenn ich Feierabend
habe, gehe ich zweimal pro Woche
schwimmen oder laufen. Ich halte die
Bewegung für sehr wichtig, manchmal
fallt es mir aber sehr schwer, nach einem harten Tag noch aktiv zu sein. Am liebsten würde
ich mich einfach schlafen legen. Ein oder zweimal treffe ich am Abend meine Freunde in einer
Bar, in einem Café. Wir tanzen. trinken etwas oder unterhalten uns über Privatleben, Arbeit
und Pláne. An solchen Tagen komme ich ziemlich spát nach Hause, ziehe mich um und falle
einfach ins Bett. An meinen freien Abenden lese ich sehr gerne. Einen Lieblingsschriftstel-
ler habe ich nicht, aber ich mag fast alles von den Science-Fiction-Büchern bis zu romanti-
schen Geschichten. Ich sehe sehr selten fern, weil ich davon ganz schnell abhangig werden
kann. AuBerdem finde ich, dass heutzutage sehr viele sinnlose und langweilige Sendungen
im Fernsehen laufen. deshalb sehe ich mir im Wesentlichen nur die Nachrichten an. Über
das aktuelle Tagesgescheheninformiere ich mich auch im Internet, aber es kann auch schnell
abhangig machen. Die Computerspiele, die Gemeinschaftsseiten oder einfach nur das Surfen
im Internet rauben mir manchmal drei bis vier Stunden, ohne dass ich es bemerken würde.
Theater-, Konzert- oder Museumsbesuche unternehme ich etwa einmal pro Monat. Ich habe
keine [ahreskarte, sondern informiere mich lieber über das aktuelle Programm und wenn et-
was Interessantes veranstaltet oder ausgestelIt wird, versuche ich hinzugehen.
AuBerdem habe ich auch ein Hobby, namlich das Fotografieren. Egal wo ich hingehe, einen
Fotoapparat habe ich immer dabei. Ich versuche alle Momente festzuhalten, die einzigartig
oder ganz einfach nur schön sind. Dieses Hobby ist ziemlich kostspielig, denn auBer der
technischen Ausstattung muss man die Fotos auch ausdrucken. Ich bin natürlich kein Profi,
sondern geniebe es ganz einfach Fotos zu machen, habe aber nicht vor, in der Zukunft als
Fotograf zu arbeiten.
Ausgehen
Sportarten, Massensport
Öffentliche Dienstleistungen
.,
->'- O ~ sich gut vorbereiten. Man sollte die
<o
<,
,
Gültigkeit des Reisepasses und anderer
# I Dokumente überprüfen, eventuell Geld
V c: wechseln und natürlich alles einpacken.
, Manche fahren gern mit dem eigenen
~ Auto auf Urlaub, weil man so f1exibel
~ ist, und in bestimmten Fallen ist es auch
~ billiger als andere Fahrmöglichkeiten.
/.\.,-
01't:.\. ~ .•.
zahlreiche Möglichkeiten. Beim Strand-
urlaub liegt man in der Sonne, badet im
Meer oder geht am Strand spazieren. Es
lohnt sich aber immer, die lokalen Se-
henswürdigkeiten zu besichtigen, um
den Urlaub erlebnisreicher zu gestalten.
\ .."\\et,·~ - ;. \
Kultururlauber reisen in andere Lánder,
um die Destinationen zu erkunden,
Menschen und Kultur kennenzulernen
oder örtliche Spezialitáten zu probie-
ren. Aktivurlauber wandern in den Bergen, Ökotouristen erholen sich in der Natur vom AII-
tagsstress. In allen Fallen sollte man aber einen Reiseführer mitnehmen, der alle wesentlichen
und nützlichen Informationen über Programmmöglichkeiten, Verkehrsmittel, Wetter usw.
entha It. An örtliche Touristenbüros kann man sich auch wenden, wenn man weitere Informa-
tionen oder Hilfe braucht.
Entsprechend den eigenen Vorstellungen und dem Urlaubsbudget sucht man auch die Unter-
kunftsmöglichkeiten aus. Touristen können in Hotels, Pensionen, Gasthausern. Privathausern,
Appartements, Jugendherbergen oder auf Campingplatzen übernachten. Als Verpflegung bie-
ten die Unterkünfte meistens Ali Inklusive, VolI- oder Halbpension oder nur Frühstück.
Die meisten Urlauber wahlen die Übernachtung in Hotels in Einzelzimmern, Doppelzimmern
oder Suiten. Nach dem Einchecken an der Rezeption bekommt man den Zimmerschlüssel oder
die Karte. Hotels bieten den Gasten unterschiedliche Dienstleistungen und werden demnach
mit Sternen kategorisiert. In den Vier- und Fünf-Sterne Hotels bieten bequeme Hotelzimmer,
hoteleigene Restaurants und Bars und oft auch ein Wellness-Bereich optimale Erholungsmög-
lichkeiten.
Man kann auch billigere Unterkünfte wahlen, diese bieten aber nur eine begrenzte Zahl von
Dienstleistungen. Diejenigen, die sich für den Dorftourismus interessieren, übernachten mei-
stens in Privathausem, um den tlrlaub authentischer zu gestalten. Öko- und Naturtouristen,
sowie Abenteuerlustige schlafen dafür oft in Zeiten.
Verkehrsmittel
Freunde, Freundschaften
In diesem Teil der mündlichen Prüfung sol/en Sie mit Ihrem Prüfer oder mit einem anderen Kandi-
daten ein Cespracn zu einer gegebenen Situation führen. Im Al/gemeinen stehen Ihnen dafür 5-8
Minuten zur Verfügung.
Rolle A
Sie sind mit Ihrem Gesprachspartner seit langem befreundet. Er hat ein hübsches Madehén ken-
nen gelernt. Fragen Sie ihn über das Mádchen aus (innere und auüere Eigenschaften, Hobbys.
Beruf) und wo Ihr Freund sie kennén gelernt hat.
Rolle B
Sie sind mit Ihrem Gesprachspartner seit langem befreundet. Er fragt Sie nach Ihrer neuen Freun-
din. Beantworten Sie die Fragen Ihres Gespráchspartnersl
Sie besuchen Ihren Brieffreund in Deutschland. Sie kennen ihn noch nicht persönlich. Sie führen
ein Gesprach beim Abendessen über Familie, Freunde, Freundschaften, und besprechen, was Sie
am nachsten Tag gemeinsam unternehmen.
Sie sind Student in Köln. Ihr Freund aus Ungarn hat gerade seine Studien absolviert und möchte
sich um eine Stelle bewerben. Er bittet Sie, ihm dabei Hilfe zu leisten. Beantworten Sie seine
Fragen mit Hilfe folgender Punkte.
• Er soll einen LebensIauf und einen Motivationsbrief schreiben und an einem Vorstellungs-
gesprách teilnehmen.
• Die Gliederung des Lebenslaufes (Studien, Berufserfahrung, Sprachkenntnisse usw.).
• Wie detaIIiert SOIlder LebensIauf sein.
• Ob es notwendig ist, alle persönlichen Daten anzugeben.
• Was soll der Motivationsbrief enthalten.
• Wie soll er sich im Vorstellungsgesprach benehmen.
Familienfeste
Rolle A
Sie arbeiten in Deutschland. Ihre Eltern feiern in drei Wochen ihre silberne Hochzeit. Sie möch-
ten ein paar TageUrlaub nehmen. Sie führen darüber ein Gesprách mit Ihrem Arbeitgeber.
Rolle B
Ihr f1eiBigster Mitarbeiter ist aus Ungarn. Er möchte ein paar Tage Urlaub nehrnen, Ihre Firma
wird aber von einem wichtigen Geschaftspartner besichtigt und Sie würden Ihren Mitarbeiter
auf jeden Fali benötigen.
Sie haben einen Gast aus Österreich. Sie machen einen Spaziergang in der Innenstadt. Ihr Gast
fragt Sie nach der ungarischen Geschichte und den Nationalfeiertagen in Ungarn.
Sie arbeiten in Österreich. Ihr Kollege hat in einem Monat seinen 30. Geburtstag. Sie möchten
ihm eine Überraschungsparty organisieren. Führen Sie mit einem Ihrer Kollegen ein Gesprach.
wie Sie die Party vorbereiten werden.
Rolle A
Sie und Ihr Partner leben seit mehreren Jahren in einer Mietwohnung. Sie würden aber lieber
eine eigene Wohnung kaufen. Tragen Sie Ihre Argumente vor!
Rolle B
Ihr Partner hat Yor, eine Wohnung zu kaufen, aber sie sind mit seiner Idee nicht einverstanden.
Sie würden lieber noch etwas sparen.
A: Stell dir yor Anna, dass ich in der Zeitung eine interessante Anzeige gefunden habe. Eine
kleine Wohnung steht gerade zum Verkauf frei und zwar ziemlich günstig.
B: Ich finde unsere Wohnung ganz schön und gerauntig. AuBerdem liegt sie auch verkehrs-
günstig. Warum möchtest du wegziehen?
A: Diese andere Wohnung befindet sich hier in der Náhe, wir könnten ganz einfach urnzie-
hen. Du weibt doch, dass wir schon seit zwei Jahren zur Miete wohnen. Ich könnte es mir
schon vorstellen, in meinen eigenen vier Wanden zu leben.
B: Ja, es ware natürlich schön, aber wir haben noch nicht genug Geld zusammengespart.
A: Wir können ja einem Kredit aufnehmen. Wir sollten uns vielleicht informieren und uns
nach einer günstigen Kreditmöglichkeit umsehen.
B: Aber wenn wir noch einige Jahre abwarten, dann können wir uns aus eigener Kraft eine
Wohnung kaufen - vielleicht sogar eine neue.
A: Für die Miete müssen wir aber sowieso Geld ausgeben. Stattdessen könnten wir unsere
Wohnung abbezahlen. AuBerdem ist dieses Haus schon ziemlich alt und die Heizungsko-
sten sind daher auch viel höher.
B: Trotzdem halte ich es für keine gute Idee, alle unsere Ersparnisse aufzubrauchen. Was ma-
chen wir denn, wenn etwas Unerwartetes passiert? Dann stehen wir ohne Geld und mit
einem Schuldenberg da.
A: Ah, du bist immer so pessimistisch, Anna.
B: Na gut. Was haltst du davon, wenn wir uns diese Wohnung ansehen? Wir können uns
dann spater entscheiden ...
A: Super. Ich rufe gleich den Besitzer an!
Sie machen gerade Ihren Schulabschluss und möchten danach in einer anderen Stadt weiter
studieren. Sie diskutieren mit Ihren Mitschülern über die Wohnmöglichkeiten. Sie würden am
liebsten in einer Wohngemeinschaft wohnen.
Wohnort
Sie sind bei einem Freund in Berlin zu Besuch. Sie wohnen auf dem Lande und können es sich
gar nicht vorstellen. wie man sich in einer GroBstadt zurechtfinden kann.
Rolle A
Sie halten das System der Bewertung in den Schulen nicht immer für gerecht. Unterhalten Sie
sich mit Ihrem Mitschüler darüber, wie man die Leistungen anders bewerten könnte. Machen
Sie einige Vorschláge!
Rolle B
Sie unterhalten sich mit Ihrem Mitschüler über die Bewertung in der Schule. Sie sind mit diesem System
nicht zufrieden, denn die Lehrer können die Leistungen der Kinder nicht immer objektiv emsehatzen.
A: In letzter Zeit sprechen meine Eltern und ich oft darüber, dass die Noten und Zeugnisse
abgeschafft werden müssten. Meine Eltern sind auch dieser Meinung. Man behauptet, mit
guten Noten werden die Schüler belohnt. Die Noten schaffen aber Angst in der Klasse.
Leistungsstarke Schüler haben viele Erfolgserlebnisse. Einem schwachen Schüler helfen die
Noten aber gar nicht. Er hat keine Lust mehr, fleibig zu lernen.
B: Na ja, niemand weiB, wie man es besser machen könnte.
A: Ja, genau. Wenn es um Schule geht, sind alle kl ug und haben eine Meinung, konkrete Vor-
schlage machen aber nur wenige.
B: Aber ich finde, dass die Notengebung in der Schule viel zu sehr von der Person des Lehrers
abhangt. Wie kann ein Lehrer zum Beispiel meinen Aufsatz objektiv beurteilen? Er weiB
doch gar nicht, was ich mir dabei gedacht habe!
A: Du hast recht! Stell dir mal Yor, letzte Woche habe ich eine Eins in Literatur bekommen.
Ich war am Tag davor krank und bin zu Hause geblieben. Der Lehrer hat ein Gedicht aufge-
geben und ich habe es nicht gelernt. Er hatte ein bisschen Verstandnis haben können! Ich
hatte das Gedicht sowieso gelernt.
B: Das ist sehr ungerecht, meine ich. Aber vieles hangt auch davon ab, wie das Verhaltnis
zwischen Schülern und Lehrern in der Klasse ist.
A: Ja, der Lehrer ist ein Mensch und ein Mensch ist nie objektiv. Aber hast du gehört, dass man ver-
sucht hat, den Lehrer durch Computer und genormte Tests zu ersetzen? Wie findest du diese Idee?
B: Das finde ich gar nicht gut. Das ware doch zu unpersönlich und mechanisch. Aber ich
habe von meiner Tante gehört, dass die Lehrer in einigen Klassen dazu übergangen sind, die
Zensuren mit den Schülern gemeinsam zu besprechen.
A: Erinnerst du dich daran, dass unser Mathelehrer die Noten mit uns besprochen hat?
B: Ja, ich erinnere mich daran. Ich bin auch der Meinung, dass ein Schüler die Möglichkeit be-
kom men sollte, die anderen zu beurteilen und die Beurteilung zu begründen. Das würde das
Arbeitsklima in der Schule auf jeden Fali verbessern.
Ihre Freundin besucht die achte Klasse, sie steht vor der Entscheidung, eine neue Schule zu
wahlen, Sie kann sich nur schwer entscheiden, wo sie weiter lernen möchte. Sie bittet Sie um
Rat, helfen Sie ihr bei der Entscheidung.
Sie sind Lehrer in einer ungarischen Grundschule. Sie haben Gáste aus der Schweiz und Ihnen
werden Fragen im Zusammenhang mit dem ungarischen Schulsystem gestelit. Beantworten Sie
die Fragen Ihres Gastes mit Hilfe folgender Punkte.
Rolle A
Sie haben eine sichere. aber schlechtbezahlte Stelle bei einem multinationalen Unternehmen.
und möchten sich selbststandig machen. Sie berichten darüber einem Freund und bitten ihn
um seinen Rat.
Rolle B
Sie treffen Ihren Freund. der seine eigene Firma gründen möchte. Sie halten seine Idee für eine
Dummheit und wollen ihn davon überzeugen. lieber den Arbeitsplatz zu wechseln.
B: Hallo Peter! Wie geht es-dir? Wir haben uns lange nicht mehr gesehen!
A: Hallo Jürgen! Nun. vielen Dank für die Nachfrage. momentan geht es mir nicht so gut. Ich
bin unzufrieden mit meiner Arbeitsstelle.
B: Warum denn? Ich dachte, da ss Programmieren dein Traumjob ist!
A: Das stimmt. Ich habe ja auch keine Probleme mit der Tatigkeit, sondern mit den Arbeits-
bedingungen und mit meinem Gehalt.
B: Na ja. und was möchtest du machen? Hast du schon einen Plan?
A: Ja. ich möchte kündigen und meine eigene Firma gründen. Was haltst du davon?
B: Um ehrlich zu sein. halte ich das für keine gu te Idee. Heutzutage ist es sehr riskant, sich
selbststandig zu machen. Zu erst brauchst du viel Geld für eine Firmengründung ... Wie
willst du das finanzieren?
A: Teilweise selbst. teilweise durch Kredite. Aber es wird sich in kurzer Zeit auszahlen und
dann verdiene nur ich an den Kunden und bin auBerdem mein eigener Chef.
B: Hoffentlich wird es auch so sein. Was machst du aber, wenn du keine Auftrage erhaltst? Oder
wenn du krank bist. und nicht arbeiten kannst? Die Kredite musst du trotzdem tilgen ...
A: Nun. ich bin optimistisch. Ich vertrete den Standpunkt: Wer wagt, gewinnt.
B: Ich bin der Meinung. dass du lieber eine neue Stelle suchen sollst. Vielleicht könntest du
anderswo mehr verdienen und hattest trotzdem einen sicheren Arbeitsplatz. Heutzutage
gibt es sehr viele Arbeitslose. du solltest deine Arbeit nicht aufgeben sondern eher zu
schatzert wissen.
A: Ja. aber nicht um jeden Preis. Ich denke noch darüber nach. aber ich bin sehr begeistert und
ich glaube. ich werde es riskieren.
B: Na dann, viel Glück!
Sie werden zu einem Vorstellungsgesprach eingeladen. Sie treffen Ihren potentieIlen Arbeitge-
ber und beantworten seine Fragen. Gehen Sie dabei auf folgende Punkte ein:
Stellensuche
Ihre Freundin wurde yor kurzem entlassen und ist ganz verzweifeit. Sie versuchen Ihr bei der
[obsuche zu helfen.
Geschenkideen
Rolle A
Sie und Ihre Schwester möchten für Ihre Eltern zum Hochzeitstag ein Geschenk kaufen. Sie
möchten Konzert- oder Theaterkarten kaufen, Ihre Schwester ist mit dieser Idee jedoch nicht
einverstanden.
Rolle B
Sie möchten zum Hochzeitstag Ihrer Eltern einen Fernseher kaufen, weil Sie den alten für ziem-
lich altmodisch halten. Ihr Bruder ist allerdings anderer Meinung.
A: Du, Helga, ich denke ich habe das passende Geschenk für unsere Eltern gefunden. Wir
könnten Ihnen Konzertkarten oder Theaterkarten für die nachste Saison kaufen. Was
haltst du davon?
B: Theaterkarten? Wie kommst du denn auf so eine Idee? Sie waren schon seit Jahren nicht
im Theater!
A: Ja, das weiB ich auch. Aber ich denke, Sie wollten eigentlich nur sparen. Früher waren Sie
leidenschaftliche Theaterbesucher und sie würden sich darüber sicherlich freuen!
B: Ehrlich gesagt dachte ich, dass wir ihnen einen neuen Fernseher kaufen. Der alte ist doch
schon so altmodisch und die Farbensind auch nicht schön.
A: Das halte ich wirklich für eine Geldverschwendung. Sie sehen doch nur sehr selten fern,
meistens nur die Nachrichten. Ein Konzert, ader eine Theatervorführung ist doch etwas
anderes. Das ist ein Ereignis, woran man sich gern zurückerinnernt.
B: Sicher, aber ein Fernseher ist doch eine super Geschenkidee! Wenn Sie Filme und andere
Fernsehsendungen in viel besserer Oualitat genieBen könnten, würden Sie wahrscheinlich
mehr Zeit yor dem Fernseherverbringen.
A: Ich finde zu Hause zu sitzen ist langweilig. Über die Nachrichten kann man sich auch im
Internet informieren, nicht nur aus dem Fernsehen. Ein gutes Theaterstück, ein schönes
Konzert ist eine viel bessere Unterhaltungsmöglichkeit.
B: Ich denke wir sind unterschiedlicher Meinung, wenn es um Freizeitbeschaftigung geht. Ich
verbringe meine freien Stunden lieber zu Hauseund sehefern, leseeine Zeitung oder ein Buch,
ader ich surfe im Internet. Du bist dagegenimmer unterwegs und gehst sehr gerne aus.
A: Du hast Recht. Vielleicht sollten wir getrennt die Geschenke kaufen und keinen Kornpro-
miss schlieBen. Dann kann sich jeder so entscheiden, wie er will. Ich kaufe die Karten und
du kaufst den Fernseher.
B: Ja, ich halte das auch für die beste Idee.
Sie unterhalten sich mit Ihrem Freund über Bücher. Ihr Freund kennt Ihren Lieblingsschriftsteller
noch nicht, interessiert sich aber sehr für Literatur.
• Erzahlen Sie ihm darüber, welche Art von Büchern Sie gern lesen.
• Beschreiben Sie Ihr Lieblingsbuch/lhren Lieblingsschriftsteller.
• Fragen Sie nach seinen Lesegewohnheiten.
• Berichten Sie, womit Sie noch auber Lesen Ihre Freizeit verbringen.
Es regnet schon seit mehreren Wochen, aber für das Wochenende wurde endlich schönes Wet-
ter vorhergesagt. Sie möchten etwas im Freien unternehmen, aber Ihr Partner möchte lieber zu
Hause bleiben.
Gesunde Lebensweise
Rolle A
In Ihrer Stadt finden Aktionstage zum Thema .Gesunde Lebensweise" statt. Besprechen Sie
mit Ihrem Partner die Einzelheiten der Aktion, berücksichtigen Sie dabei folgende Punkte:
Vorbereitungen / Wo findet die Aktion statt? / Welche Themen werden angesprochen? / Wer
macht was? / Was bieten Sie an? / Wer finanziert die Aktion?
Rolle B
In Ihrer Stadt finden Aktionstage zum Thema .Cesunde Lebensweise" statt. Besprechen Sie mit
Ihrem Partner die Einzelheiten der Aktion, beantworten Sie die Fragen Ihres Partners!
A: Mein lieber Freund. Wahrscheinlich hast du schon von unserem Verein gehört. Wir be-
schaftigen uns mit dem Thema "Gesunde Lebensweise". Die Mitglieder unseres Vereins
halten es für sehr wichtig, unsere Mitmenschen über dieses Thema richtig zu infor-
mieren.
B: Ja, ich habe schon von diesem Verein gehört. Es ist eine sehr gute Initiative, heutzutage
wird das Achten auf eine gesunde Lebensweise immer wichtiger.
A: Ja, du hast Recht. Gerade deswegen organisieren wir Aktionstage zu diesem Thema. Ich
möchte dich fragen, ob du Lust háttest. an dieser Aktion teilzunehmen?
B: Ja, das mache ich sehr gerne.
A: Wie könnten wir die ganze Aktion richtig vorbereiten?
B: Ich glaube, vor allem müssen wir Hugblátter entwerfen, ausdrucken und verteilen, damit
möglichst viele über unsere Aktion informiert werden. Wir müssen auch Plakate aus-
hangen.
A: Ja, das ware der erste Schritt. Wo könnte unsere Aktion Erfolg haben?
B: Meiner Meinung nach in den Schulen. Die Lehrer würden uns dabei wahrscheinlich gerne
helfen. Auf)erdem ware es au ch wichtig, wenn wir die Erwachsenen informieren würden,
bei verschiedenen Firmen, in den gróben Einkaufszentren und vielleicht auch in den Apo-
theken der Stadt.
A: Ja, das sind alles gute Ideen. Welche Themen würdest du hervorheben?
B: Mich persönlich interessieren folgende Schwerpunkte: Sport, gesunde Ernahrung, unmabi-
ger Konsum von Genussmitteln und alternative Heilmethoden.
A: Ja, ich glaube, du hast die wichtigsten Punkte angesprochen, diese Themen würden auch
viele andere interessieren. Das ist aber ein sehr umfangreiches Projekt, wer könnte uns
dabei helfen?
Beim Arzt
Sie sind in der Schweiz und Sie werden plötzlich krank. Sie gehen zum Arzt und erzahlen ihm,
was Ihnen fehlt.
Zivilisationskrankheiten
Sie haben Ihren Bekannten in Deutschland besucht. Er hat vor ein paar Tagen erfahren, dass er
Zuckerkranke ist. Führen Sie mit ihm ein Gesprach über die Zivilisationskrankheiten.
• Fragen Sie Ihren Bekannten nach seiner Krankheit und seinem Wohlbefinden.
• Au[)ern Sie Ihre Meinung zu den Ursachen der Zivilisationskrankheiten.
• Beschreiben Sie die Vorteile der Vorsorgeuntersuchungen ..
• Tragen Sie Ihre Meinung zu gesunder Lebensweise vor.
• Erzahlen Sie, was Sie für Ihre Gesundheit tun.
FuBball
Rolle A
Sie arbeiten bei einer Firma in der Schweiz. Sie stellen mit Ihren Kollegen eine Mannschaft
zusammen und möchten an der Stadtmeisterschaft teil nehmen. Sie unterhalten sich mit dem
Veraustaler darüber, wo und wann Sie trainieren können, wen Sie einladen können.
Rolle B
Sie unterhalten sich mit dem Mitglied einer FuBballmannschaft, die an der Stadtmeisterschaft
teilnehmen möchte. Beantworten Sie seine Fragenund geben Sie ihm Ratschtagel
A: Guten Tag, Herr Wagner. /ch möchte mich vorstel/en: mein Name ist Helmut Friedrich, von
der Firma Brama.
B: Guten Tag, Herr Friedrich. Wobei kann ich Ihnen helfen?
A: Wie Sie wissen, hat unsere Firma eine FuBbal/mannschaft zusammengestellt und wir
möchten an der Stadtmeisterschaft teilnehmen.
B: Es freut mich, dass Sie an unserer Meisterschaft teilnehmen möchten. Bis jetzt spie/ten
7 Mannschaften bei uns.
A: /ch hatte eine Frage:wir sind eine neue Mannschaft. Wo und wann können wir trainieren?
B: Im Winter können Sie in der greben Sporthalle trainieren. Wenn das Wetter gut ist, können
Sie unter freiem Himmel trainieren, neben der Sporthal/e gibt es 4 Fubballplatze. Zur Zeit
ist die Sporthalle dienstags und donnerstags von 6 bis 7 Uhr abends frei. AuBerdem haben
Sie die Möglichkeit, samstags von 4 bisS Uhr zu trainieren.
A: Das ist prima. Und wer ist der Schiedsrichter bei den Spielen?
B: Wir haben keinen Profischiedsrichter. Freunde,Verwandte, Sportlehrer sind unsere Schieds-
richter.
A: In Ordnung. Und wen dürfen wir als Zuschauer einladen?
B: Sie können vor allem Ihre Kol/egen und Freundeeinladen. Sie werden sich bestimmt freuen,
wenn sie Ihnen die Daumen drücken können. Esgibt genug Platz in der Sporthal/e, wir ha-
ben einen relativ greben Zuschauerraum. Und wir haben vor, nach der Meisterschaft eine
grobe Party für die Spielér und die Zuschauer zu organisieren.
A: Ja, das ist eine sehr gute Idee. Vielen Dank für die Informationen. Gibt es noch etwas zu
besprechen?
B: Es gibt noch einige Einzelheiten. Ich würde Ihnen vorschlagen, dass ich Ihre Mannschaft
beim ersten Training aufsuche und dort können wir die weiteren Details besprechen. /ch
kann Ihnen vielleicht einige gute Ratschlage geben.
A: Vielen Dank, Herr Wagner. Wir sehen uns also am Dienstag.
Sie werden ein Jahr lang in Köln studieren. Sie fragen einen anderen Studenten, welche Sport-
möglichkeiten es in der Stadt gibt. Der Student ist sehr faul, überzeugen Sie ihn, dass er auch
etwas Sport treiben sollte. Sie helfen ihm gerne dabei.
Sport im Fitnessstudio
Sie haben sich entschieden, in der Zukunft regelmabig Sport zu treiben. Sie gehen in ein Fit-
nessstudio und fragen nach den Sportmöglichkeiten.
In einem Supermarkt
Rolle A
Sie erledigen mit Ihrem Mitbewohner gerade den GroBeinkauf. Sie haben nicht so viel Geld, Ihr
Freund möchte aber fast alles kaufen. Versuchen Sie ihm zu erkláren, dass Sie nicht so viel Geld
haben. Überzeugen Sie ihn, dass Sie nicht alles brauchen, was im Sonderangebot ist.
Rolle B
Sie sind in einem Supermarkt, wo sehr viele Produkte günstig angeboten werden. Sie möchten
diese Möglichkeit ausnutzen, und so viele Waren wie nur möglich einkaufen. Ihr Mitbewohner
ist aber nicht damit einverstanden.
Sie sind in einem Fachgeschaft für elektrische Gerate und möchten Ihrem Kollegen ein Hoch-
zeitsgeschenk kaufen. Sie suchen etwas Schönes, es soll aber nicht so teuer sein. Bitten Sie den
Verkaufer um Hilfe!
Online-Shopping
Ihr Kollege möchte etwas für seine Frau kaufen. aber er hat keine Zeit. in ein Geschaft zu gehen.
Schlagen Sie ihm vor, das Geschenk im Internet zu bestellen.
Versicherungen
Rolle A
Sie haben eine neue Wohnung gekauft und möchten auch eine Lebensversicherung abschlie-
Ben. Sie gehen zu einer Versicherung und bitten um Informationen.
Rolle B
Sie arbeiten als Versicherungsberater und geben einem Kunden Informationen über Verslehe-
rungsmöglichkeiten.
Sie haben yor einem Monat einen Fernseher gekauft. Das Gerat ist neulich kaputt gegangen und
sie rufen das Fachgeschaft an. Als erganzende Dienstleistung gab es 3-Jahre Garantie für das
Gerat. aber Sie möchten es nicht reparieren lassen.
Outsourcing
Sie arbeiten bei einem greben Unternehmen, das yor hat, einige administrative Tatigkeiten zu
verlagern. Sie sind mit dieser Möglichkeit einverstanden, aber Ihr Kollege ist empört.
• Schildern Sie Ihrem Kollegen, welche Nachrichten Sie kürzlich erhalten haben.
• Aul)ern Sie Ihre Meinung.
• Beschreiben Sie die Vorteile von Outsourcing für die Firma.
• Argumentieren Sie gegen die Vorwürfe Ihres Kollegen.
Im Hotel
Rolle A
Sie und Ihr Partner sind auf Urlaub in Deutschland. Sie kommen spat am Abend in ihrem Hotel
an und möchten einehecken, ihr Zimmer wurde aber sch on vergeben.
Rolle B
Sie arbeiten als Empfangschef in einem Hotel. Ein Gast hat Probleme und Sie versuchen ihm zu
helfen.
A: Guten Tag!
B: Guten Tag! Kann ich Ihnen helfen?
A: Ja, danke. Ich habe ein Doppelzimmer auf den Namen Kiss reserviert. Kann ich einehecken bitte?
B: Es tut mir Leid, aber ich sehe im Computer keine Zimmerreservierung auf den Namen Kiss.
Sind Sie sicher, dass Sie ab heute gebucht haben?
A: Ja natürlich. Unser Reisebüro hat das Zimmer gebucht und wir haben auch eine Bestati-
gung von Ihnen erhalten.
B: Ich verstehe. Wahrscheinlich handelt es sich um einen Buchungsfehler. Leider haben wir
aber keine freien Doppelzimmer für Sie, da wir voll ausgebucht sind.
A: Das verstehe ich, aber wir haben bereits var zwei Wochen die Halfte des Zimmerpreises
an das Reisebüro ausgezahlt. Wir bitten Sie also, die Situation so schnell wie möglich zu
lösen, denn wir möchten uns mitten in der Nacht kein anderes Hotel suchen.
B: Einen Mornent, bitte. Ich muss nachsehen, ab ich Sie in zwei Einzelzimmer unterbringen
kann ... Ja, für die nachsten zwei Nachte können Sie in zwei benachbarten Einzelzimmern
übernachten, dann können Sie in Ihr gebuchtes Zimmer umziehen. Sind Sie damit einver-
standen?
A: Na ja, es ist nicht die beste Lösung, aber wir haben keine andere Wahl. Wir möchten aber,
dass Sie uns für diese Unannehmlichkeit entschadigen.
B: Selbstverstandlich sind die ersten zwei Náchte für Sie kostenlas und Sie können wahrend
Ihres Aufenthaltes auch unsere Wellness-Dienstleistungen frei nutzen.
A: Danke, das ist wirklich grobzügig. Würden Sie uns bitte mit dem Gepsek helfen?
B: Ja, Ihr Gepáck wird sofort in Ihre Zimmer gebracht. Wáhrenddessen neh men Sie bitte Platz
und genieben Sie einen Willkommens-Cocktail in unserer Bar.
A: Danke. Wo finden wir die Bar?
B: Gleich rechts. Bei eventuellen Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. AufWiedersehen!
A: Auf Wiedersehen!
Ihr Freund aus Deutschland kommt nach Ungarn. um Sie zu besuchen. Sie möchten ihm Ihren
Wohnort vorstellen und organisieren eine Stadtbesichtigung.
Urlaub machen
Sie möchten mit Ihrer Familie Urlaub machen. Sie dachten an einen gemütlichen Badeurlaub an
einem warmen Ort. Ihre Familie möchte aber lieber einen Kultururlaub rnachen, Sehenswürdig-
keiten und Museen besichtigen. Besprechen Sie die Situation mit einem Ihrer Verwandten!
Vegetarisches Essen
Rolle A
Sie möchten Ihre Ernáhrungsgewohnheiten andern und denken darüber nach, Vegetarier zu werden.
Ihre Freundin isst leidenschaftlich gerne Fleisch und versteht Ihre Entscheidung überhaupt nicht.
Rolle B
Ihre Freundin möchte Vegetarierin werden, Sie halten es al/erdings für sehr ungesund. AuBerdem
essen Sie für Ihr Leben gern Fleisch und verstehen nicht, wie man es ohne Fleischgerichte aushaI-
ten kann.
Ihr freund möchte am Wochenende für eine grobe Gesellschaft ein Abendessen zubereiten. Er
hat aber noch kelne ldee, welche Gerichte er zubereiten soll und bittet Sie um Rat.
• fragen Sie nach den Einzelheiten (Zahl der Gaste, eventuell besondere Práferenzen).
• Schlagen Sie ihm ein Menü vor.
• Beschreiben Sie kurz die Zutaten und die Zubereitung .
• Geben Sie Tipps zur Dekoration und zum Servieren.
Ihre Kollegin kommt aus Deutschland und arbeitet seit zwei Monaten in Ungarn. Sie hat schon
viel über die ungarische Küche gehört und möchte nun die Speisen ausprobieren. Empfehlen Sie
ihr ein gutes Restaurant!
Studentenaustauschprogramm
Rolle A
Im Rahmen eines Studentenaustauschprogramms kommt eine Studentengruppe aus dem
Ausland eine Woche lang in Ihre Stadt, um die Sprache zu üben. Sie haben die Aufgabe, diesen
Aufenthalt mit Ihrem Studienkollegen zu planen. Überlegen Sie sich, was alles zu tun ist und
wer welche Aufgaben übernehmen könnte. Sie haben sich sch on einen Zettel mit den zu be-
sprechenden Fragen gemacht:
Abholen, wer, wo?
Wohnen, wo?
Welche Programme?
Hilfe bei Sprachproblemen, wie?
Abschlussfest
Rolle B
Im Rahmen eines Studentenaustauschprogramms kommt eine Studentengruppe aus Deutsch-
land eine Woche lang in Ihre Stadt, um die Sprache zu üben. Sie haben die Aufgabe, diesen
Aufenthalt mit Ihrem Studienkollegen zu planen. Überlegen Sie sich, was alles zu tun ist und
wer welche Aufgaben übernehmen könnte. Sie beantworten die Fragen Ihres Freundes.
A: Roland, wie du weiBt, in den Frühlingsferien kom men zu uns Studenten von der Universitat
[ena. Es ist höchste Zeit, die Einzelheiten dieses Aufenthaltes zu besprechen und zu klaren.
B: Ja, du hast Recht, wir haben nicht mehr so viel Zeit.
A: Die Studenten kommen am 23. April um 10.40 am Flughafen an. Wer soll sie abholen?
B: Ich glaube, die Studenten, die Mitglieder unserer Gruppe sind, können uns dabei helfen. Ich
denke, es ist genug, wenn zwei ader drei Studenten unsere Gáste abholen werden.
A: Sagst du bitte den Studenten Bescheid, wann und wo unsere Gaste ankommen?
B:Ja, selbstverstandlich. Und wohin sollen sie vom Flughafen aus fahren?
A: Wir müssen noch darüber nachdenken, wo unsere Gaste übernachten werden.
B: Meiner Meinung nach ware die beste und billigste Lösung, wenn sie bei Gastfamilien woh-
nen würden.
A: Ja, das ist eine gu te Idee, so können sie Land und Leute besser kennen lernen und die
Sprache üben. Und welches Programm bieten wir ihnen an?
B: Ich denke, dass sie sich bestimmt freuen würden, wenn sie einige Vorlesungen in Englisch
besuchen könnten. So hatten sie die Möglichkeit, die Fachausdrücke in Englisch zu er-
lernen.
Fremdsprachen lernen
Sie können zwei Fremdsprachen: Deutsch und Französisch. Sie möchten eine dritte Sprache
lern en. aber das soll nicht die englische Sprache sein. Bitten Sie Ihren Freund um Rat! Führen Sie
mit ihm eine Diskussion über die Wichtigkeit von den Fremdsprachenkenntnissen!
• Aul)ern Sie Ihre Meinung zu Fremdsprachen Oe mehr Sprach en man karm, desto leichter
kann man eine gute Stelle finden usw.) .
• Tragen Sie Ihre Meinung zur Vorherrschaft der englischen Sprache vor und begründen Sie
sie.
• Überzeugen Sie Ihren Freund. Fremdsprachen zu lernen .
• Bieten Sie ihm Alternativen an (Sprachschule, Privatlehrer. E-Learning).
Moderne Kommunikationsmittel
Fűhren Sie eine Diskussion mit Ihrem Kollegen über die modernen Wege der Kommunikation.
Beachten Sie dabei folgende Punkte.
Am Flughafen
Rolle A
Sie sind am Flughafen und möchten gerade einchecken. Da erfahren Sie, dass Ihre Maschine
wegen eines Materialfehlers nur mit Verspatung abfliegt. Sie müssen aber unbedingt noch heute
in Berlin ankommen.
Rolle B
Sie arbeiten am Check-In auf dem Flughafen in Budapest. Die Maschine nach Berlin wurde vor-
erst gestrichen, aber ein Gast muss dringend nach Deutschland fliegen.
Ihr Freund/lhre Freundin ist soeben in die GroBstadt gezogen und möchte ein Auto kauferi.
weil er/sie nicht mehr mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren möchte. Das Auto ist angeblich
schneller und bequerner, Sie sind aber anderer Meinung.
Sie möchten mit Ihren Freunden in Urlaub fahren und haben sich bereits auf ein Reiseziel in
Europa geeinigt. Ihre Freunde möchten mit dem Zug fahren, Sie würden aber lieber das Flugzeug
nehmen. Besprechen Sie die Situation!
Zweifel ausdrücken
Es ist mir nicht ganz klar, ob ... • Ich bin nicht ganz überzeugt ...
1
- -- - - -- ---- --- - -- -
-
Esbesteht für mich der Zweifel, ... • Bist du/Sind Sie wirklich der Meinung, dass ...
- -- - --- -- ------ ---- -- - - - -- -----4
Ich bezweifle, dass du/Sie in dieser Sache Recht hast/haben.
Könnten Sie mir sagen, wie Sie zu dieser Ich vertrete die Meinung, da ss ...
Sache stehen? Ich bin davon überzeugt, dass ...
Einverstanden sein
Ich bin damit absolut/voll kom men einverstanden. • Oh, absolut/genau
Ich sehe das genauso. • Ich bin voll kom men deiner Meinung.
Oh, sicherlich nicht! • Ich kann deine Meinung nicht nachvollziehen. • Nie und nimmer!
• Keineswegs! • Das ist doch ein Witz! • Das kann doch nicht Ihr Ernst sein!
Es tut mir Leid, aber ich bin vollkommen dagegen. • Ich sehe diese Sache ganz anders.
Jemanden überzeugen
Ich denke wirklich, Sie sollten ... • Denken Sie nicht, da ss Sie ... ?
- ----
Komm schon! • Du musst zugeben, dass ... ! • Du musst einsehen, dass ...
-
-- -
Womit/Wie könnte ich dich überzeugen/umstimmen?
Etwas annehmen
Es ist sehr wahrscheinlich, dass ... • Es hat den Anschein, dass ...
- -
Alles scheint darauf hinzuweisen, dass ... • Alles deutet darauf, dass ...
-
Solltest du/Sollten Sie Recht haben, ... • Sollte es stimmen, was du sagst/Sie sagen, ...
Facebook startete 2004 als soziales Netzwerk für Harvard-Studenten - da war noch nicht
abzusehen, dass es nur wenige Jahre spater Teil der Infrastruktur des Internets sein würde.
Und Facebook-Gründer Marc Zuckerberg arbeitet weiter daran, sein Netzwerk unverzichtbar
zu machen - ungeachtet aller Kritik von Datenschützern.
Manche Menschen haben Freunde, die sie noch nie getroffen haben. Zumindest nicht im
richtigen Leben. Aber im Internet: [eder dritte Deutsche pflegt Freundschaften in einem sozi-
alen Netzwerk im Internet. Wer sich bei der sogenannten Community registriert, kann zwar
ein eigenes Profil einrichten, doch sonst passiert erst einmal nichts. Die Möglichkeiten zur
Einrichtung und Pflege eines sozialen Netzwerkes via Facebook eröffnen sich erst, wenn man
Kontakte zu anderen Mitgliedern geknüpft hat. Diese online gewonnenen .Freunde" halt man
dann per Kurznachrichten über alle wichtigen Geschehnisse seines Lebens auf dem Laufenden.
Soziale Netzwerke boomen, die Plattformen gehören zu den meistabgerufenen Websites. Es
gibt unzahlige davon - jede mit einem anderen Schwerpunkt und anderen Funktionen.
Das Grundprinzip ist allerdings bei allen Netzwerken ahnlich: Der Nutzer legt ein Profil mit
seinem Namen, einem Foto und weiteren Informationen über sich selbst an. Dann sucht er
andere Mitglieder, die er kennt, und vernetzt sich mit ihnen.
Facebook bindet Internetnutzer in Deutschland wie kein anderes Ziel im Netz. Auf das welt-
gröBte soziale Netzwerk entfielen im September 16,2 Prozent der Online-Zeit, wie eine Stu-
die ergab.
- Ich bin der Meinung, dass solche Gemeinschaftsseiten sehr nützlich sind. Ich kann mich
hier mit Freunden unterhalten. und aktuelle Informationen über andere Menschen oder Ver-
anstaltungen bekommen.
- Also dazu habe ich eine andere Einstellung. Ich würde mich nie auf so einer Gemein-
schaftsseite registrieren. denn meiner Meinung nach sind sie gefahrlich und die Jugendlichen
verschwenden sehr viel Zeit damit. Ich kann mich am Telefon mit meinen Freunden unter-
halten.
- Ja. da hast du Recht. Aber man findet hier auch viele Spiele. und andere Anwendungsmög-
lichkeiten. die sehr nützlich und unterhaltsam sind. AuBerdem hat es den Vorteil, dass man
auch zu Menschen den Kontakt halten kann, die man sonst nur selten trifft oder lange nicht
gesehen hat.
-Ich muss zwar zugeben, dass das Internet. und diese Gemeinschaftsseiten in vieler Hinsieht
nützlich sind. dennoch bleibt einem auf diese Weise keine Zeit für Lesen. Sport oder andere
Aktivitaten. Ich finde, dass diese viel wichtiger sind.
- Teilweise stimme ich dir zu, aber man muss ja nicht gleich zum Fanatiker werden! Wenn
man seine Zeit richtig einteilt, bleibt genug Zeit für alles.
- Ja. aber in Wirklichkeit ist es leider nicht so einfach. Was die Gemeinschaftsseiten betrifft,
finde ich es sehr beunruhigend, dass fremde Menschen persönliche Fotos sehen oder Daten
lesen können.
- Ich bin nicht der Ansicht, dass diese Seiten gefahrlich sind. denn man kann hier seine Daten
ja auch schützen. Ich stimme zu. dass es sehr viele Leute gibt, die diese Seiten missbrauchen.
aber Menschen mit bösen Absichten findet man ja überall.
- Vielleicht hast du Recht. Trotzdem vertrete ich den Standpunkt, wenn ich jemandem etwas
sagen rnöchte, dann sage ich es lieber sei ber und nicht im Internet.
Nach dem Abitur geht das Leben für die meisten etwa so weiter: Erst mal feiern, vielleicht
eine Weltreise und dann irgendwas studieren. Michaela Leifgen hat sich mit 19 Jahren für
einen ganz anderen Weg entschieden - ein Alltag zwischen Klosterleben und Studium.
Gemeinsam mit ihren Kommilitoninnen sitzt Michaela Leifgen im Hörsaal 3 der Uni Düs-
seldorf . Von den anderen unterscheidet sich die junge Frau kaum: T-Shirt und Rock statt
schwarzer Tracht und Hanbehen. Nur das silberne Kreuz um ihren Hals weist darauf hin, dass
Michaela Nonne ist. .Man steIIt sich eine Ordensschwester doch ganz anders Yor, in Tracht
und nicht so wie eine junge Frau, wie wir es sind," erzahlt die junge Frau.
Ansonsten verbringt die 24-Jahrige den Tagwie jede andere Studentin auch: Tagsübersitzt sie
in Vorlesungen und Seminaren, abends geht sie auch mal ins Kino oder ein Bier trinken. Nur
ein paar Dinge sind für sie anders. "Ich kann nicht heiraten, ich habe kein eigenes Eigentum
und ich lebe den Gehorsam: Also ich mache nicht mein eigenes Ding, sondern stimme mich
ab auf die Gemeinschaft. Was den anderen Kommilitonen als gröBter Verzicht erscheint -
kein Freund, keine Beziehung, kein Sex - das war Michaela damals, als sie sich entschied,
Nonne zu werden, nicht so wichtig, sagt sie. Sie hatte einen Freund und hat sich oft verliebt,
.aber das war für mich jetzt nicht die Lebenserfüllung, dass ich geglaubt habe: Wenn ich das
jetzt nicht haben kann in meinem Leben, dann verzichte ich auf ein wesentliches Gut."
Nach der dreijahrigen Ordensausbildung im Kloster studiert Michaela nun Medienwissen-
schaften in Düsseldorf. Wo sie nach dem Studium landet, weiB sie noch nicht, sie kann sich
ebenso gut vorstellen, für eine Lokalzeitung zu schreiben oder für eine Publikation ihres Or-
dens. Eine Nonne als rasender Reporter? Die Nonnen von den Steyler Missionaren können in
allen Berufen arbeiten.
- Ich halte diese Frau für sehr tapfer. dass sie in der heutigen Welt in der Lageist. eine solche
Entscheidung zu treffen.
- Ja. im Prinzip hast du Recht, aber ich könnte es mir nicht vorstellen. so ein Lebenzu führen.
Man verzichtet auf viele Dinge, zum Beispiel auf eine Farnilie, Kinder oder eine Karriere.
- Da mu ss ich dir widersprechen. Die Nonnen können auch weltliche Berufe ausüben. sie
können auch an Unis oder Hochschulen studieren und sich spater in ihrem Beruf verwirkli-
chen.
- Ja. aber sie sind doch nicht gezwungen. einen Beruf zu erlernen, sie können auch Sozialarbeit
leisten.
- Du hast Recht, aber diese Tatigkeit erfordert viel mehr Selbstlosigkeit und Ausdauer. als ein
normaler Beruf.
- Gut, du hast mich überzeugt. Was denkst du allerdings von ihrer Entscheidung. ein ganzes
Leben lang von einer Gemeinschaft abhangig zu sein. keine Kinder und kein Eigentum zu
haben?
- Ich kann mir mich selbst in dieser Situation nicht vorstellen, aber meiner Meinung
nach ist man auch als Frau und Mutter von anderen abhangig. Die Praferenzen sind nicht
gleich und der Wunsch nach materiellen Dingen ist nicht bei allen Menschen vorhanden.
- Ja. die Menschen sind sehr unterschiedlich.
- Genau. Esgibt so viel Not auf der Welt - gut. dass es Menschen gibt, die Opfer bringen und
selbstlos helfen können. Wir sollten ihr dafür dankbar sein.
- Da muss ich dir Recht geben, aber die Entscheidung kann ich trotzdem nicht nachvollzie-
hen.
- Deshalb bist du ja keine Nonne. sondern Betriebswirt geworden.
Mehr als jeder dritte Single möchte nicht heiraten. Ein weiteres Drittel der Alleinstehenden
ist unentschlossen, und nur 28 Prozent stehen der Ehepositiv gegenüber. Interessant: Single-
frauen sehen die Ehedabei noch kritischer als Singlemánner. 38 Prozent der Singles möchten
nicht heiraten. 33 Prozent wissen es noch nicht, und nur 28 Prozent sind sich sicher: Ja,
ich will! Frauen sehen Ehe besonders skeptisch, wahrend sich nur jeder dritte Mann absolut
gegen eine Ehe ausspricht, sind es bei den Frauen sogar 42 Prozent. Jeder Zweite der Alters-
gruppe zwischen 18 und 29 Jahren möchte allerdings unbedingt heiraten. Bei den 30- bis
44jahrigen sinkt der Anteil der Heiratswilligen auf knapp 30 Prozent, und bei der Generation
über 45 Jahren sind es nur noch 14 Prozent. "Der Wunsch nach einer Beziehung und festen
Bindung ist nach wie vor groű, doch die Form der Beziehung ist im Wandel", so Diplom-
Psychologin Lisa Fischbach. "Wahrend vor einigen Jahrzehnten die Ehenoch gesellschaftliche
Pflicht fürs Zusammenleben oder die Familiengründung war, sind wir heute frei, so zu lieben
und zu leben, wie wir es uns wünschen. Gerade bei den Jüngeren kommen vorrangig noch
die romantischen Aspekte der EheschlieBung zum Tragen: Sie ist ein Beweis der Liebe für
einander." Die Generation über 30 zieht anscheinend nicht nur die romantischen Aspekte,
sondern auch die Schattenseiten der Ehe in Betracht. Sie mögen vielleicht schon schlechte
Erfahrungen gesammelt haben oder möchten ihr altes leben nicht aufgeben, geschweige denn
Kompromisse für jemand anderen zu schtieben. Es kommt noch dazu, dass die Familiengrün-
dung beim schwacheren Geschlecht immer mehr von dem Wunsch nach Karriere und Selbst-
verwirklichung in den Hintergrund gedrangt wird.
- Ich bin ein leidenschaftlicher Single, und kann diesen Trend absolut nachvollziehen. Heut-
zutage hat man so viele Möglichkeiten - sowohl beruflich, als auch privat - dass es eine Last
sein kann, an jemanden gebunden zu sein.
- Ich kann deine Einstellung absolut nicht verstehen. Ich denke, man kann ein Gleichge-
wicht zwischen Selbstverwirklichung und Stabilitat im Privatleben schaffen. Man muss nur
den richtigen Partner finden.
- Ja, ich verstehe deinen Standpunkt auch. Ich bin auch nicht generell gegen Beziehungen.
Wenn man mit jemandem glücklich ist, braucht man dazu keine Papiere. Dadurch wird es viel
schwieriger, die Beziehung zu beenden.
- Ich gebe dir Recht, dass man keine Ehe schlieBen soll, wenn man sich nicht sicher ist. Aber
normalerweise ist es ja ein Entschluss fürs Leben ...
- Ja, vielleicht war das früher so. Aber damals hatten die Frauen praktisch keine andere Wahl,
als zu heiraten. Heutzutage können sie auch auf eigenen Beinen stehen. Für viele ist es nur
eine voreilige Entscheidung zu heiraten und Kinder zu bekommen.
- Gut, aber denkst du nicht, dass es doch das Ziel im Leben ist, Kinder zu haben und ein har-
monisches Leben zu führen?
- Nein, ich bin anderer Meinung. Es gibt für mich viele Ziele im Leben - ich möchte reisen,
andere Menschen kennen lernen und eine Karriere aufbauen. Ich kann es mir nicht vorstel-
len, ein ganzes Leben lang für jemanden Verantwortung zu tragen.
- Klar, aber du wirst auch ein mal alt. Du wirst es dir wahrscheinlich wünschen, Enkelkinder und
eine grobe Familie um dich zu haben.
- Vielleicht hast du Recht. Möglicherweise wird sich ja meine Einstellung spater andern.
Ein Alltag ohne Computer ist heute nicht mehr vorstellbar. Computer sind überall. Immer mehr
Menschen sitzen den ganzen Tag an ihrem Arbeitsplatz yor dem Bildschirm. Und es werden
auch immer rnehr, die sich ihr Leben ohne Computer nicht mehr vorstellen können. EineStudie
ergab, dass die meisten Teenagerihre Freizeit mit "im Internet surfen" verbringen.
Wozu führt diese Entwicklung? Manche sind optimistisch und begrüBen die Chancen des
Zeitalters der digitalen Kommunikation. Andere dagegenwarnen davor, dass wir uns voll und
ganz dem Computer ausliefern. Und eine dritte Gruppe nutzt einfach die neuen Möglichkei-
ten. ohne sich weiter irgendwelche Gedanken zu machen.
Wie verandert der Computer unser Leben? Er bereichert es um vieles. Ich könnte mir ein
Leben ohne Computer nicht mehr vorstellen. Dieses Gerat ist einzigartig und schon fast
notwendig fürs Überleben. Er hilft bei allen Fragen. die ein Mensch nur haben karin, sei es
nun Mathe oder Deutsch. Der Computer ist ein absolut notwendiges Werkzeug für einen
Schüler oder Studenten. Was bringt uns die Informationsgesellschaft? Die Informationsgesell-
schaft bringt uns immer schneller Daten, die wir benötigen um Probleme in unserem Leben
zu lösen. Sie érleichtert das Leben von jedem Schüler oder Studenten, der früher noch in Bü-
chern stundenlang suchen musste und jetzt einfach einmal mit der Maus klickt. Hilft uns der
Computer beim Erlernen einer Fremdsprache?Ja. der Computer érleichtert das Lernen einer
Fremdsprache um einiges. Anstatt in verschiedenen Büchern suchen zu müssen. kann man
alle Daten im Internet finden. Esgibt auch noch Programme. wie zum Beispiel Wörterbücher
im Internet. die das Übersetzen beschleunigen.
- Ich glaube, der gröbte Vorteil vom Internet ist, dass jeder Zugang zu Informationen hat.
Heutzutage bedeutet Information alles. Wissen ist für uns alle per Mausklick erreichbar.
- Ich bin da gar nicht sicher, dass es gut ist, dass man alle Informationen im Internet finden
kann. Die Datenflut überschwemmt uns einfach. Das ist eine Krankheit, die Informations-
sucht genannt wird. Wozu das alles?
. - Ja, das kann manchmal auch Nachteile haben. Aber ich kann dem Autoren des Artikels nur
voll zustimmen, Für mich persönlich ist der Briefwechsel am wichtigsten, sowohl im Privat-
leben, als auch bei der Arbeit. Zum Beispiel wird durch E-Mail eine schnelle Kommunikation
in der ganzen Welt möglich.
- E-mail, E-Mail, E-Mail. Wer schreibt heutzutage einen Brief mit der Hand?Wir verlernen, wie
man richtig schreiben kann. Die E-Mail ist der Untergang unserer Briefkultur. Alles wird ober-
flachlicher, unpersönlicher und zu schnell. So kann ich dem Internet nicht zustimmen.
- Du bist ein bisschen altmodisch.lch teile die Meinungvon denen voll und ganz, die Internet
tagtaglich benutzen. Man kann alles mutig ausprobieren - vielleichter als im richtigen Leben.
Man kann sich persönlich weiterentwickeln und jeder, der will, hat die Möglichkeit, seine Sa-
chen weltweit zu publizieren. Ich schreibe regelmabig Blogs und ich lese Blogs von anderen
Menschen gern. Und ich kann meine Freundefast immer erreichen, wir chatten sogar bis spat
in der Nacht.
- Chatten? Ich bin da gar nicht sicher, dass es die richtige Form ist, zu Freunden und Bekann-
ten den Kontakt zu halten. Ich will nicht mit meinem Computer reden, in meinen eigenen
vier Wanden. sondern meine Freunde im richtigen Leben SEHENund mich mit ihnen in einem
Café unterhalten.
- Aber wie alles, Internet und Computer haben auch ihre positiven Seiten. Bei diesem Thema
erscheint es mir besonders wichtig, dass die Kommunikation mit Hilfe vom Internet viel
schneller und bequemer wurde. Wenn ich zu Hause arbeite, kann ich meine Sachen in mein
Büro per Mausklick abschicken. ohne dorthin gehen zu müssen. Das bietet den Müttern, die
kleine Kinder haben, eine gute Möglichkeit, zu Hause arbeiten zu können.
- Trotzdem habe ich einige Zweifel im Zusammenhang mit dem Internet. Diese ganze In-
ternetwelt ist eine künstliche, virtuelle Welt. Sie lenkt uns von der Wirklichkeit. von den
richtigen Problemen ab und wir fliehen in diese, nur in den Maschinen existierende Welt. Man
wird schnell abhángig davon.
- Bei Graffitis merkt man doch gleich, was den Leuten auf den Nagein brennt, welche Probleme
sie haben. Im Fernsehen ader der Zeitung kriegt man das nicht so deutlich mit. Es stimmt
schon, dass sich Jugendliche auf diese Weise ausdrücken.
- Dass man sein Wissen und seine Kunst in unartiger Weise, in so unrechter Weise überall
kundtut, das ist verwerflich!
. - Warum denn? Wir reden oft von freier Meinungsauűerung. Die tun es, die sagen, was sie nicht
gut finden. Ich muss ihnen einfach zustimmen.
- Aber es geht einfach nicht, dass sie doch standig fremdes Eigentum beschádigen. Was das
kostet, diese Graffitis von den Wanden zu kriegen!
- In dieser Hinsieht hast du Recht. Aber ohne Graffitis ist doch alles so unpersönlich, so grau,
so trostlos. Die Sprüche bringen Leben rein, plötzlich hat der Beton etwas Menschliches be-
kommen. Ich könnte mir unsere Stadt ohne Graffitis nicht mehr vorstellen.
- Auf dem Weg zur Arbeit ader zur Schule immer den gleichen Spruch zu lesen- das nervt mich
sehr. Graffitis sind eine Seuche. Ob man will ader nicht, muss man auf die oft ekligen Bilder
schauen.
- Die Spieber regen sich darüber nur auf, weil sie Ordnung und Sauberkeit für das Wichtigste
halten. Da gibt es aber Wichtigeres, ader? Ich muss zugeben, dass ich mit diesen Jugendli-
chen völlig einverstanden bin. Mit dieser Einstellung übernimmst du die Sichtweise der alte-
ren Generation.
- Ich bin keine alte Oma! Ich bin 25 Jahre alt und habe es satt, dass man so rücksichtlos anderen
gegenüber sein kann. Es gibt noch viele andere Gründe gegen Graffitis.
- Ich bin trotzdem anderer Meinung. Wir Jugendliche haben sanst doch nichts zu sagen, hier
können wir zeigen, was wir fühlen und denken. Sehr richtig!
Englisch
Wer Deutsch lernt, fragt si ch erstaunt, was denn die vielen englischen Wörter und Wendun-
gen in der deutschen Sprache zu suchen haben. Ist das noch Deutsch? Oder Denglisch (die
Zusammenziehung von Deutsch und Englisch)? Erobert Englisch die ganze Welt?
In Deutschland sind darüber die Meinungen ganz verschieden und geteilt. Die Einen haben
nichts dagegen, wenn si ch Deutsch der weltweit einflussreichsten Sprache öffnet. Das ist
ganz nermal. behaupten sie.
Die anderen machen sich Sorgen um die Zukunft der deutschen Sprache. Sie fürchten, es
kann mit diesem .Neudeutsch" und .Deutlish" viel Wertvolles verloren gehen. Sie rufen zur
Wachsamkeit auf.
Der Deutsche Germanistenverband hat bei einem Expertengesprach "Euro-Deutsch" einige
Diskussionsthesen zur Sprachenpolitik in Europa erarbeitet: 1. Meist steht die Frage im Vor-
dergrund, was ist effizient und praktikabel. Man fordert eine "lingua franca" und das heibt
Englisch. 2. Es ist erforderlich, eine Struktur sprachlicher verstandigung auszuarbeiten, wor-
in die Sprachenvielfalt produktiv und nicht als Störfaktor wirken kann. 3. Das Nebeneinan-
der von Englisch und Landessprache darf das Demokratieprinzip nicht verletzen .. 4. Es ware
wahrscheinlich weder für die Menschen noch für ihre Kultur gut. künftig vorrangig oder gar
ausschlieblich auf Englisch miteinander zu kommunizieren. Eine Option ware die Erlernung
der Nachbarsprache als erste und des Englischen als zweite Fremdsprache. 5. Aktive Sprach-
kompetenz ware unter anderem durch Auslandsaufenthalte zu fördern. 6. Eine tatsachliche
und effiziente Mehrsprachenregelung, die zumindest die gröbten Sprachgruppen (Deutsch,
Französisch, Englisch, Italienisch und Spanisch) umfasst, hatte den Vorteil, dass es der abso-
luten Bevölkerungsmehrheit der EU möglich ware, bei den EU-Behörden direkt in ihrer Mut-
tersprache zu kommunizieren und ohne Dolmetscher verstanden zu werden.
- Wer die Herkunft der Wörter genauer unter die Lupe nimmt, wird feststellen, dass viele
deutsche Wörter in früheren Jahrhunderten aus anderen Sprachen übernommen und einge-
deutscht wurden. Das ist ein ganz selbstverstándlicher Vorgang, es gibt überhaupt keinen
Grund zur Sorge. Ich kann den neuen Wörtern aus dem Englischen nur zustimmen. Ich
bin jung, ich bin so grob geworden, dass ich an die vielen englischen Wörter gewöhnt bin.
So ist es OKAY. Es ist es ganz natürlich für mich, dass ich viele Wörter aus dem Englischen
übernehme.
- So ein Unsinn! Viele Übernahmen aus dem Englischen sind überflüssig und unnötig. In den
anderen Sprachen gibt es entsprechende Ausdrücke für die Wörter. Man möchte nur zeigen,
dass man im Trend liegt.
- Das ist eine altmodische Auffassung, meiner Meinung nach. Englisch verbindet man mit
einem demokratischen Lebensgefühl. Mit der Sprache ist ein Gefühl von Freiheit, Demokratie
und Modernitát verbunden. Das macht Englisch so attraktiv für viele Lander und für mich
natürlich. Deswegen halte ich es auch für richtig, dass Englisch so verbreitet ist.
- Im Gegensatz zu dir finde ich die Vorherrschaft der englischen Sprache problematisch. Eine
Sprache soll für alle verstandlich sein. Wer viele englische Wörter verwendet, riskiert, von
manchen nicht verstanden zu werden. Da habe ich meine Zweifel, das ist nicht demokra-
tisch.
- Wir leben aber in anderen Zeiten. Endedes 20. Jahrhunderts öffneten sich die Sprachgrenzen
und sie wurden durchlassiger. Die Welt muss sich entwickeln und wir müssen damit Schritt
halten. Oder? Für Englisch spréchen viel mehr Argumente als dagegen.
- Man sollte aber etwas gegen die Vorherrschaft der englischen Sprache tun! In Frankreich
wacht die Academie francaise darüber, dass die Übermacht des Englischen nicht erdrückend
wird. Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Sprache ist sinnvoll. Diese Einstellung der
Franzosen kann ich total verstehen.
- Aber ich bin der Meinung, dass sich vieles auf Englisch kürzer und treffender ausdrücken
lasst. Mit englischen Wörtern kommt Power in die anderen Sprachen. Wie sollte man .flir-
ten" anders ausdrücken als mit diesem englischen Wort? Ich finde, dass Anglizismen eine
Bereicherung für die anderen Sprachen sind. Die etwas steifen Sprachen werden aufgelockert
und wirken bunter.
Wohnen in der WG
Das Leben in einer Wohngemeinschaft oder WG ist nicht jedermanns Sache, allerdings ist
dies im Studentenalltag oftmals die einzige Möglichkeit, möglichst günstig an eine anspre-
chende Wohnung heran zu kommen. Ob man wirklich für ein WG Lebengeeignet ist, erkennt
man erst, wenn man in einer WG lebt. Grundsatzlich unterscheiden sich die WG-Arten recht
deutlich. Die wohl meist verbreiteten Stile lassen sich auf zwei beschránken. Entweder man
teilt alles miteinander oder man besitzt seine eigene kleine Wohneinheit und teilt sich nur
den Eingang. Beides hat seine Vor- und Nachteile. Der haufigste Streitpunkt in einer WG
ist die Einteilung der Hausarbeit. Man sollte sich mit seinen Mitbewohnern verstandigen.
ob jeder für seine eigenen Sachen zustandig ist oder ob die Wohnung gemeinsam verwaI-
tet wird. Legt man alles zusammen, kann es zu Streitpunkten bei Einkaufen oder Bezahlun-
gen von Rechnungen kommen. Andererseits ist eine klare Abtrennung von Lebensmitteln im
Kühlschrank auch sehr anstrengend. Die Zusammensetzung der einzelnen Bewohner kann
unterschiedlicher kaum sein. Natürlich kann so etwas funktionieren und zu einer echten
Lebensgemeinschaft werden, allerdings gibt es im Streitfall keine Rückziehmöglichkeiten.
Neben allen Gefahren und Streitpunkten sind WGs auch das wahre Nest für aufregende Stu-
dentenpartys. Stimmt die Zusammensetzung, wird die Studentenzeit wohl zur schönsten
im Leben. Allerdings sollten die studentischen Leistungen nicht auf der Strecke bleiben. Eine
Wohngemeinschaft kann bei passenden Studiengangen auch ein echter Pusher in Sachen
Studienleistung sein. Kann man sich beim Lernen austauschen oder sich gegenseitig kompli-
ziertes verstandlich machen, dann funktioniert so etwas als wahres Erfolgsrezept.
- Also ich würde für mein Leben gern in einer WG wohnen! Da ist man nie allein, und hat
viele Freunde um sich.
-Ich se he die Sache ganz anders. Ich finde, eine Wohngemeinschaft ist sehr riskant. Viel-
leicht kammst du gut mit deinen Freunden aus, aber zu sam men wahnen - das ist etwas ganz
anderes.
- Ja, schon, aber mit Freunden ist das Leben dach viel schöner! Man kann Partys machen, zu-
sammen lernen, ader sich einfach nur miteinander unterhalten.
- Mit diesem Teil bin ich ja auch einverstanden, aber denk doch nach! Wenn du mal alleine
sein möchtest, ader dir nicht nach Partys und Gesellschaft ist, musst du dich an deine Mitbe-
wohner anpassen. Und die Hausarbeit muss ja auch geteilt werden ...
- Das stimmt, aber ich bezweifle, dass es ein grobes Problem ware. Ich meine, es liegt nur
am Organisationstalent der Menschen. Man muss die Regein bereits am Anfang festiegen,
und dann klappt es auch mit dem Zusammenleben.
- Ich halte dich für zu optimistisch. Nicht jeder halt die Regein ein, und man kann ja nicht
jeden Monat in eine andere Wahnung ziehen, ader die anderen aus der Wohnung rauswerfen.
- Natürlich nicht, das sehe ich auch so. Es kommt eben auch darauf an, dass man die richti-
gen Mitbewohner auswahlt, sa können Konflikten bereits im Voraus vargebeugt werden. Und
die Kasten sind auch nicht zu vernachlassigen.
- Ja, ich muss zugeben. da ss eine WG viel günstiger ist, als alleine zur Miete zu wahnen. Aber
viele andere Ausgaben müssen ja auch geteilt werden, und das führt wiederum zu Konflikten.
- Ach, Quatsch! Es ist nur gut, wenn man sich die Kasten teilt. Für Lebensmittel, Nebenkosten
und andere Ausgaben müsste man sonst ganz alleine aufkammen!
- Ok, ich denke, das wir in dieser Sache keinen gemeinsamen Nenner finden können.
Aber weiBt du was? Du sallst einziehen, und kannst mich dann überzeugen, wenn du das
Leben in einer WG auch aus Erfahrung so positiv bewertest!
- Ok, alsa dann!
Lesen Sie die Iexte. und du/3ern Sie Ihre Meinung zu den Themen. Versuchen Sie mit Ihrem Lehrer ader
Mitschüler anhand der Beisoiele. Argumente pro und contra auizuzdiúen.
Wahrend exzessiver Alkoholkonsum unter Minderjahrigen weit verbreitet ist, sinkt die Zahl
der rauchenden Schüler. Die Mehrheit hat Angst vor Lungenkrebs.
Jugendliche und Drogenkonsum, ein Therna, das fast automatisch immer neue schlechte
Nachrichten erwarten lasst. Der Anteil der Raucher geht aber seit der Jahrtausendwende
unter den Jugendlichen erkennbar zurück.
Gesundheitswissenschaftler haben nun untersucht, was Schüler und Schülerinnen im Alter
zwischen elf und 15 Jahren eigentlich bewegt, nicht zur Zigarette zu greifen. Dazu befragten
sie 780 [ugendliche.
Demnach hatten 709 der befragten Schüler noch nie geraucht oder das Rauchen bewusst
wi eder aufgegeben. Unter diesen Nichtrauchern waren diejenigen, die noch nie geraucht hat-
ten, mit fast 70 Prozent eindeutig in der Mehrheit. Auf die Frage, warum sie nicht mehr
rauchten, konnten die [ugendlichen mit einem frei formulierten Text antworten. Fast 80 Pro-
zent der Befragten nannten gesundheitliche Gründe, ganz oben stand dabei die Angst vor
Lungenkrebs. Erstaunt waren die Autoren der Studie dagegen, dass kein einziger Schüler mit
dem Rauchen die Angst vor Herzinfarkt ader Schlaganfall verband. Offensichtlich "zieht" das
Krebsargument bei Jugendlichen mehr. Aber auch die Antwort "Ich könnte dann nicht mehr
richtig Sport rnachen" lasen die Gesundheitswissenschaftler bei der Mehrheit der Schüler.
Vor allem die Mádchen nannten auch asthetische Gründe wie Angst vor gel ben Zahnen und
Fingernageln oder die Aversion gegen den Geruch des Zigarettenrauchs. Positive, nicht rau-
chende Vorbilder in Familie und Freundeskreis wirken offensichtlich genauso stark wie nega-
tive, von denen man sich absetzen möchte.
[eder fünfte Jugendliche gab zudem zu Protokoll, Rauchen sei einfach zu teuer. Angst, er-
wischt zu werden, hatten verstandlicherweise vor allem die jüngsten Befragten. Insgesamt
nannten jedoch nur 9.4 Prozent als Grund fürs Nichtrauchen Verbote und Arger mit den
Eltern.
Bio- Lebensmittel
In Italien wurde ein GroBbetrug mit gefalschten Öko-Lebensmitteln entdeckt, der nun auch
die deutschen Behörden alarmiert. Wie das Verbraucherministerium mitteilte, seien Lieferlisten
angefordert worden. Die Polizei hatte 2500 Tonnen vermutlich falsch deklarierte Öko-Waren
beschlagnahmt. Mit dem Schwindel soll eine FalseherbarideMillionenurnsatze gemacht haben.
AuBen "Bio", drinnen ganz normale Ware: Das teilte das Verbraucherministerium in Berlin am
Mittwoch mit. Zuvor hatte die Polizei in der norditalienischen Stadt Verona 2500 Tonnen ver-
mutlich falsch deklarierte Öko-Waren wie Mehl und Obst beschlagnahmt.
Eine Fálscherbande soll mit dem Schwindel Millionenurnsátze gemacht haben. EinTeil der wohl
ganz normalen Produkte soll teuer als Bio-Ware in andere Lander gegangen sein - auch nach
Deutschland.
Die Polizei in Italien verhaftete nach eigenen Angaben vom Dienstag sieben Verdachtige,
unter ihnen auch Vertreter von Lebensmittelfirmen. Sie seien am Mittwoch weiter in Haft
gewesen. Gegen 13 weitere Menschen werde ermittelt.
Die mutmaBlichen Falseher sollen seit 2007 mehrere hunderttausend Tonnen angeblicher
Bio-Produkte im Wert von etwa 220 Millionen Euro verkauft haben. Hauptanklagepunkt sei
Steuerhinterziehung, es werde aber auch wegen Falschung ermittelt, teilte die Polizei mit.
Nach offiziellen Angaben lief der Schwindel so: Die vermutlich herkömmlichen Produkte wur-
den in Italien und Rumanierr angekauft. Dann wurden sie zu Öko-Lebensmitteln umdeklariert
und schlieBlich zu höheren Preisenverkauft - auBer in Italien auch nach Deutschland, Öster-
reich, den Niederlanden, Spanien, Belgien, Frankreich, Ungarn und der Schweiz. Beschlag-
nahmt wurden Lebensmittel wie Weizen, Sojabohnen, Mehl und Obst.
"Die Tageszeitung" (taz/Dormerstag) berichtete unter Berufung auf die Finanzpolizei in der
Provinz Verona von 543 Tonnen Getreide, die nach Deutschland gelangt sein sollen. Eshandie
sich vor allem um Soja.
Die italienische Verbraucherschutzgruppe Coldiretti verlangte in einer ersten Reaktion strengere
Kontrollen für den Markt der Bio-Lebensmittel. Erwar in den vergangenenzehn Jahren in Italien
auf rund drei Milliarden Euro angewachsen. In Deutschland liegt der Umsatz noch höher.
Nach der Aufdeckung des Falls nahm die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernabrung in
Bonn Kontakt mit den italienischen Behörden auf, wie das Bundesverbraucherministerium
berichtete. Wenn man Lieferlisten bekomme, könnten die Bundeslander Waren zurückverfol-
gen und Produkte vom Markt nehmen, wenn nötig.
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Szituációs feladatok
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és további 5 szöveg önálló feldolgozásra.
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