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Test Bank for Fundamentals of Urine and Body Fluid Analysis, 3rd Edition : Brunzel

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3rd Edition : Brunzel
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Author: Brunzel
Edition: 3rd
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S e m o n, welche in diesen Erscheinungen nur Konvergenzbildungen
erblicken, gewichtige Bedenken erhoben worden.

Die O n t o g e n i e der Seeigel weist in ihren frühen Entwicklungsstadien


mancherlei Übereinstimmung mit den Larven von Ophiuren und Seesternen
auf, hat aber sehr wenig mit jener von Pelmatozoen gemein. Von großem
Interesse sind die Veränderungen, welche das Hautskelett während seiner
Entwicklung durchmacht; z. B. die Vermehrung der Stachelwarzen, die
Veränderungen der Täfelchenzahl in der Afterlücke bei gewissen regulären
Seeigeln (Echinidae), die allmähliche Abplattung mancher Scutellinen, die
Umwandlung der anfänglich einfachen Ambulacra bei Echinolampidae, die
Verlegung der Afterlücke bei vielen Cassiduliden u. s. w. sind
Erscheinungen, welche zum Vergleich mit fossilen Formen auffordern, bei
denen jene transitorischen Erscheinungen meistens als dauernde
Einrichtungen angetroffen werden.

L e b e n s w e i s e . Sämtliche Seeigel leben im Meer; viele in ganz


seichtem Wasser unmittelbar an der Küste, andere aber auch in den tiefsten
Abgründen des Ozeans. Fossile Formen erscheinen als Seltenheiten schon
im Silur, werden im Devon, Karbon und Trias etwas häufiger, bis sie im
Jura, in Kreide und im älteren Tertiär den Höhepunkt ihrer Entwicklung
erreichen und von da wieder an Mannigfaltigkeit abnehmen. Die fossilen
Schalen zeichnen sich häufig durch vorzüglichen Erhaltungszustand aus;
aber auch Fragmente gestatten wegen des radiären oder seitlich
symmetrischen Baues und der damit zusammenhängenden Wiederholung
isomerer Teile meist eine genaue systematische Bestimmung. Die Arten
besitzen meist eine kurze geologische Lebensdauer und dienen darum häufig
als Leitfossilien für bestimmte Schichten.

Die Echinoideen zerfallen nach der Zahl der meridionalen


Täfelchenreihen in die zwei Unterklassen der Palechinoidea und der
Euechinoidea.

1. Unterklasse. Palechinoidea.
Schale aus mehr, selten aus weniger als 20 Täfelchenreihen
zusammengesetzt. Peristom zentral, Kiefergebiß vorhanden.

Mit Ausnahme von zwei Gattungen (Tiarechinus und Tetracidaris)


gehören sämtliche Gattungen paläozoischen Ablagerungen an.

1. Ordnung. Cystocidarida. Zitt.[33]

Schale kugelig oder eiförmig. Amb. schmal mit


vier Reihen von Porentäfelchen durchbohrter
Medianplättchen. IA breit mit zahlreichen, dünnen,
unregelmäßig angeordneten und ungleichen
T ä f e l c h e n , d i e m i t Wa r z e n u n d k l e i n e n S t a c h e l n
bedeckt sind. Mund zentral mit Kiefergebiß. After
interradial in der Nähe des Scheitels.
Scheitelschild unbekannt. Madreporenplatte
außerhalb des Scheitels im Analinterambulacrum.

C y s t o c i d a r i s Zitt. (Echinocystites W. Thoms.) im oberen Silur von


Schottland.

? P a l a e o d i s c u s Salter. Silur. Schottland.

2. Ordnung. Bothriocidarida. Zitt.

Schale kugelig. After im Scheitel, dem Mund


g e g e n ü b e r. Amb. mit zwei, IA mit einer
Täfelchenreihe. Scheitel mit zehn alternierenden,
einfach perforierten Täfelchen, die Radialtäfelchen
größer als die Genitaltäfelchen.
Fig. 372.

Bothriocidaris Pahleni F. Schmidt. Unt. Silur. Nömmis, Esthland. a Nat.


Größe, b Scheitel, vergr., c Mund vergr. (Nach F. S c h m i d t.)

Einzige Gattung B o t h r i o c i d a r i s Eichw., Fig. 372 im unteren Silur


von Esthland.

3. Ordnung. Perischoechinida. M'Coy.

Schale kugelig oder eiförmig. After im


Scheitelschild. Mund zentral mit Kiefergebiß. IA,
zuweilen auch A mit mehr als zwei Täfelchenreihen.

1. Familie. Lepidocentridae. Lovèn.

I Atäfelchen beweglich verbunden, durch abgeschrägte Ränder


übereinandergreifend. Stachelwarzen klein.

Fig. 373.
a Lepidocentrus Rhenanus Beyr. Abdruck der inneren Seite der Schale
nebst Kiefergebiß. Devonischer Sandstein von Wipperfürth, nat. Größe (nach
Joh. M ü l l e r). b-d Lepidocentrus Mülleri Schultze. Devonkalk. Gerolstein.
Eifel. (b Ambulacralfeld, vergr., c mehrere Interambulacralplatten von
außen, nat. Größe, d zwei isolierte Interambulacralplatten mit abgeschrägten
Kanten, nat. Größe.)

L e p i d o c e n t r u s Joh. Müll. (Fig. 373). I A mit 5 oder mehr großen


beweglichen Täfelchenreihen. A mit 2 Reihen niedriger alternierender
Plättchen. Devon.

P h o l i d o c i d a r i s M. u. W., Perischodomus M'Coy.,


R h o ë c h i n u s Keeping. Kohlenkalk.

2. Familie. Melonitidae. Zitt.

I A mit 5-7, A mit 2-6 durch Sutur verbundenen Täfelchenreihen.


Stachelwarzen winzig. Von den alternierenden Scheiteltäfelchen sind die
größeren Genitalplättchen stets mit mehreren Öffnungen, die kleineren
Radialplatten zuweilen mehrfach durchbohrt.

P a l a ë c h i n u s Scouler (Fig. 374). Schale kugelig. A schmal mit zwei


Reihen niedriger Porentäfelchen. I A mit 4-7 Täfelchenreihen.
Genitaltäfelchen mit drei, Ocellartäfelchen mit zwei Poren. Ober-Silur und
Karbon von England und Nordamerika.

Fig. 374.
Palaëchinus elegans M'Coy. Kohlenkalk.
Irland. a Exemplar in nat. Größe, b Scheitelschild
vergrößert (nach B a i l y).

M e l o n i t e s Nordwood und Owen (Fig. 375). Schale groß, elliptisch-


eiförmig. A etwas vertieft, breit, mit 6 oder 12 Reihen kleiner
Porentäfelchen. I A breit mit 7-8 Tafelreihen, welche sich gegen den Scheitel
auf 4 oder 2 Reihen reduzieren. Stachelwarzen winzig. Kohlenkalk von
Nordamerika, Moskau, Derbyshire und Dep. Allier.

Fig. 375.

Melonites multipora Norw. Kohlenkalk. St. Louis. Missouri. a Exemplar


1/ nat. Größe, b Scheitel vergrößert (nach M e e k und W o r t h e n).
2

O l i g o p o r u s, L e p i d e s t h e s M. u. W. Karbon. Nordamerika.

3. Familie. Archaeocidaridae. M'Coy.

I A mit 4-8 A, mit zwei Täfelchenreihen und je einem Porenpaar. Die


I Aplatten mit je einer großen Stachelwarze. Stacheln kräftig. Devon,
Karbon und untere Kreide.

A r c h a e o c i d a r i s M'Coy (Palaeocidaris Desor) (Fig. 376). I Aplatten


in 4-8 Reihen, sechsseitig, etwas verschiebbar und übergreifend, mit starken
Primärwarzen, die von einem Höfchen und Körnelring umgeben sind.
Stacheln lang, zylindrisch, mit Dornen besetzt. Kohlenkalk von Belgien,
Irland, Rußland, Nordamerika.

X e n o c i d a r i s Schultze. Nur keulenförmige Stacheln bekannt. Devon.


Eifel.

Lepidocidaris M. W., Lepidechinus Hall. Karbon.


Nordamerika.

Fig. 376.

Archaeocidaris Wortheni Hall. Kohlenkalk. Burlington. Iowa. (Nach


H a l l.) a Schalenfragment von der Unterseite mit Kiefergebiß, nat. Größe. b
Ein Interambulacraltäfelchen von oben und von der Seite. c Ambulacralfeld,
vergrößert. d Ein Stachel, nat. Größe.

4. Familie. Tiarechinidae. Zitt.

I A mit 3, A schmal mit 2 Täfelchenreihen. Die I Atäfelchen auf der


Unterseite mit Stachelwarzen, auf der Oberseite der Schale mit
Körnchenwarzen. Scheitelschild ungewöhnlich ausgedehnt, mit runder,
zentraler Afteröffnung. Die I A beginnen an der Mundlücke mit je einer
Peristomalplatte.
Von den zwei winzig kleinen und sehr seltenen Gattungen
T i a r e c h i n u s Neumayr (Fig. 377) und L y s s e c h i n u s Gregory aus der
Trias von St. Cassian besitzt die erstere in den I A nur 4 Täfelchen, wovon
eines den Peristomrand bildet, während die drei anderen, stark verlängerten
nebeneinander liegen, durch vertikale Suturen getrennt sind und das ganze
übrige I A ausfüllen. Die Ambulacra reichen vom Mund bis zum Scheitel.

L y s s e c h i n u s Gregory hat schmale, fast auf die Unterseite beschränkte


Amb., auf welche eine sehr große zum Scheitelschild gehörige Radialplatte
folgt. Die I A sind unter dem Scheitel aus 3 Reihen von Täfelchen
zusammengesetzt, die am Unterrand auf zwei und am Peristom auf eine
Platte reduziert sind.

Fig. 377.

Tiarechinus princeps Laube. Trias. St.


Cassian. Tirol.

a Von unten, b von der Seite, stark


vergrößert (nach L o v é n).

2. Unterklasse. Euechinoidea. Bronn.

Seeigel mit 10 ambulacralen und 10 interambulacralen


Täfelchenreihen.

1. Ordnung. Regulares. Desor.


Endocyclica Wright.)
Reguläre, fünfstrahlige Seeigel mit je 5 unter
sich gleichen A und IA. Mund zentral mit
Kiefergebiß (Laterna Aristotelis), After innerhalb
des Scheitelschildes. Alle 5 Genitaltäfelchen
einfach durchbohrt.

A. Unterordnung. Holostomata. Pomel.

Peristom groß, rundlich, ohne Einschnitte, mit regelmäßig in


Reihen angeordneten Täfelchen bedeckt, welche die Fortsetzung der
A und I A bilden; die Täfelchen der Amb.-Reihen mit Poren.
Auriculae am Ende der I Afelder.

1. Familie. Cidaridae. Wright.

A schmal, bandförmig, mit zahlreichen kleinen, niedrigen, einfachen


Porentäfelchen. I A sehr breit mit zwei Reihen von großen, mit starken
Stachelwarzen besetzten Tafeln. Mundkiemen innerlich. Stacheln sehr
kräftig. Karbon bis Jetztzeit. Hauptverbreitung in Jura und Kreide.
Fig. 378.

Cidaris coronata Goldf. Aus dem weißen Jura (γ) von Hossingen,
Württemberg. a Exemplar mit vollständig erhaltenem Scheitelschild, von
oben; b von der Seite. e Stück eines Af., stark vergrößert. d Teilweise
restaurierte Ansicht mit Stacheln.

C i d a r i s Klein (Fig. 378-380). A schmal, etwas wellig gebogen; jedes


Täfelchen mit einem Paar ungejochter Poren. Stacheln kräftig, stabförmig,
zylindrisch, keulen-, eichel- oder spindelförmig, meist mit Körnern oder
Dornen besetzt, die in Längsreihen angeordnet sind. Mehr als 200 Arten,
davon die ältesten ( E o c i d a r i s Desor) selten im Karbon, Zechstein und
Trias. Hauptverbreitung in Jura und Kreide; selten in Tertiär- und Jetztzeit.

R h a b d o c i d a r i s Desor (Fig. 381, 382). Wie C i d a r i s, jedoch Poren


gejocht, Stacheln lang, stabförmig, dornig. Hauptverbreitung in Jura und
Kreide; selten tertiär und lebend. Einzelne Arten erreichen ansehnliche
Größe. R. nobilis Münst., R. princeps Goldf.

L e i o c i d a r i s Desor. Wie Rhabdocidaris, aber Stachelwarzen


undurchbohrt. Stacheln groß, glatt, zylindrisch. Kreide, Tertiär, Recent.

D o r o c i d a r i s A. Ag. Wie Cidaris, aber Stachelwarzen undurchbohrt.


Recent.

Stephanocidaris A. Ag., Phyllacanthus Brandt.


G o n i o c i d a r i s Desor. Recent.

P o r o c i d a r i s Desor (Fig. 383). A breit, gerade, mit gejochten Poren.


Stachelwarzen durchbohrt und gekerbt. Höfchen mit radialen Furchen, die an
der Peripherie zuweilen in Poren enden. Stacheln abgeplattet, am Rand
gezackt. Tertiär. Recent.
Fig. 379.

Cidaris tribuloides Lam. Recent. Peristom mit


Täfelchenbedeckung, vergrößert.

O
rt
h
o
ci
da
ri
s
Co
tt.
Sc
hei
tel

Fig. 380.

Stacheln a von Cidaris


alata Ag., b von Cidaris
dorsata Braun. Trias. St. Fig. 381.
Cassian. Tirol, c von
Cidaris florigemma Phil. Rhabdocidaris d'Orbignyana Desor.
Coralrag. Wiltshire. Aus dem obersten weißen Jura von
Kelheim-Winzer. Bayern. a
Schalenfragment in nat. Größe. b
Ambulacraltäfelchen, vergr.

schild klein, pentagonal. Amb. schmal,


gerade. I A sehr breit, mit zahlreichen
Täfelchen. Stachelwarzen klein, entfernt
stehend, durchbohrt. Unt. Kreide.

T e m n o c i d a r i s Cott. Ob. Kreide.


P o l y c i d a r i s Quenst. Ob. Jura.

D i p l o c i d a r i s Desor. Amb. schmal,


gerade, jederseits mit zwei alternierenden
Reihen von Doppelporen eingefaßt. I A
breit, Stachelwarzen groß, durchbohrt. Ob.
Jura.

T e t r a c i d a r i s Cotteau (Fig. 384). I A


mit 4 Täfelchenreihen. A jederseits von
zwei Porenpaaren eingefaßt. Stachelwarzen
der I Amb. durchbohrt und gekerbt. Unt.
Kreide (Barrêmien), Castellane, Basses
Alpes.

Fig. 382.

Stachel von Rhabdocidaris


horrida Merian. Aus dem
Dogger.
Fig. 384.

Tetracidaris Reynesi Cotteau. Aus dem


Fig. 383. Neocomien von Vergons bei Castellane. Basses
Alpes. a Exemplar 1/2 nat. Größe. b Ein Stück
Porocidaris
Schmiedeli Goldf. vom Ambulacralfeld vergrößert. (Nach
Interambulacraltäf C o t t e a u.)
elchen und
Stachel aus
Nummulitenkalk
von Mokkatam
bei Cairo.

2. Familie. Echinothuridae.

Täfelchen der A und I A dünn, schuppenartig übereinandergreifend und


etwas beweglich. A breit, mit einfachen oder zusammengesetzten
Porentäfelchen und wie die I A mit kleinen Warzen bedeckt. Peristom
getäfelt, die Amb.-Täfelchen mit Poren. Stacheln dünn, kurz, stabförmig.
Mundkiemen teils innerlich teils äußerlich.

Von den zwei fossilen Gattungen P e l a n e c h i n u s Keeping (Dogger)


und E c h i n o t h u r i a Woodw. (Ob. Kreide) sind nur wenige,
unvollständige Exemplare bekannt. Die lebenden Genera A s t h e n o s o m a
Grube (Calveria Wyv. Thomson), P h o r m o s o m a Wyv. Thomson leben in
großer Tiefe.
B. Unterordnung. Glyphostomata. Pomel.

A schmäler oder ebenso breit als I A. Amb.-Täfelchen einfach oder


zusammengesetzt, häufig mit mehreren Porenpaaren. Peristom mit 10
Einschnitten für äußerliche Mundkiemen, entweder mit häutiger
Membran oder mit undurchbohrten Schüppchen bedeckt. Auriculae
am Ende der Amb.-Felder.

3. Familie. Salenidae. Desor.

A schmal oder mäßig breit, meist aus kleinen, einfachen Täfelchen


zusammengesetzt, I A breit, mit zwei Reihen großer Primärwarzen.
Scheitelschild groß, innerhalb des Kranzes von Genital- und Radialtäfelchen
mit ein, zwei oder mehr überzähligen Platten, welche die Afteröffnung etwas
aus dem Zentrum des Periproctes drängen. Peristom rundlich, mit
schwachen Einschnitten, von undurchbohrten Kalkschüppchen bedeckt, um
die Mundöffnung 10 perforierte Buccaltäfelchen. Mundkiemen äußerlich.

Die Saleniden sind bezüglich ihres Scheitelschildes persistente


Jugendformen, da sämtliche reguläre Seeigel ursprünglich eine große
Zentralplatte innerhalb des Scheitels besitzen, die nach und nach resorbiert
wird. Jura bis Jetztzeit.

P e l t a s t e s Ag. (Fig. 366 d). Sch. klein, rundlich. A sehr schmal, wellig
gebogen. I A breit. Scheitelschild sehr groß, verziert, mit einer einzigen
Zentralplatte vor dem After. Madreporenplatte mit Spaltöffnung. Ob. Jura.
Kreide und Recent.

S a l e n i a Gray (Fig. 385). Wie Peltastes, aber Afteröffnung durch die


große Zentralplatte des Scheitels nach rechts gerückt. Kreide, Miocän und
Recent.

G o n i o p h o r u s Ag., H e t e r o s a l e n i a Cotteau (Kreide).

A c r o s a l e n i a Ag. (Fig. 386). A mäßig breit, mit zwei Reihen kleiner


Warzen; die Atäfelchen in der Nähe des Scheitels zusammengesetzt. I A mit
zwei Reihen großer Primärwarzen. Scheitel mit 1-4 eingeschalteten

fel
ch
en
vor
de
m

Fig. 385.
Fig. 386.
Salenia scutigera Gray. Weiße
Kreide. Charente. (Nach Acrosalenia hemicidaroides
C o t t e a u.) a Exemplar in nat. Wright. Dogger. Stanton,
Größe von der Seite und von Wiltshire. Nat. Größe. (Nach Th.
oben. b Scheitelschild vergrößert. W r i g h t).
After. Stacheln stabförmig, dünn, glatt.
Zahlreiche Arten in Lias, Jura und Kreide.

4. Familie. Diadematidae. Wright.

A schmäler als I A, aus zusammengesetzten Tafeln mit mehreren


Porenpaaren bestehend. Porenpaare der A eine einfache Zone jederseits
bildend, nur in der Nähe des Mundes und Scheitels zuweilen in
Doppelreihen. Mundmembran mit kleinen Plättchen bedeckt. Zechstein bis
Jetztzeit. Hauptverbreitung in Jura, Kreide und Tertiär.

Fig. 387.
Hemicidaris crenularis Lam. sp. Coralrag.
Chatel Censoire. Yonne. Nat. Größe.

Fig. 388.

Acrocidaris nobilis Ag. Ob. Jura. St. Sulpice bei Locle, Neuchâtel. a Von
oben, b von unten. c Stachel (nat. Größe). d Drei ambulacrale Großplatten
(vergrößert).

H e m i c i d a r i s Ag. (Fig. 387). A etwas gebogen, viel schmäler als I A,


auf der Unterseite mit zwei Reihen Stachelwarzen, die auf der Oberseite in
Körnchenwarzen übergehen. I A mit zwei Reihen großer, gekerbter und
durchbohrter Warzen. Stacheln sehr groß, zylindrisch oder keulenförmig,
längsgestreift. Häufig im oberen Jura und in der unteren Kreide, erlischt im
Eocän.

H y p o d i a d e m a Ag. Wie vorige, jedoch klein; die A gerade und die


Warzen auf der Oberseite nicht kleiner werdend. Zechstein und Trias.

P s e u d o c i d a r i s Et. Ob. Jura, unt. Kreide.

A c r o c i d a r i s Ag. (Fig. 388). Porenstreifen einfach, wellig gebogen,


am Peristom verdoppelt. A schmäler als I A, beide mit zwei Reihen starker,
gekerbter oder perforierter Primärwarzen. Stacheln kräftig, kantig. Jura und
untere Kreide.

G o n i o p y g u s Ag. Scheitelschild groß, skulptiert. Peristom sehr groß.


Kreide. Eocän.
G l y p t i c u s Ag. (Fig. 389). A schmal, mit zwei Warzenreihen. I A mit
irregulär zerrissenen Warzen. Im Ob. Jura häufig.

P s e u d o d i a d e m a Desor (Fig. 390). Klein oder mittelgroß, niedrig. A


wenig schmäler als I A, beide mit zwei Reihen gekerbter und perforierter
Primärwarzen. Porenstreifen am Peristom verdoppelt, in der Nähe des
Scheitels einfach. Sehr verbreitet in Jura und Kreide, selten tertiär.

D
ip
lo
po
di
a
M'
Co
y.
Wi
e
Ps
eu
do
Fig. 389. dia Fig. 390.
de
Glypticus hieroglyphicus ma Pseudodiadema neglectum
Goldf. Coralrag. (Terrain à , Thurm. Aus dem Berner Jura. a
chailles.) Fringeli, Schweiz. Nat. ab Von der Seite, b von unten, natürl.
Größe. er Größe. c Ambulacralfeld,
A vergrößert. d Stachel natürl.
schmal, Porenstreifen am Peristom Größe.
und Scheitel verdoppelt. Jura. Kreide.

D i a d e m a Schynv. (Recent), M i c r o d i a d e m a Cotteau (Lias),


D i a d e m o p s i s Desor (Lias), M a g n o s i a Mich. (Jura, Kreide),
C o t t a l d i a Desor (Kreide, Tertiär, Recent).
Fig. 391.

Codiopsis doma Desm. sp. Mittlere Kreide. (Tourtia.) Tournay, Belgien. a


und b Exemplar in nat. Größe von der Seite und von unten. c Scheitelschild
vergrößert.

H e t e r o d i a d e m a Cotteau. Wie Pseudodiadema, aber Scheitelschild


sehr ausgedehnt, stark in das hintere IA verlängert. Kreide. H. libycum Cott.

H e m i p e d i n a Wright. Wie Diplopodia, aber Stachelwarzen nicht


gekerbt. Scheitelschild ausgedehnt, Jura, Kreide und Recent.

C o d i o p s i s Ag. (Fig. 391). A und I A nur auf der Unterseite mit


Stachelwarzen, auf der Oberseite mit Körnchen. Kreide.

O r t h o p s i s Cotteau (Kreide), C o d e c h i n u s Desor (Kreide).

C y p h o s o m a Ag. (Fig. 392). Rund, niedrig. Ambulacraltäfelchen mit


3-7 bogenförmig geordneten Porenpaaren, die in der Nähe des Scheitels und
Mundes in Doppelreihen stehen. I A etwas breiter als A und wie diese mit
zwei Reihen von undurchbohrten und ungekerbten Stachelwarzen. Jura und
Kreide von Europa. Eocän (Kleinasien).

M i c r o p s i s Cotteau. Kreide und Eocän.

A r b a c i a Gray (Recent).

C o e l o p l e u r u s Ag. (Fig. 393). I A nur auf der Unterseite mit


ungekerbten und undurchbohrten Stachelwarzen, auf der Oberseite in der
Nähe des Scheitels glatt. Eocän, Miocän und lebend.
G
ly
p
h
o
cy
ph
us
Ha
Fig. 392. im
e.
Cyphosoma Koenigi Mant. Kl
Weiße Kreide. Sussex. Unterseite. ein Fig. 393.
Nat. Größe. ,
nie Coelopleurus equis Ag. Eocän.
dri Biarritz. Natürl. Größe.
g. Scheitelschild groß. A schmal,
gerade, mit zwei Reihen gekerbter und
perforierter Hauptwarzen und zahlreichen Körnchenwarzen. I A breit, die
zwei Hauptwarzenreihen etwas stärker als in den A. Quersuturen der
Täfelchen vertieft. Kreide. Eocän.

T e m n o p l e u r u s Ag. (Tertiär, Recent), D i c t y o p l e u r u s Duncan


und Sladen (Eocän), T e m n e c h i n u s Forbes (Miocän, Pliocän, Recent).
S a l m a c i s Ag. (Eocän, Pliocän, Recent).

5. Familie. Echinidae. Wright.

A ebenso breit als I A. Porenstreifen der A breit, aus 2, 3 oder mehr


Doppelreihen von Poren bestehend. A-Tafeln zusammengesetzte Großplatten.
Mundmembran häutig oder mit winzigen Kalkschüppchen.

α) O l i g o p o r i. D r e i P o r e n p a a r e a u f j e d e m
Ambulacraltäfelchen.

P e d i n a Ag. A schmal. Warzen klein, durchbohrt, ungekerbt. Jura.


M i c r o p e d i n a Cotteau (Kreide), P s e u d o p e d i n a Cott. (Dogger),
A s t r o p y g a Gray (Recent) etc.

Fig. 394.

Stomechinus lineatus Goldf. sp. Coralrag. Sontheim, Württemberg. a


Exemplar von der Seite. b Mundregion, natürl. Größe.

S t o m e c h i n u s Desor (Fig. 394). A schmäler als I A, beide mit


zahlreichen Reihen von ungekerbten und undurchbohrten Stachelwarzen von
gleicher Größe bedeckt. Jura und unt. Kreide.

L e i o p e d i n a Cott. (Chrysomelon Laube). Melonenförmig. A schmal,


mit zwei Reihen von kleinen Warzen. I A breit, mit 2 Warzenreihen von
gleicher Stärke wie in den A, dazwischen zahlreiche Körnchenwarzen.
Eocän.

E c h i n u s Desor, P s a m m e c h i n u s Ag. (Tertiär, Recent),


S t i r e c h i n u s Desor (Pliocän), G l y p t e c h i n u s Loriol (Unt. Kreide),
etc.

β) P o l y p o r i. M e h r a l s d r e i P o r e n p a a r e a u f j e d e m
Ambulacraltäfelchen.

S p h a e r e c h i n u s Desor. Warzen in A und I A gleich groß, in


zahlreichen Reihen. Pliocän und Recent.
S t r o n g y l o c e n t r o t u s Brandt (Fig. 395). Doppelporen in Bogen um
die Amb.-Warzen. Warzen ungleich groß, Haupt- und Sekundärreihen
bildend. Pliocän. Recent.

S t o m o p n e u s t e s Ag. (Heliocidaris Desor) (Fig. 396). Doppelporen in


drei Reihen. Miocän. Recent.

P
h
y
m
ec
Fig. 395. hi Fig. 396.
nu
Strongylocentrotus s Stomopneustes variolaris.
Droebachensis. Eine ambulacrale De Ambulacrale Großplatte aus 13
Großplatte. sor Primärtäfelchen
(O zusammengesetzt.
b.
Jura), außerdem zahlreiche recente
Genera, wie E c h i n o m e t r a Rondelet, A c r o c l a d i a Ag.,
P o d o p h o r a Ag. etc.

2. Ordnung. Irregulares. Desor.


Exocyclica Wright.)

Seitlich symmetrische Seeigel von sehr


verschiedener Gestalt mit exzentrischem A f t e r.
Mund zentral oder etwas vor der Mitte.

Nach der Anwesenheit oder dem Fehlen eines Kiefergebisses werden die
zwei Unterordnungen der Gnathostomata und Atelostomata unterschieden.

A. Unterordnung. Gnathostomata. Loriol.

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